Cover-Bild Irgendwas von dir
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.04.2018
  • ISBN: 9783841422385
Gayle Forman

Irgendwas von dir

Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Der neue Roman der Bestseller-Autorin Gayle Forman
nach NUR EIN TAG … UND EIN GANZES JAHR und MANCHMAL MUSST DU EINFACH LEBEN

Es ist wahre Freundschaft – aber es gibt ein großes Geheimnis

Ich bedaure, Euch mitzuteilen, dass ich meinem Leben ein Ende setzen musste. Dieser Entschluss hat mich schon eine lange Zeit begleitet, und ich habe ihn allein getroffen. Es ist nicht Eure Schuld.
Meg

Cody und Meg waren unzertrennlich – beste Freundinnen für immer. Sie wussten alles voneinander. Jedenfalls dachte Cody das. Bis sie die E-Mail bekommt und mit einem Mal nichts mehr so ist wie vorher. Wer war Meg wirklich? Cody begibt sich auf die Suche nach Antworten und findet, was sie nicht erwartet – Freundschaft und Liebe.

Ein einfühlsames und bewegendes Buch über den Mut, den es braucht, um nach einem schrecklichen Verlust weiterzuleben und an die Liebe zu glauben.

Als ihre beste Freundin Meg sich in einem Motelzimmer umbringt, ist Cody völlig geschockt. Sie und Meg haben sich immer alles anvertraut – wieso hat sie nichts geahnt? Aber als sie zu Megs College in Tacoma, nahe Seattle, fährt, um deren Sachen zusammenzupacken, entdeckt sie, dass es vieles gibt, von dem Meg ihr nie erzählt hat. Cody wusste nichts von ihren Mitbewohnern, von Ben, dem geheimnisvollen Typen mit der Gitarre und dem spöttischen Grinsen. Und sie wusste nichts von der verschlüsselten Datei, die sie nicht öffnen kann – und die, als sie es doch schafft, plötzlich alles, was sie über den Tod ihrer Freundin zu wissen glaubt, in Frage stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Interessante Geschichte, mit ein paar kleinen Schwächen, die mich daher nicht zu 100% überzeugen konnte.

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Ich hatte bisher kein Buch von Gayle Forman gelesen. Von „Wenn ich bleibe“ hatte ich nur die Verfilmung gesehen und wollte es daraufhin immer mal lesen, doch bin bisher nicht dazu gekommen. Als nun dieses ...

Ich hatte bisher kein Buch von Gayle Forman gelesen. Von „Wenn ich bleibe“ hatte ich nur die Verfilmung gesehen und wollte es daraufhin immer mal lesen, doch bin bisher nicht dazu gekommen. Als nun dieses Buch erschien, packte mich die Inhaltsbeschreibung so sehr, dass ich es unbedingt lesen wollte. Der Fischer Verlag war so freundlich mir ein Exemplar zur Verfügung zu stellen, damit ich es euch nun vorstellen kann. :)

(Natürlich hat das meine Meinung nicht beeinflusst!)

Mit „Irgendwas von dir“ hat die bekannte, amerikanische Autorin einen Roman über Freundschaft, Suizid und dessen Verarbeitung geschaffen. Bei Selbstmord hinterfragen die Hinterbliebenen oft das Leben des Verstorbenen und teilweise auch ihr eigenes.

Der Schreibstil ist wirklich bewegend und schön zu lesen.

Kommen wir nun kurz zum Inhalt:

Cody und Megan kannten sich seit dem Kindergarten. Nun ist die 18-jährige Cody alleine… Meg wurde tot in einem Motel gefunden…

Mit Gift beendete das junge Mädchen ihr Leben. Was zurückbleibt ist ein Abschiedsbrief und einige Fragen.

Cody macht sich auf die Suche nach dem Grund für Megans Tod. Warum wusste sie nichts von den Selbstmordgedanken ihrer besten Freundin?

