Gut versteckt in einem alten Bücherschrank findet Rebecka alte Briefe und ein Tagebuch ihrer Großmutter aus den vierziger Jahren. Welche Geheimnisse sind darin verborgen?
Rebecka lebt weit entfernt von ihrer Familie in Stockholm; zu ihrer Mutter hat sie schon lange keinen Kontakt mehr. Als ihre Großmutter Anna ins Krankenhaus kommt, beschließt Rebecka, die ohnehin eine Auszeit braucht, für ein paar Tage in die südschwedische Heimat zu fahren. Sie bezieht das alte Haus ihrer Großmutter, lernt den charmanten Nachbarn Arvid kennen und sieht sich plötzlich mit einer unbekannten Vergangenheit konfrontiert: Im Tagebuch liest Rebecka von Annas erster großer Liebe, Luca, der im Widerstand war und dänischen Juden bei der Flucht geholfen hat, bis er eines Tages spurlos verschwindet. Was ist mit ihm geschehen? Rebecka beginnt zu recherchieren und entdeckt Unglaubliches.
Frida Skybäcks neuer Roman erzählt zwei berührende und herzergreifende Liebesgeschichten: die der ersten unvergessenen, und die zur eigenen Familie.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist definitiv eine schöne Lektüre für zwischendurch, die mich ganz wohlig zurückgelassen hat und die ich sehr genossen habe. Zum einen hat die schwedische Autorin genau das geschafft, ...
Meine Meinung:
Dieses Buch ist definitiv eine schöne Lektüre für zwischendurch, die mich ganz wohlig zurückgelassen hat und die ich sehr genossen habe. Zum einen hat die schwedische Autorin genau das geschafft, was ich mir von einem skandinavischen Roman erwarte, viel Atmosphäre, die mich komplett wohlig gefangen nimmt und das richtige Gespür für die kleinen Momente und das Schöne im Leben und genau das habe ich eben bekommen.
Hinzu kommt eine sehr flüssige und engspannte Art des Erzählens, die einen als Leser von der ersten bis zur letzten Seite komplett begeistern und ablenken kann und man sich von Sekunde eins an "Zuhause" fühlt und das hat mir wirklich unheimlich gut gefallen.
Mein Fazit:
Wer eine schöne Lektüre für zwischendurch sucht, die einen mit offenen, wärmenden Armen empfängt und die Literatur aufgreift und tollen Charakteren begegnen möchte, der ist hier genau richtig !
Als Rebecka’s Oma ins Krankenhaus kommt, lässt sie in Stockholm alles stehen und liegen, um ihre Oma zu unterstützen. Rebecka zieht in das kleine Haus ihrer Oma und ist schockiert in welchen Zustand ...
Inhalt:
Als Rebecka’s Oma ins Krankenhaus kommt, lässt sie in Stockholm alles stehen und liegen, um ihre Oma zu unterstützen. Rebecka zieht in das kleine Haus ihrer Oma und ist schockiert in welchen Zustand sich dieses befindet. Sie beschließt das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei findet Rebecka im Bücherschrank ihrer Oma deren Tagebuch aus ihrer Jugend und Briefe. Als Sie anfängt zu lesen stößt sie auf ein großes Familiengeheimnis.
Meinung:
Das Buch wechselt zwischen zwei Zeitebenen. Mir persönlich gefällt das sehr gut und stellte für mich keine Probleme da durcheinander zukommen. Allgemein fand ich den Schreibstil der Autorin sehr flüssig und ziemlich gut zu lesen. Die Geschichte hat mich einerseits sehr berührt und ist definitiv was für Romantiker. Es ist tatsächlich kein Liebesroman wie jeder andere und hat mich schon etwas betroffen gemacht. Denn hier mussten Entscheidungen getroffen werden, die viele Leben beeinflusst haben.
Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Charaktere recht oberflächlich bleiben. Da hätte ich mir tatsächlich noch etwas mehr tiefe gewünscht.
Sonst gibt es für das Buch aber eine klare Leseempfehlung.
Rebecka reist von Stockholm zu ihrer Großmutter aufs Land, um ihr unter die Arme zu greifen. Doch der Aufenthalt dort, weckt alte Erinnerungen und sie kommt durch einen alten Bücherschrank, einem bewegenden ...
Rebecka reist von Stockholm zu ihrer Großmutter aufs Land, um ihr unter die Arme zu greifen. Doch der Aufenthalt dort, weckt alte Erinnerungen und sie kommt durch einen alten Bücherschrank, einem bewegenden Geheimnis auf die Spur, dass auch ihr Leben verändern wird.
