Cover-Bild Prost, auf Brunngries
Band 10 der Reihe "Kommissar Tischler ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 379
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9782496714708
Friedrich Kalpenstein

Prost, auf Brunngries

Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Und wenn du noch so schnell läufst, die Vergangenheit holt dich immer wieder ein!«

An einem Morgen wird Katja Brendel, Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma, kurz vor Brunngries tot aufgefunden. Erste Untersuchungen vor Ort lassen keine Zweifel zu, dass die Frau gestorben ist, nachdem sie von einem Auto überfahren wurde. Die Fährte führt geradewegs zu Kommissar Tischler, an dessen Jaguar Spuren sichergestellt werden. Der Hauptkommissar wird schnell zum Hauptverdächtigen. Was hat Tischler mit dem Fall zu tun?

Der Verdacht erhärtet sich, als sich herausstellt, dass er und Katja Brendel eine gemeinsame Vergangenheit haben. Weshalb musste die junge Frau sterben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Tischler unter Verdacht

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Ihr habt Stress im Alltag, 1000 Dinge im Kopf und eigentlich steht euch der Sinn gerade so gar nicht nach Lesen? Da habe ich was für euch. Macht doch mal einen Abstecher nach Brunngries. Egal, was passiert, ...

Ihr habt Stress im Alltag, 1000 Dinge im Kopf und eigentlich steht euch der Sinn gerade so gar nicht nach Lesen? Da habe ich was für euch. Macht doch mal einen Abstecher nach Brunngries. Egal, was passiert, die Krimireihe von Friedrich Kalpenstein zaubert mir einfach immer ein Lächeln ins Gesicht. Und das mittlerweile schon zum 10. Mal.
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Darum geht’s: Katja Brendel, die Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma, wird tot im Straßengraben gefunden. Überfahren. Die Spur führt zu Kommissar Tischler. Dessen Jaguar steht nach einer feucht-fröhlichen Feier zerdeppert vor seiner Haustür. Und Tischler kannte das Opfer…
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Für den Jubiläumsband hat Friedrich Kalpenstein sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Kommissar Tischler als Hauptverdächtiger in einem Mordfall. Hat mein liebster Provinz-Kommissar tatsächlich etwas mit der Tat zu tun? Dem musste ich sofort auf den Grund gehen und habe mich quasi mit ganz Brunngries in die Ermittlungen gestürzt. Der Fall ist aufgrund der Ausgangslage diesmal besonders brisant und spannend. Der Krimi ist dadurch schon ein bisschen anders angelegt als die vorangegangenen Bände. Aber er ist genauso gut. Hier zeigt sich diesmal ganz besonders, wie sehr die Brunngrieser in einer Krise zusammenhalten. Und das, obwohl einige ihr eigenes Süppchen im Verborgenen kochen und Geheimnisse hüten. Aber auf Kommissar Tischler lässt keiner was kommen. Seine Unschuld muss aufgedeckt werden. Diese Grundstimmung hat mir gut gefallen. Tischlers Kollege Fink darf diesmal die Ermittlungen leiten. Wobei Tischler selbst sich trotz Suspendierung natürlich nicht aus der Sache raushalten kann.
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Gewohnte Brunngries-Elemente kommen aber auch nicht zu kurz. Der Humor, witzige Szenen und treffsichere Dialoge haben sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Die Charaktere sind wieder allesamt so skurril und gleichzeitig liebenswert, wie ich sie kenne. Nur gibt es diesmal eben ein Extra an Spannung obendrauf. Damit ist das Jubiläum rundum gelungen. Der 10. Fall tanzt ein bisschen aus der gewohnten Reihe. Er nimmt automatisch eine gewisse Sonderposition ein und wird mir deshalb besonders in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Tischler in Not

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Fink feiert mit seinen Kollegen im "Krause" seine Beförderung. Es geht feucht-fröhlich zu, so daß Tischler seinen Jaguar an der Wirtschaft stehen läßt und zu Fuß den Heimweg antritt. Am anderen Morgen ...

Fink feiert mit seinen Kollegen im "Krause" seine Beförderung. Es geht feucht-fröhlich zu, so daß Tischler seinen Jaguar an der Wirtschaft stehen läßt und zu Fuß den Heimweg antritt. Am anderen Morgen steht auf unerklärliche Art der Jaguar vor der Haustür - mit steckendem Schlüssel und Schaden vorn. Gleichzeitig wird Katja Brendel, Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma, kurz vor Brunngries überfahren aufgefunden. Ihre Leiche weist Spuren von Tischlers Jaguar auf. Tischler steht unter Verdacht, wird vom Dienst suspendiert. Unglücklicherweise hat Tischler in seiner Vergangenheit mit der Toten zu tun gehabt. Nun muß Fink alles geben, um Tischlers Unschuld zu beweisen.

