Zum Ende packend
Das Buch hat mich zugegebenermaßen nicht von Anfang an gepackt, wie ich es mir erhofft hatte.
Es handelt von Millie, einer jungen und vor allem vorbestraften Frau, die in ihrem Auto lebt und verzweifelt ...
Das Buch hat mich zugegebenermaßen nicht von Anfang an gepackt, wie ich es mir erhofft hatte.
Es handelt von Millie, einer jungen und vor allem vorbestraften Frau, die in ihrem Auto lebt und verzweifelt einen Job sucht. Umso glücklicher ist sie, dass Nina sie bei sich als Hausmädchen arbeiten lässt. Doch schnell wird klar, dass Nina ein wenig verrückt ist. Und dann gibt es noch ihren gut aussehenden Mann Andrew...
Am Anfang habe ich mich wirklich schwergetan, mich in die Geschichte einzufinden. Ja, Nina hat sich komisch verhalten, ja, sie hat Psychoterror veranstaltet. Aber mehr auch nicht, und das eine ganz schön lange Zeit. Es war durchaus spannend, aber nicht packend.
Besonders im zweiten Teil hat die Story mich dann voll in ihren Bann gezogen. Auf einmal hat alles einen Sinn ergeben. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, besonders, weil noch ein weiterer kleiner "Plot-Twist" gewartet hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil
Millie als Protagonistin hat mir gut gefallen, auch, wenn es mir etwas schwerer fiel, mich in sie hineinzuversetzen. Ja sie ist vorbestraft und obdachlos gewesen, aber ob ich mich wirklich der Tortur von Nina ausgesetzt hätte, weiß ich nicht...trotzdem ist Millies handeln einigermaßen nachvollziehbar.
Ninas Handeln ist zum Ende hin deutlich verständlicher geworden und ich muss gestehen, dass ich sogar etwas Sympathie für sie entwickelt habe.
Also: auch wenn der Anfang, meiner Meinung nach, sehr zäh ist, lohnt es sich, dran zu bleiben.