Natürlich kommt auch noch ein hübscher Kerl hinzu, der das ganze Gefühlschaos noch komplizierter macht…

Wenn man sich das Cover einmal genauer ansieht, dann entdeckt man viele kleine Motive in der großen Blüte, die alle in der Geschichte des Buches eine Rolle spielen. Wirklich sehr gelungen!

Mit der Protagonistin hatte ich zu Beginn doch meine Schwierigkeiten. Cody ist grade zu Beginn des Buches bei der Beerdigungsfeier recht verbittert und versinkt ein wenig in Selbstmitleid:

„Es ist schon schlimm genug, dass sie sterben musste. Und das mit Vorsatz. Aber mich dem Ganzen hier auszusetzen ist so extrem schlimm — dafür könnte ich sie umbringen.”

– S.9

Ich konnte diese Gefühlsregungen von ihr nicht ganz nachvollziehen. Und fragte mich da, wie Egoistisch sie im Laufe des Buches wohl noch sein würde.

Noch so eine Situation von Cody, die ich nicht verstanden habe:

„Ich erwarte fast, dass draußen vor Megs Zimmertür zum Gedenken Kerzen und Blumen stehen, wie man sie jetzt überall bei uns in der Stadt findet. Wann immer ich das sehe, überkommt mich das Bedürfnis, die Blüten abzureißen oder die Kerzen umzuwerfen.”

– S.30

Ich finde es eigentlich schön, wenn Blumen und Kerzen zeigen, dass an den Verstorbenen gedacht wird. Okay, Cody ist wütend, dass Megan gegangen ist, aber was können die anderen Menschen und die Blumen dafür…?

Während Cody sich auf Megans Spuren begibt, um die Gründe für ihren Suizid zu finden, merkte ich langsam, dass mir irgendwas am Buch fehlte.

Versteht mich nicht falsch, die Story ist wirklich interessant und ansprechend, aber es fehlte mir ein wenig Spannung zwischendurch. Etwas das mich wirklich ans Buch fesselt… Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich wirklich nicht richtig warm werden konnte mit Cody, die auch recht oberflächlich gestaltet bleibt, finde ich.

Auch die Entfremdung zwischen Cody und Megan schien mir nicht bis zum Ende durchdacht und nachvollziehbar.

Zum Ende hin konnte mich Gayle Forman dann doch nochmal mit einer kleinen, überraschenden Wendung für kurze Zeit fesseln.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Schön, mit kleinen macken

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Ein bewegendes Buch das über die Freundschaft und Trauerbewältigung handelt. Ich fand dass die Geschichte langsam ihren Lauf nahm, zwischenzeitlich fand ich es leider ziemlich langatmig sodass ich etwas ...

Ein bewegendes Buch das über die Freundschaft und Trauerbewältigung handelt. Ich fand dass die Geschichte langsam ihren Lauf nahm, zwischenzeitlich fand ich es leider ziemlich langatmig sodass ich etwas das Interesse verlor. Zum Ende hin wurde ich aber dann doch nochmal sehr überrascht sodass ich am Ende doch über das neu erwonnene erkenntnis nachdenken musste. Den Verlust den wir verarbeiten müssen und die Frage nach dem warum lässt uns manchmal komplett zu falschen Ansichten führen. Ich finde die Autorin hat dies schön dargestellt, was man aber erst am Ende der Geschichte bemerkt.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch etwas fragwürdig und viel zu deprimierend.

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Selbstmord betrifft nicht nur denjenigen,der sich umgebracht hat,sondern auch die Familie und Freunde.Und für die ist es oft noch schwerer,als für den,der sich umgebracht hat,denn sie konnten diesen Menschen ...

Selbstmord betrifft nicht nur denjenigen,der sich umgebracht hat,sondern auch die Familie und Freunde.Und für die ist es oft noch schwerer,als für den,der sich umgebracht hat,denn sie konnten diesen Menschen nicht aufhalten oder helfen.So ergeht es Cody,sie macht sich auf die Suche der Beweggründe ihrer besten Freundin Meg,die sich das Leben genommen hat.Und keiner weiß eigentlich warum...

