Cover-Bild Jetzt sind wir eins (Jetzt-Trilogie, Band 2)
Band 2 der Reihe "Jetzt-Trilogie"
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.08.2023
  • ISBN: 9783743213814
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gabriella Santos de Lima

Jetzt sind wir eins (Jetzt-Trilogie, Band 2)

Zwischen Fotografie und Fernweh - Komm mit auf eine emotionale Reise durch Skandinavien - Der zweite Band der New Adult-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Gabriella Santos de Lima
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

»Niemand musste mich vervollständigen. Ich war allein eine ganze Person. Aber was, wenn zwei ganze Personen plötzlich eins wurden?«
Via Interrail durch Skandinavien: Das Videoprojekt ist Tillies letzte Chance auf ein Stipendium. Der Haken? Für professionellen Content braucht sie Hilfe. Den perfekten Reisepartner hätte sie sogar: Fotografiestudent Jonathan. Blöd nur, dass Tillie ausgerechnet seinem Bruder das Herz gebrochen hat und Jonathan sie seitdem hasst. Widerwillig sagt er zu – unter der Bedingung, das Tattoo auf ihrem Oberschenkel ablichten zu dürfen. Was sie dabei nicht einkalkuliert hat: Dass er beim Anblick der Narben unter der Tinte nicht wegsieht. Dass er Tillie eigentlich immer ansieht ...

Die Fortsetzung der Jetzt -Trilogie: Schonungslos ehrlich, poetisch und romantisch
Im zweiten Band ihrer New Adult-Trilogie für die Gen Z verknüpft SPIEGEL-Bestsellerautorin Gabriella Santos de Lima gesellschaftliche Tabuthemen mit topaktuellen Fragestellungen rund um Beziehungen , Social Media und Mental Health und generiert damit eine längst überfällige Sichtbarkeit.

Klimaneutrales Produkt – Wir unterstützen ausgewählte Klimaprojekte!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2023

Berührende Geschichte, die sehr greifbar ist

0

„Wir bauten Fassaden auf, damit sie jemand einriss. Wir wünschten uns, dass jemand zu genau hinsah – und immer noch hinsehen wollten.“ (S. 303)

Von Gabriella Santos de Lima habe ich beinahe alle Geschichten ...

„Wir bauten Fassaden auf, damit sie jemand einriss. Wir wünschten uns, dass jemand zu genau hinsah – und immer noch hinsehen wollten.“ (S. 303)

Von Gabriella Santos de Lima habe ich beinahe alle Geschichten gelesen, doch noch kein Buch von ihr konnte mich so sehr berühren, wie dieses hier. Gabriella wählt ihre Worte so, dass direkt das Gefühl vermittelt wird, man sei vor Ort anwesend. Während des Lesens spürt man förmlich den Wind in Norwegen, den Regen auf der Haut und die rohen Gefühle in der Brust.

Das Cover: Das Cover bricht ein wenig mit der Anordnung der Schrift auf und stellt den Titel sowohl vertikal, sowie horizontal dar. Die floralen Elemente, die Farbkleckse und die angenehme Farbpalette machen es zu einem schlichten Hingucker, der mir direkt zugesagt hat.

Die Handlung: Tillies Stipendium wurde von einem Tag auf den anderen gekündigt. Da dadurch ihr gesamtes Studium auf der Kippe steht und sie dieses unmöglich aufgeben will, sucht sie nach einem Ausweg. Für ein ähnliches Stipendium benötigt sie jedoch professionelle Hilfe. Die Lösung sieht sie beim talentierten Fotogafiestudenten Jonathan. Dieser ist jedoch nicht gut auf sie zusprechen, nachdem sein Bruder von Tillie verletzt wurde. Doch nach einiger Überredung stimmt er doch zu und die beiden finden sich per Interrail in Skandinavien wieder. Dass der Trip jedoch schneller als gedacht aus Akzeptanz und ehrlicher Geständnisse besteht, konnte sich im Vorfeld keiner der beiden vorstellen…

Meine Meinung: Dieses Buch hat mich überrascht. Band 1 hat mir bereits gefallen, aber diese Geschichte hat mich emotional noch mehr erreichen können. Jede noch so kleine Szene wird so nahbar und echt beschrieben, dass man automatisch eine Nähe zur Geschichte aufbaut und die gesamte Gefühlspalette von Tillie und Jonathan miterlebt. Auch die ernsten Themen, die hier angesprochen wurden, überzeugten durch Fingerspitzengefühl. Bereits im ersten Kapitel hatte ich das Gefühl, dass mir diese Geschichte ans Herz wachsen würde – und ich hatte Recht behalten. Einzig gegen Ende verlor mich die Geschichte ein wenig, bei welcher einiges durch Kommunikation eher verhindert werden könnte. Gleichzeitig wird auch im Leben nicht immer direkt kommuniziert und über den Schatten gesprungen. Dennoch fehlten mir dadurch noch mehr Szenen zwischen den beiden.

