Cover-Bild Strandfliederblüten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783426520710
Gabriella Engelmann

Strandfliederblüten

Roman

In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und Wind, lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin ihre aus Hamburg stammende Heldin Juliane nicht nur ihr eigenes Leben neu definieren, sondern auch ein Familien-Geheimnis aufdecken und Wege finden, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen.

Denn in Julianes Leben überstürzen sich gerade die Ereignisse. Neben einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe und dem Verlust ihres Jobs erhält sie überraschend die Nachricht, dass ihre Großmutter Ada, mit der sie nie Kontakt hatte, ihr ein Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog hinterlassen hat. Einmal dort angekommen, ist Juliane wie verzaubert – von Adas liebevoll eingerichtetem Zuhause, das das ihre werden könnte, von den besonderen Menschen auf der Hallig, von der unvergleichlichen Natur der Nordsee-Küste und von den Ausblicken und Einsichten, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann und von denen Juliane schon als Kind träumte.
Vor allem aber ist sie fasziniert von ihrer Großmutter selbst, die in Briefen, Büchern und in den Erinnerungen ihrer Freunde und Bekannten lebendig wird. Und die für eine Art zu leben stand, die Juliane zunächst ein wenig fremd ist, sie dann aber immer mehr begeistert und dazu animiert, ein achtsames Leben im Einklang mit sich und der Natur zu führen.

„Gabriella Engelmann: Expertin für kluge Romanzen.“ Für Sie
„Gabriella Engelmanns Romane sind Wohlfühl-Bücher für den Strandkorb, die das Herz erfreuen, aber den Verstand nicht beleidigen.“ Elmshorner Nachrichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

Ein Wohlfühlroman vom feinsten….

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Klappentext: In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und ...

Klappentext: In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und Wind, lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin ihre aus Hamburg stammende Heldin Juliane nicht nur ihr eigenes Leben neu definieren, sondern auch ein Familien-Geheimnis aufdecken und Wege finden, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen. Denn in Julianes Leben überstürzen sich gerade die Ereignisse. Neben einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe und dem Verlust ihres Jobs erhält sie überraschend die Nachricht, dass ihre Großmutter Ada, mit der sie nie Kontakt hatte, ihr ein Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog hinterlassen hat. Einmal dort angekommen, ist Juliane wie verzaubert – von Adas liebevoll eingerichtetem Zuhause, das das ihre werden könnte, von den besonderen Menschen auf der Hallig, von der unvergleichlichen Natur der Nordsee-Küste und von den Ausblicken und Einsichten, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann und von denen Juliane schon als Kind träumte.



Juliane, die Protagonistin des Buches, die in Hamburg lebt, einen stressigen Job bei einem Lifestyle Magazin hat, der auf der Kippe steht, kommt ihrem Freund auf die Schliche, der, anstatt seine kranke Mutter am Wochenende zu pflegen, verheiratet ist und die Wochenenden bei seiner Frau verbringt. Juliane ist hin und hergerissen zwischen Ärger und aller Traurigkeit, als sie die Nachricht erhält, dass sie von ihre Großmutter väterlicherseits eine Warft samt Leuchtturm auf einer Hallig geerbt hat. Juliane völlig überrascht von der Erbschaft, packt kurzentschlossen ein paar Sachen zusammen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Schon der erste Eindruck von der Hallig verzaubert Juliane, die Ruhe, die Einsamkeit, nur Wellenrauschen, Wind und Vogelgezwitscher und auch die Warft hat ihren ureigenen Charme, dem sie sich nur schwer entziehen kann. Sie entdeckt kleine Botschaften ihrer Großmutter extra für sie und stellt sich die Frage, warum ihre Mutter die Großmutter totgeschwiegen hat, in all den Jahren und wer die Frau wirklich war? Die Halligbewohner reagieren ihr gegenüber teilweise sehr verschlossen und sie fragt sich nach dem warum? Als sie dann noch bei ihrer Rückkehr nach Hamburg die Mitteilung erhält, dass ihr Job wegfällt, weil der Verlag das Magazin nicht mehr weiter publiziert, träumt sie von einem Leben auf der Hallig, aber wird das möglich sein? Und was hat es mit den geheimnisvollen Ringen auf sich, die einige Bewohner und auch der Notar tragen?