Hach ich liebe Schweden einfach. Und die Autorin schafft es mich mit ihrem Schreib- und Erzählstil gedanklich direkt dorthin zu katapultieren. Dadurch konnte man wunderbar in die Geschichte abtauchen und zwischen den Zeilen versinken. Rebecka ist ein Charakter mit dem ich mich erst habe ein wenig anfreunden müssen, mit der Zeit wurde ich dann aber doch noch warm mit ihr. Und auch die Nebencharaktere wie ihre Großmutter und Arvid haben ein wenig Anlaufzeit gebraucht. Ist man aber erst einmal im Lesefluss, wird einem die liebevolle Zeichnung der Protagonisten erst bewusst. Denn in diesen steckt auf den zweiten Blick sehr viel Zuneigung und Wärme, so dass das Buch perfekt für einen stürmischen Tag mit Tee oder Kaffee auf dem Sofa geeignet ist. Dem Geheimnis kommt man durch Zeitsprünge auf die Spur, die zwischen den Kapiteln der Gegenwart eingeschoben sind. Und dieses Geheimnis hat mich mitten ins Herz getroffen. Gerade diese Teile haben mich sehr bewegt und mir eine Gänsehaut verpasst. Dadurch dass sich Gegenwart und Vergangenheit abwechseln, wird auch eine gewisse Spannung aufgebaut und so kommt man nicht umhin, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Ich war schlichtweg in der Geschichte versunken, jedes Mal, sobald ich das Buch aufgeschlagen und die ersten Seiten gelesen hatte. Einen leichten Spannungsbogen gibt es, der aber keine herausragenden Sprünge macht. Aber das braucht das Buch, zumindest in meinen Augen, auch gar nicht. Es lebt von der Sympathie auf den zweiten Blick, der bewegten Vergangenheit und den liebevollen Details. Auch das Ende ist zwar vorhersehbar, aber rundet diese wundervolle Geschichte perfekt ab.
Ein schönes Buch für zwischendurch und gemütliche Lesestunden. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Schweden-Setting kriegt mich auch immer wieder. Deswegen bekommt die Geschichte von Rebecka und ihrer Großmutter 4 von 5 Sternen von mir.
Rebecka hat wenig Kontakt zu ihrer Familie und lebt alleine in Stockholm. Als ihre Großmutter krank wird, beschließt sie, zu ihr zu fahren, in ihre alte Heimat. Sie quartiert sich im Haus ihre ...
Rebecka hat wenig Kontakt zu ihrer Familie und lebt alleine in Stockholm. Als ihre Großmutter krank wird, beschließt sie, zu ihr zu fahren, in ihre alte Heimat. Sie quartiert sich im Haus ihre Großmutter ein.
Dort findet sie in einem alten Bücherschrank ein Tagebuch ihre Oma und erfährt einiges über deren Vergangenheit in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Ich mag Geschichten mit ZeitSprüngen sehr gerne. Hier haben wir dann noch gleich einen Perspektivwechsel. Die Gegenwart mit Rebecka, die Vergangenheit, genauer 1943, mit Anna, der Großmutter. Beide Zeitspannen sind sehr interessant, sehr gut zu lesen. Ein sehr angenehmer Schreibstil, man weiß auch immer, in welcher Zeit man sich befindet. Und natürlich eine sehr bewegende Geschichte.
Allerdings liegt hier der Schwerpunkt eindeutig auf der Liebesgeschichte und die ganze Judenverfolgung und das Krieggeschehen, sowie Rebeckas Vergangenheit spielen eher nur eine Nebenrolle. Dennoch ein sehr unterhaltsames und berührendes Buch. Mit hat es jedenfalls sehr gut gefallen.
In Frida Skybäcks Roman "Das Geheimnis des Bücherschranks" erleben wir die Geschichte von Anna und ihrer Enkelin Rebecka. Die junge Frau hat zu ihrer Großmutter ein sehr enges Verhältnis, viel enger als ...
In Frida Skybäcks Roman "Das Geheimnis des Bücherschranks" erleben wir die Geschichte von Anna und ihrer Enkelin Rebecka. Die junge Frau hat zu ihrer Großmutter ein sehr enges Verhältnis, viel enger als zu ihrer eigenen Mutter, mit der sie mehr Streit verbindet als alles andere. Als die alte Frau ins Krankenhaus kommt, lässt Rebecka so alles stehen und liegen und eilt zu ihrer Oma, um diese zu pflegen und deren Haus in Ordnung zu halten. Während der Abwesenheit der alten Dame stößt sie so auf alte Briefe, Fotos und ein Tagebuch aus Annas Jugend, beginnt sich damit zu beschäftigen und erfährt so spannende Dinge aus der Vergangenheit. Der Roman wird in zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, einerseits in der Gegenwart im Hier und Jetzt und abwechselnd im Rückblick in Annas Jugend, über die wir so einiges aus den Funden im Bücherschrank erfahren. Die Erkenntnisse aus der Vergangenheit enthüllen so einiges an Spannung und Familiengeheimnissen. Die beiden Handlungsstränge werden durch Rebeckas Recherche zusammengeführt. Dann taucht auch noch der neue Nachbar auf, der das Haus nebenan gekauft hat und bringt die junge Frau gewaltig durcheinander. Der flüssige und sehr angenehme Schreibstil der Autorin lässt einen von Anfang an in die Geschichte eintauchen, alle Charaktere sind sehr authentisch geschildert, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Frida Skybäck hat einen Wohlfühlroman zum Abtauchen für ein paar abwechslungsreiche Lesestunden auf der Couch verfasst. Dafür spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.