Wenn ich Neon wäre, was würde ich als nächstes tun?
Detective Matt Jackson arbeitet an einer brisanten Mordreihe. Ein Serienkiller tötet Frauen und arrangiert ihre Leichen in Neon-Art-Installationen. Die Ermittlungen sind schwierig und kommen nicht voran. ...
Detective Matt Jackson arbeitet an einer brisanten Mordreihe. Ein Serienkiller tötet Frauen und arrangiert ihre Leichen in Neon-Art-Installationen. Die Ermittlungen sind schwierig und kommen nicht voran. Als dann die Frau von DCI Jackson von „NEON“ ermordet wird, wird er kurzerhand vom Fall abgezogen. Aber so leicht lässt sich Jackson nicht die Karten aus der Hand nehmen. Er ermittelt weiter und das nicht allein. Er wird von einer Auftragskillerin unterstützt. Kann das gut gehen?
Alles scheint aus dem Ruder zu laufen und Jackson weiß nicht mehr weiter. Als ihm dann ein USB-Stick in die Hände gespielt wird, bekommt der Fall eine neue Wendung. Können Matt und Iris den Serienkiller dingfest machen, bevor er wieder zuschlägt?
Fazit:
Der Autor G.S. Locke nimmt uns in seinem Thriller „NEON“ mit nach Birmingham und die die Welt der Neonröhren. Das gelingt ihm sehr gut.
Sein Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar und so verfolge ich Schritt für Schritt die Entwicklung und kann anfangs gar nicht glauben, was ich da lese. Außergewöhnliche Morde verlangen außergewöhnliche Ermittlungen. Die Kapitel werden aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.
Die Charaktere beschreibt G.S. Locke sehr detailliert. Mein Kopfkino läuft sofort an. Meine Lieblingsfigur ist hier eindeutig die Auftragskillerin Iris, sie überzeugt mich auf ganzer Linie. Ihre Unnahbarkeit, ihr Stolz und ihre unbändige Kraft sind bemerkenswert. Auch der Täter bekommt hier ein Gesicht, schnell wird seine Identität gelüftet. Ich begleite ihn durch die Nacht und beobachte seine furchtbaren Taten. Dieses Zitat von Seite 41 sagt alles über ihn aus: „Das ist dein Zuhause, und ich kann darin tun, was ich will. Ich habe dich in der Hand.“
Der Spannungsbogen steigert sich von Seite zu Seite und so kann ich das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich es ausgelesen habe. Die verschiedenen Handlungsstränge werden fein säuberlich zusammengeführt und das große Ganze überrascht mich dann doch vollkommen. So hatte ich mir das Ende nicht vorgestellt. Nein, ich war völlig auf dem Holzweg und kann nur sagen, dieser Thriller hat mich überzeugt. Daher vergebe ich hier volle 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
Mit diesem Zitat von Seite 73 beende ich meine Rezension: „Atmen. Oh, wie hatten sie darum gekämpft.“