Gabriella Engelmann schreibt mit Herz und Liebe, das Buch ist in einem Augen auch eine Liebeserklärung an die Nordsee, die wilde Urgewalt des Meeres, an die Landschaft, geprägt von Strandflieder, Straußgras und Strandhafer. Der Leser taucht mit der Protagonistin ein auf das einzigartige Flair einer Halliginsel, riecht das Salz des Meeres, hört das Wellenrauschen und die Schreie der Möwen, ist flüssig und sehr gut lesbar geschrieben und wenn man sich in seinem Leben schon ein wenig mit Achtsamkeit beschäftigt hat, stellt fest, dass man damit eine andere Sicht auf verschiedene Dinge erhält. Leben im Einklang mit der Natur kann man leben, jeder auf die ihm mögliche Art und Weise.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Ein toller Sommerroman

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In ihrem neuesten Werk "Strandfliederroman" entführt uns die Bestsellerautorin Gabriella Engelmann auf die Hallig Fliederoog die mitten in der Nordsee liegt. Und hier tauchen wir in eine tolle Geschichte ...

In ihrem neuesten Werk "Strandfliederroman" entführt uns die Bestsellerautorin Gabriella Engelmann auf die Hallig Fliederoog die mitten in der Nordsee liegt. Und hier tauchen wir in eine tolle Geschichte ein, die mich restlos begeistert hat.

Unsere Protagonistin, die Hamburgerin Juliane steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Von ihrem Freund Oliver wurde sie bitter hintergangen und dann verliert sie auch noch ihren Traumjob. Doch wenn man meint es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Juliane erbt von ihrer Großmutter Ada, zu der sie nie Kontakt hatte, ihr Haus mit dem dazugehörigen Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog. Als Juliane dort ankommt, wird sie von der ganzen Atmosphäre, die hier herrscht gefangengenommen. Sie besteigt den Leuchtturm und genießt die Traumaussicht auf die Nordsee und die unvergleichliche Natur. Ada muss hier ein wunderbares Leben geführt haben und Juliane taucht ein in ihre Bücher und Briefe. Und Juliane wird vor die Entscheidung gestellt, das Erbe anzunehmen oder alles zu verkaufen. Ob Juiane bereit sein wird auf der Hallig ein neues Leben zu beginnen?

Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich noch immer auf Fliederogg, lasse mir den Wind um die Nase wehe, höre das Gekreische der Möven und genieße einfach den Einklang mit der Natur. Allein schon die Fahrt mit der Lore auf die Hallig war ein einmaliges Erlebnis. Die Autorin hat es mit ihrem ganz besonderen Schreibstil wieder einmal geschafft, mich von Anfang an für die Geschichte zu begeistern. Ich habe alles live miterlebt. Ich sehe Juliane in Hamburg an ihrem Arbeitsplatz, ihre Beziehung zu Oliver und dann ihre Enttäuschungen. Und ich kann völlig ihren strahlenden Augen sehen, als sie zum ersten Mal die Hallig betritt. Es ist ja absolutes Neuland für sie. Und Adas Häuschen ist ja wirklich ein Schmuckstück und der Garten ein absoluter Traum. Allein schon die Vorstellung wenn der Strandflieder blüht, da will man doch dieses Paradies nie wieder verlassen. Obwohl es ja auch nicht einfach ist, bei diesen Naturkatastrophen auf einer Halllig zu leben. Respekt vor diesen Menschen. Ich habe mit Juliane auch die Sachen von Ada durchforstet und bin auch ein Geheimnis gestoßen. Und Juliane setzt ja alles darin, dieses zu lösen, ob ihr das wohl gelingt. Begeistert war ich auch von den Bewohner von Fliederogg. Das ist schon ein eigenes Völkchen, das jedoch immer zusammenhält. Na ja, und die Besteigung des Leuchtturms ist ja ein Highlight, da kann man ja alles vergessen und einfach nur genießen.