"Prost, auf Brunngries" ist der 10. Fall für Tischler und Fink. Hier hat sich Friedrich Kalpenstein etwas besonderes ausgedacht. Wird doch diesmal Tischler des Mordes verdächtigt und Fink ermittelt mit Polizeioberrat Schwenk, der Tischler vom Dienst suspendiert hat. Klar, daß Tischler nicht tatenlos zusieht und auf eigene Faust und mit Hilfe von Fink ermittelt. Dies ergibt einige kuriose und humorvolle Szenen. Hier wird deutlich, wie sehr die Brunngrieser zusammen halten. Jeder hilft ihm und ist fest von seiner Unschuld überzeugt. Hier steht jeder für jeden ein. Natürlich ist auch hier wieder die charmante Dackeldame Resi dabei. Ohne sie und ihren Dackeldickkopf würde hier echt etwas fehlen. Die Handlung ist diesmal sehr, sehr spannend. Als Leser hat man Tischler ja schon lang in sein Herz geschlossen und so fiebert man bei den Ermittlungen natürlich mehr als normal mit. Wie gewohnt sind die Dialoge streckenweise wieder sehr witzig, ohne albern zu sein, so daß man hier immer wieder gut lachen kann.

In diesem Jubiläumsband hat Friedrich Kalpenstein ein Feuerwerk an guter Unterhaltung gezündet!

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Operation Jaguar

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„Jetzt, wo ich es mir so recht überlege, sollte man mal hinterfragen, ob auf dem KRAUSE ein Fluch liegt.“ (S. 202 / 203) Am Morgen nach der feuchtfröhlichen Feier zu Felix Finks Beförderung zum Polizeihauptmeister ...

„Jetzt, wo ich es mir so recht überlege, sollte man mal hinterfragen, ob auf dem KRAUSE ein Fluch liegt.“ (S. 202 / 203) Am Morgen nach der feuchtfröhlichen Feier zu Felix Finks Beförderung zum Polizeihauptmeister wundert sich Hauptkommissar Constantin Tischler, dass sein Jaguar, den er gestern vorm KRAUSE stehengelassen hatte, vor seiner Haustür parkt. Außerdem scheint das Auto in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein, sein Autoschlüssel steckt im Zündschloss und das Wageninnere ist verschmutzt, obwohl er es erst gereinigt hatte. Aufgrund des Restalkohols kann Tischler nicht klar denken, setzt sich in den Wagen und vernichtet dabei eventuelle Spuren. Doch das Schlimmste kommt noch. Am gleichen Morgen wird in einem Straßengraben in Richtung Traunstein eine weibliche Leiche gefunden. Tischler erkennt sie sofort wieder: Katja Brendel war am Vorabend ebenfalls im KRAUSE, zudem waren sie zusammen auf der Polizeischule. Als an ihrer Kleidung Spuren vom roten Lack seines Jaguars gefunden werden, suspendiert Polizeioberrat Schwenk Tischler und überträgt Fink den Fall.

Tischler hat diesmal ein ganz schlechtes Karma. Sein heißgeliebtes Auto ist kaputt, er ist der einzige Verdächtige und dann „erwischt“ ihn Britta, der er nichts von alldem erzählt hat, in einer leicht missverständlichen Situation mit einer ehemaligen Kollegin aus München.
Dafür läuft es für Fink richtig gut. Er darf zu ersten Mal die Ermittlungen zu einem Mordfall leiten. Natürlich mischt sich Tischler trotzdem ein und unterstützt ihn tatkräftig. Denn: „Wie sollen wir den Fall denn mit der T-U-F-Methode lösen, wenn das T fehlt?“ (S. 310) Sie untersuchen Katjas Umfeld und entdecken, dass sie sich bei ihrer Arbeit in einer Sicherheitsfirma nicht nur Freunde gemacht hat. Vor allem als Türsteherin einer Disko hat sie sich gern mit den Gästen angelegt und ist dabei schnell handgreiflich geworden.

Auch der 10. Teil der Reihe von Friedrich Kalpenstein hat mich wieder sehr gut unterhalten und bis zum Ende miträtseln lassen. Fink dreht diesmal richtig auf und gibt Tischler und Schwenk ordentlich Kontra. So langsam mausert er sich und macht seinen Chefs echt Konkurrenz. Wenn er sich jetzt noch von den Trachtenjankern trennt, steht der ganz großen Karriere sicher nichts mehr im Weg. Im Weg steht sich dafür Tischler selbst. Erst steigt er in sein eindeutig kaputtes Auto, dann weiht er Britta nicht ein und verschweigt er ihr seine Münchner Kollegin. Kein Wunder, dass es da zu Missverständnissen kommt.