Die Geschichte rund um die tote Meg,war deprimierend,traurig und etwas ärgerlich.Es ist natürlich klar,dass das Buch bei diesem Thema nicht mit witzigen Szenen oder ähnlichen übersät ist,aber ich denke,ein paar positive Szenen hätten dem Buch nicht geschadet.Das ganze Buch über hatte man als Leser eigentlich eine deprimierende Stimmung.

Die Hauptprotagonistin Cody hat das alles auch nicht verbessert.Sie hat sich auf den Weg gemacht um Meg ihre Sachen aus der WG zu holen,dabei hat sie ihren Computer gefunden,die eine verschlüsselte Datei enthält,die sich von Megs ehemaligen Mitbewohner wiederherstellen lässt.Was sie findet,lässt Meg in einem ganz anderen Licht dastehen.So kannte sie Meg nicht,wobei sie in letzter Zeit auch nicht viel miteinander zu tun hatten.Sie macht sich auf Spurensuche und dabei hat sie ständig schlechte Laune,pampt Leute an und denkt immer wieder an die Vergangenheit,wo sie Meg alles missgönnt hat.Da stellt sich die Frage,warum waren sie Freundinnen?!

Fragwürdig fand ich auch die Eltern von Meg,sie wussten ganze Zeit was Meg hatte und warum sie letztendlich dieses Entschluss gefasst hat,aber verlieren gegenüber Cody kein einziges Wort darüber.Fand ich sehr traurig,da sie sich so reingekniet hat,um heraus zu finden,warum sich ihre beste Freundin das Leben genommen hat.Das hat das Ende meiner Meinung nach auch etwas gedämpft.
Der Schreibstil war zum Glück locker und flüssig zu lesen.Ich kam schnell in die Geschichte und hatte das Buch auch schnell durch.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch etwas fragwürdig und viel zu deprimierend.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Der Umgang mit einem unerwarteten Selbstmord

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Meg war Cody unglaublich wichtig. Ihre eigene Familie, die nur aus ihrer Mutter Tricia und ihr besteht, ist nicht so typisch und normal, aber dafür hat sie mit Megs Familie die Feiertage verbracht, war ...

Meg war Cody unglaublich wichtig. Ihre eigene Familie, die nur aus ihrer Mutter Tricia und ihr besteht, ist nicht so typisch und normal, aber dafür hat sie mit Megs Familie die Feiertage verbracht, war mit ihnen im Urlaub und fühlt sich bei ihnen einfach wohl. Bis ihre Welt aus ihren Fugen gerissen wird.
Sie fühlt sich verloren. Betrogen. Verlassen. Cody hielt Meg für sehr glücklich und ist geschockt, dass sie echt nichts von ihrem Selbstmord geahnt hat. Bei ihrem Ausflug bemerkt sie, wie wenig sie tatsächlich von Megs Leben während des Studiums wusste, und ihr wird bewusst, dass sie und ihre beste Freundin sich gar nicht mehr so nah standen wie früher.
Und das verwirrt sie und macht sie emotional fertig. Und auch neugierig. Sie möchte wissen, was ihr entgangen ist und lässt die Sache nicht einfach so auf sich ruhen.

Ansonsten ist Cody immer sehr ernst und weil sie zurzeit sehr verletzlich ist, schlägt sie auch schon mal um sich und verteilt Schuldzuweisungen. Bei Megs Eltern und kleinem Bruder ist sie sehr vorsichtig, aber fühlt sich von ihnen auch etwas unter Druck gesetzt, weil sie ohne Meg nicht weiß, wie sie sich verhalten soll.

Es geht hauptsächlich um Cody und wie sie auf Megs Tod reagiert und das war schon gut herausgearbeitet. Doch Cody fand ich recht unzugänglich und Handlung und Schreibstil konnten mich leider auch nicht unbedingt vom Hocker reißen.