Das traumhafte Buch ist für mich ein absolutes Lesehighlight. Ein Gute-Laune-Wohlfühlbuch - wie heißt es das Lied von Ticos Orchester "Bring mich zurück zu mir" (Leuchtturm). Und passender geht es nur wirklich geht. Ein außergewöhnliches Gesamtpaket. Klasse finde ich am Ende des Buches auch noch die "Aufmerksamkeitstipp". Da sollte man sich den einen oder anderen zu Herzen nehmen. Ein wahres Traumbuch für äußerst unterhaltsame, spannende und gefühlvolle Lesestunden. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Man fühlt sich sofort wohl.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Lese-Kurzurlaub auf einer Hallig

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Mit diesem Buch kann man durchaus Urlaub machen – nicht nur, indem man das Buch mit auf die Reise nimmt, sondern auch, indem man es sich zuhause gemütlich macht und einfach gedanklich auf die Reise geht. ...

Mit diesem Buch kann man durchaus Urlaub machen – nicht nur, indem man das Buch mit auf die Reise nimmt, sondern auch, indem man es sich zuhause gemütlich macht und einfach gedanklich auf die Reise geht. In diesem Fall an die Nordseeküste, auf eine Hallig.

Gabriella Engelmann hat ja schon in einigen Romanen bewiesen, dass sie den Leser an idyllische Stellen entführen kann, diesmal ist es die (fiktive) Hallig Fliederoog. Ich war jedenfalls nach dem Lesen des Romans tiefenentspannt und meine auch, etwas mehr über das doch recht schwierige Leben auf so einem kleinen Eiland (bloß nicht Insel sagen!) erfahren bzw. gelernt zu haben.

Wie es bei Unterhaltungslektüre üblich ist, kann man sich natürlich denken, mit wem die Hauptfigur anbandeln wird und dass sie am Ende ihr neues Leben auf der Hallig so sehr lieben lernt, dass sie dort bleibt. Aber es geht ja auch nicht darum, ein möglichst unvorhersehbares Ende zu konstruieren. Da ist mir eine gut erzählte Geschichte ohne spektakuläres, aber weit hergeholtes Ende viel lieber! Und deshalb konnte ich mit diesem Roman gut entspannen und werde auch in Zukunft wieder zu Büchern von Frau Engelmann greifen.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Leider etwas zäher Selbstfindungsroman in dem esoterische Themen eine große Rolle spielen

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Juliane arbeitet für ein Lifestylemagazin, doch leider sind die Verkaufszahlen mittlerweile ins Bodenlose gefallen, so dass zuerst ihrem Kollegen und Freund Oliver, mit dem sie seit einem halben Jahr zusammen ...

Juliane arbeitet für ein Lifestylemagazin, doch leider sind die Verkaufszahlen mittlerweile ins Bodenlose gefallen, so dass zuerst ihrem Kollegen und Freund Oliver, mit dem sie seit einem halben Jahr zusammen ist, gekündigt wird. Juliane ahnt bereits, dass auch ihr Job auf sehr wackeligen Füßen steht, doch es treiben sie noch größere Sorgen um. Sie ist dahinter gekommen, dass Oliver sie belogen hat. Er ist verheiratet, behauptet aber, er wolle sich bereits von seiner Frau trennen, seitdem er mit Juliane verbandelt sei. Eine letzte gemeinsame Urlaubsreise will Oliver angeblich dazu nutzen, seiner Frau zu sagen, dass es aus ist und er in Zukunft mit Juliane zusammen sein möchte. Juliane hofft und bangt um ihre Beziehung, doch innerlich brodelt es in ihr.