Die Charaktere: Vielschichtig und durchgehend interessant. Tillie äußerst stets ihre Meinung, steht für sich und ihre Werte ein und fühl dabei jede Emotion. Während der Geschichte bekommt man so viele Seiten von Tillie gezeigt, die sie nur greifbarer machten. Doch auch Jonathan konnte mich sehr von sich überzeugen aufgrund seiner respektvollen und aufmerksamen Art. Die Dynamik der beiden brauchte zwar sehr lang, bis sie sich einspielte, aber danach konnte nur noch mitgefiebert werden. Rückblickend hätte ich mir sogar noch mehr Szenen zwischen den beiden gewünscht, da sich die Geschichte zwischen den beiden etwas länger aufbaute und es gegen Ende schon recht schnell zum Knall kam. Gleichzeitig zeigt mir das auch auf, wie sehr sie mir bereits in kurzer Zeit ans Herz gewachsen sind.

Fazit: Eine berührende und eindrückliche Liebesgeschichte. Ich freue mich schon sehr auf Band 3 und kann hiermit sagen, dass ich ein neues Lieblingsbuch der Autorin habe. Ich vergebe 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2023

Eine absolute Berg - und Talbahnfahrt

0

Das Buch war eine einzige Berg - & Talbahnfahrt, was Emotionen & Verbindungen anging! Und wenn ich das sage, dann meine ich das in allen Bereichen ♡ Es gab Stellen, in denen ich das Buch nicht weglegen ...

Das Buch war eine einzige Berg - & Talbahnfahrt, was Emotionen & Verbindungen anging! Und wenn ich das sage, dann meine ich das in allen Bereichen ♡ Es gab Stellen, in denen ich das Buch nicht weglegen konnte, aber genauso leider auch Stellen, an denen ich es leider, leider weglegen wollte. Das Buch ging in beide Extremen, weshalb es es mir auch so schwer gemacht hat, mich schlussendlich für eine Bewertung zu entscheiden 🫶🏻

✨️ c h a r a k t e r e ✨️
Tillie habe ich GELIEBT. GELIEBT GELIEBT. Sie war der Grund, weshalb das Buch kaum Längen hatte und ich so sehr in der Story drinnen war! Ihre Stärke und ihre Ansichten, sowie ihre "To-Me-Letters" (z.B Videotagebuch zu schreiben, ihren Zukunfts-Ich zu schreiben) haben mich wirklich beeindruckt und auch inspiriert, so etwas auch mal auszuprobieren ♡
Jonathan hingegen hat es mir super schwer gemacht. Lange Zeit wusste man von ihm nur, dass er fotografieren mag und eben nicht gerne redet. Ich verstand oftmals seine Handlungen nicht ganz und war verwirrt von seinen Verhaltensweisen - am Ende besserte sich das ein wenig, als man seine Hintergründe dann doch erfahren hatte, allerdings war er mir als Protagonist leider nicht wirklich griffig genug ♡

✨️ s t o r y l i n e ✨️
Tatsächlich ging mir alles ein wenig zu schnell und zu langsam gleichermaßen. Wie das funktioniert? An den entscheidenden Stellen wurde oft ein Cut gesetzt, immer dann, wenn ich mir dachte "JETZT wird's spannend". Doch leider wurde genau dann die Szene abgebrochen und einfach ein Tag später angesetzt. Ich persönlich fand das sehr schade, weil ich dadurch immer wieder aus der Story gerissen wurde und mich auch nicht richtig zwischen den Seiten verlieren konnte. Genauso überstürzt/ein wenig für mich persönlich nicht nachvollziehbar fand ich die Liebesgeschichte.
Ich habe sie leider nicht ganz gefühlt. Am Anfang passierte zu wenig und auf einmal Knall auf Fall passierte alles. Auch hier war es mir zeitlich ein wenig zu verzerrt, sodass ich weder den Moment mitbekommen habe, in dem sich die "enemies" zu lovers wandelten, noch wieso genau das so war. Es war dann einfach so und die Charaktere waren dann einfach ineinander verliebt - das war mir leider zu wenig.
Als die beiden dann jedoch zusammen waren, konnte ich es absolut verstehen (aber eben erst da, und der Zeitpunkt war mir zu spät, ich mochte ja beim Shippen mitfiebern können). Da fand ich die beiden auch unheimlich cute und toll zusammen, mochte ihre Dynamik und fand es großartig, dass sie sich gegenseitig ergänzt haben. Hier gewannen sie ein wenig an Tiefe ♡
Leider habe ich aber leider noch einen Kritikpunkt. Die "enemies"-to-lovers habe ich nicht wirklich gefühlt. Das war mir persönlich leider auch ein wenig zu wenig. Bei einer solchen Vorgeschichte hatte ich mit A) mehr Vorurteilen, die überwunden/ neutralisiert/gut erklärt aus dem Weg geräumt werden müssten B) einen längeren Zeitraum erwartet, um hinter die Fassade zu schauen - hier kam es mir stattdessen leider so vor, als hätte es kaum eine woche gebraucht, um das alles zu vergessen, C) Konfrontationen der beiden Charaktere , ... mehr, mehr, mehr. Nur ein einander anschweigen war für mich leider kein enemies 💔