Fazit
Insgesamt war "Irgendwas von dir" schon ein interessantes Buch über den Umgang mit einem unerwarteten Selbstmord, aber ganz überzeugen konnte es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Ein wichtiges Thema!

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Als ihre beste Freundin Meg sich in einem Motelzimmer umbringt, ist Cody völlig geschockt. Sie und Meg haben sich immer alles anvertraut – wieso hat sie nichts geahnt? Aber als sie zu Megs College in Tacoma, ...

Als ihre beste Freundin Meg sich in einem Motelzimmer umbringt, ist Cody völlig geschockt. Sie und Meg haben sich immer alles anvertraut – wieso hat sie nichts geahnt? Aber als sie zu Megs College in Tacoma, nahe Seattle, fährt, um deren Sachen zusammenzupacken, entdeckt sie, dass es vieles gibt, von dem Meg ihr nie erzählt hat. Cody wusste nichts von ihren Mitbewohnern, von Ben, dem geheimnisvollen Typen mit der Gitarre und dem spöttischen Grinsen. Und sie wusste nichts von der verschlüsselten Datei, die sie nicht öffnen kann – und die, als sie es doch schafft, plötzlich alles, was sie über den Tod ihrer Freundin zu wissen glaubt, in Frage stellt.

Bis jetzt kannte ich nur ihre zweibändige Reihe “Nur ein Tag” und “Und ein ganzes Jahr”, die ich aus dem Genre empfehlen kann. Mit diesem Buch geht es wieder dramatisch zu, aber in eine ganz andere und heftigere Richtung.
Das Thema Selbstmord und Tod generell wird hier immer wieder stark aufgegriffen und am Anfang war es für mich noch schwer in die Thematik selbst reinzukommen, aber die Autorin hat einen außergewöhnlich schönen und simplen Schreibstil, wodurch ich mich mit jeder Seite mehr darauf einlassen konnte.

Zu aller erst werden wir mitten in die Geschichte reingeworfen und wir stehen schon vor beendeten Dingen, ihre Freundin Meg hat sich umgebracht und hinterlässt eine Mail. Cody macht sich nach der Abschiedsmail ihrer Freundin auf eine Reise. Ihre Beschreibungen der Dinge sind trotz viel Wut, sehr lebendig und da wir aus ihrer Sicht das Geschehen verfolgen, merken wir auch, wie sie anfängt sich zu verändern, was die Situation mit ihr anstellt und es ist herzzerreißend. Es gibt unzählige dramatische Momente und ich konnte mich, auch wenn es mir manchmal schwer fiel zu lesen (nah am Wasser gebaut) mich schlecht davon losreisen.

Es gibt hier auch eine Liebesgeschichte, aber zu der habe ich leider kein gutes Wort zu sagen, denn ich fand sie einfach unpassend. Die Hauptgeschichte selbst über Meg und Cody ist emotional, bewegend und greift ein wichtiges Thema auf, wohingegen die Liebesgeschichte so reingedrückt wirkt und viel zu viele unausgebaute Klischees beinhaltete. Wenn sie einfach weg gewesen wäre oder mehr am Rande von allem wäre, hätte mir das Buch mehr gefallen.

Wer sich gerne auf eine emotionale und dramatische Geschichte einlassen möchte, kann ich das Buch empfehlen, da es sich stark mit seinen Themen aus verschiedenen Blickwinkeln auseinandersetzt. Die Charaktere sind authentisch und man fühlt gleich mit ihnen mit und man merkt, dass der Autor sich bei dem Thema auch sehr viel Mühe gegeben hat. Daher hat mir Irgendwas von dir an der Stelle sehr gut gefallen und sie versucht nichts zu verschönern und spricht Selbstmord und Depression direkt an, nur die Liebesgeschichte hat dem allem einen Dämpfer verpasst.

Ein sehr bewegender Mix aus Mystery, Drama und Romantik verbunden mit einem zutiefst schwierigen Thema, dass die Autorin direkt anspricht!