Sie benötigt dringend eine Auszeit von allem. Als sie das Schreiben eines Notars erhält, in dem ihr mitgeteilt wird, dass sie eine Erbschaft gemacht hat, fällt sie aus allen Wolken, denn es ist ihre Großmutter, die ihr ein Haus, einen Leuchtturm und einen Bauernhof vermacht hat. Juliane hat Ada nie kennenlernen dürfen und versucht in der Folgezeit auf Fliederoog, der Hallig, auf der ihr Erbe steht, mehr über die Geheimnisse ihrer Familie herauszufinden. Ihre Mutter, die anscheinend viel mehr weiß, schweigt sich jedoch aus. Gut nur, dass Juliane auf Fliederoog viele neue Freunde findet, selbst wenn aller Anfang schwer ist…

Bereits vor einiger Zeit las ich die beiden optisch sehr attraktiv gestalteten Romane, „Apfelblütenzauber“ und „Wildrosensommer“ der Autorin. Nun ist mit „Strandfliederblüten“ ein weiterer Roman von Gabriella Engelmann erschienen, in dem ein Mensch vor wichtigen Entscheidungen in seinem Leben steht. Die Autorin hat ein Faible für kluge Lebensweisheiten und Esoterik, was sich mittlerweile auch immer mehr in ihren Büchern bemerkbar macht. Und das ist auch schon ein Punkt, der mir nicht so sehr behagt hat, denn im aktuellen Roman, tritt diese Komponente besonders hervor. Ich gebe es zu, ich hatte große Probleme damit, die Gedankengänge mancher Protagonisten in dieser Geschichte nachvollziehen zu können. Das Liebe alle Probleme dieser Welt lösen kann, ist zwar für mich ein schöner Gedanke, doch zu einfach. Dass man lediglich fest an etwas glauben muss, um geheilt zu werden von allem Unbill; nun ab diesem Moment, war ich ganz heraus aus dem geschilderten Gedankenkonstrukt. Aber, wer als Leser einen Hang zu esoterischer Thematik hat, wird sicherlich auf seine Kosten kommen. Nach dem eigentlichen Roman hat die Autorin auch noch einige Buchtipps für ihre Leser und Meditationsübungen auf Lager, die „Strandfliederblüten“, für geneigte Leser perfekt abrunden.

Dass ich für „Strandfliederblüten“, nicht mehr als 3 von 5 Punkten vergeben habe, liegt aber weniger daran, dass ich mit dem esoterischen Hintergrund nicht zurecht kam, sondern, dass ich dazu beim Lesen mit einigen Längen zu kämpfen hatte. Mir fiel es sehr schwer, Julianes Werdegang zu verfolgen, weil mir die Romanheldin und auch ihre Familienmitglieder sehr unsympathisch waren. Dass Juliane so lange zögert den Schlussstrich zu ziehen, nachdem sie erfährt, dass sie sich mit einem verheirateten Mann eingelassen hat, fand ich furchtbar. Auch das seltsame Agieren ihrer Mutter, die sich über die Vergangenheit ausschweigt und nur dann und wann ein paar giftige Bröckchen fallen lässt, konnte ich nicht nachvollziehen. Überhaupt fand ich, dass es den Dialogen zwischen Juliane und ihrer Mutter an allem fehlt, was man eigentlich erwartet, bei Menschen die sich lieben und nahe sind. Als sich gegen Ende des Romans aufklärt, wieso es zum Zwist zwischen Julianes Mutter und Großmutter gekommen ist, entpuppte sich dann selbst Ada noch als egoistische Träumerin, die ihre Handlungsweisen im Alter allerdings bereut hat. Und ausgerechnet Juliane schlägt sich sogleich auf die Seite ihrer Großmutter und hält ihrer Mutter eine hochtrabende Rede über Verzeihen und Liebe. Tut mir leid, aber in dem Moment war ich mehr als versucht, den Roman ganz zur Seite zu legen.

Wunderschön fand ich dagegen die Naturbeschreibungen oder der Örtlichkeiten die Juliane auf Fliederoog vorfindet und genauso herrlich, die knorrigen Bewohner. Auch Gabriella Engelmanns Schreibstil ist eingängig und unterhaltsam. Wären die Protagonisten etwas sympathischer geraten gewesen, die Story etwas spannender und der esoterische Einfluss geringer, hätte ich sicherlich eine höhere Punktzahl vergeben.