Auch sonst ist in Brunngries ist wieder jede Menge los. Im KRAUSE gibt es jetzt Gästezimmer und eine weibliche Mieterin fällt aus dem Rahmen. Zudem leistet sich Steiner, Tischlers Schrauber mit der schon lange nicht mehr weißen Weste, ein ordentliches Ding. Ich bin schon sehr gespannt, was als nächstes in Brunngries passiert, denn langweilig wird es dort nie. 5 Sterne für diese unterhaltsame Cosy Crime.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Tischler unter Mordverdacht

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Im Jubiläumsband wird eine Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass Kommissar Tischler der Täter war. Fans der Krimireihe dürfen bereits zum zehnten Mal in ...

Im Jubiläumsband wird eine Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass Kommissar Tischler der Täter war. Fans der Krimireihe dürfen bereits zum zehnten Mal in Brunngries ermitteln und schaffen es hoffentlich, Constantin Tischler zu entlasten.

Felix Fink darf erstmals selbst die Ermittlungen leiten und mir gefällt richtig gut, wie sich der Bursche im Trachtenjanker seit seinem ersten Fall bis heute entwickelt hat.

Mit dabei sind natürlich auch wieder die „Grandes Dames“ von Brunngries: Tereza, Nori und Resi 😉 und natürlich kommt auch der Humor wieder nicht zu kurz. Ich habe Tränen gelacht, als Fink seinem Chef Hobbies vorgeschlagen hat und habe mir vorgestellt, wie er mit einer „Nagelschere die kleinen Ästchen von Bonsaibäumen zurechtstutzt“.

Für alle Freunde des „Herzhaften von Brunello“, diese besonders bei Vorzimmerdame Luise beliebte Kaffeemarke ist nicht nur gerade im Angebot, nein es gib inzwischen sogar eine neue Sorte, den „Ganz Herzhaften von Brunello“. Bitte verratet mir, ob es da geschmackliche Unterschiede gibt, ich selbst trinke ja keinen Kaffee 😉.

In der Beziehung zwischen Tischler und seiner Ärztin will es dagegen auch nicht so recht vorangehen und ein Mordverdacht hilft dabei auch nur sehr bedingt. Oder wie Fink es ausdrücken würde: „Soaps, die sind manchmal näher an der Realität als so manche Doku“.

Während ich die Spusi mit Butterbrezen und Leberkäswecken gnädig stimme, horche ich mal die Kollegen aus, ob sie womöglich entlastendes Material gefunden haben.

Auch im Jubiläumsfall wird es noch lange nicht langweilig in Brunngries, die Protagonisten bieten noch viel Entfaltungsspielraum und sogar Polizeioberrat Schwenk darf sich mal aktiv ins Geschehen einmischen.

Ich hatte wieder viel Spaß, Prost auf Brunngries wurde in einem Rutsch durchgesuchtet und jetzt freue ich mich darauf, dass es im nächsten Jahr mit einem weiteren Fall weitergehen wird.

Daumen hoch, ein Prost und eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Geruhsamer Krimi

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Schon zum 10. Mal geht es nach Kalpenstein zum altbekannten Kommissar Tischler, seiner Truppe und auch zur Dackeldame Resi. Die gemütliche Atmosphäre wird sofort spürbar, eine Beförderung wird im „KRAUSE“ ...

Schon zum 10. Mal geht es nach Kalpenstein zum altbekannten Kommissar Tischler, seiner Truppe und auch zur Dackeldame Resi. Die gemütliche Atmosphäre wird sofort spürbar, eine Beförderung wird im „KRAUSE“ gefeiert. Aber die Folgen … . Eine betrifft Tischler unmittelbar und er stellt sich ziemlich an. Der Leser weiß, was passiert ist. Man ist enttäuscht. Überhaupt: dieses Mal ist der sonst so clevere Tischler ziemlich begriffsstutzig. Wenigstens seine Kollegen sind es nicht, Felix macht sich gut. Friedrich Kalpenstein scheint seinen Frieden mit ihm geschlossen zu haben, schildert ihn diesmal clever. Die lieben Kollegen frozzeln wie gewohnt, das macht die Story unterhaltsam. Dennoch: die Spannung ist gering.
Sehr cosy, dieser Krimi.

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