✨️ t h e m e n ✨️
Was mir hingegen besonders gut gefallen hatte, waren all die gesellschaftlichen Themen, die aufgegriffen wurden. So beispielsweise das Thema Slutshaming, das mMn gut ausgearbeitet und mitreißend geschrieben wurde, sodass man sich in die Rolle hinein denken und mitfühlen, denken und sich damit auseinandersetzen konnte. Genauso auch die feministischen Bereiche, die aufgegriffen wurden. Ich mochte die Präsenz und auch die eindringlichen Dialoge über das Thema -
Allerdings (leider habe ich einige Kritikpunkte) gab es auch hier kleinere Dinge, die mich gestört haben. Mir kam es nämlich so vor, als würde dieses Buch einem verkaufen, Feminismus bedeute, die Frau dürfe sich alles und der Mann sich gar nichts erlauben. Stellenweise musste ich die Stirn runzeln, weil Jonathans Handlungen sofort beurteilt wurden, Tillies hingegen immer wieder von verschiedenen Seiten beleuchteten wurden. Genauso wie die Tatsache, dass Tillie selbst sagt, man dürfe nicht urteilen, keine Vorurteile haben und nichts über einen Kamm scheren, aber sie selbst schimpft gerne auf "die Männer". Genug fallen Sätze, in denen sie sich über die Unsensibilität der Männer echauffiert hatte, etc. Das wiederum fand ich nicht in Ordnung, da sie auch hier wieder verallgemeinert und für mich persönlich sich Feminismus nicht zu 100% "nur" auf Frauen beschränkt, sondern vor allem für Toleranz, Gleichheit und Freiheiten kämpft.

✨️ s c h r e i b s t i l ✨️
In diesem Band habe ich Gabriellas Schreibstil sehr geliebt. Er war fesselnd, hatte mich von Seite 1 direkt und mich immer wieder in die Story gezogen. Der Schreibstil war gleichermaßen lustig, wie poetisch und auch ein Stück weit chaotisch. Ich mochte ihn wirklich sehr, er war sehr besonders ♡

✨️ f a z i t ✨️
Der 2. Band der "Jetzt"-Reihe war eine absolute Berg - und Talbahnfahrt für mich, bei der mir einige Punkte wirklich, wirklich gut gefallen haben, bei der ich aber leider auch einige Kritikpunkte habe ♡

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2023

Viel Wichtiges, vielleicht ein bisschen zu viel

0

Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch ...

Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch gern noch so so viel mehr darüber gelesen hätte. Matilda ist eine starke, laute Frau, die jedoch auch eine Menge Schmerz mit sich herumträgt. Jonathan ist ruhig und ein wenig unscheinbar. Leider für mich kein sehr interessanter Charakter. Ich glaube nicht, dass ich verstanden habe, was ihn ausmacht. Trotzdem habe ich ihre leise und zarte Liebesgeschichte gemocht und mich mit ihnen gefreut. Doch insgesamt war mir dieses Buch einfach etwas zu viel. Zu viel von allem. Zu viel Drama von Matilda, zu viel teilweise erzwungener Feminismus an jeder Stelle, zu viel Nichtssagen von Jonathan. Ich bin mir dabei nicht einmal sicher, ob es an dem sehr ausgeschmückten, lauten und bunten Schreibstil lag. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Doch kann ich nachvollziehen, dass dieses Buch vielen anderen gefällt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere