Cover-Bild Orphan X
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783959670241
Gregg Hurwitz

Orphan X

Mirga Nekvedavicius (Übersetzer)

„Lesen Sie dieses Buch! Sie werden es mir danken!“
David Baldacci

1. Gebot: Keine voreiligen Schlüsse

Das schwarze Satellitentelefon klingelt. Am anderen Ende ist ein Mädchen, das von einem korrupten Cop verfolgt wird. Evan Smoak wird ihr helfen.

4. Gebot: Es ist nie persönlich

Evan ist ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden. Nach Jahren des Mordens für die Regierung ist er in den Untergrund gegangen. Er hilft nun den Verzweifelten, die nicht zur Polizei gehen können. Dabei hält er sich strikt an seine eigenen Gebote. Doch diesmal muss er gegen eine Regel nach der anderen verstoßen, damit die allerwichtigste unangetastet bleibt:

10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben

„Der international bekannte Bestsellerautor Hurwitz, der auch Drehbücher für Jerry Bruckheimer und große Filmproduktionsgesellschaften geschrieben hat, erzählt die Geschichte mit viel Liebe zum Detail und einem guten Gespür für Timing, Actionszenen und Spannung“
(dpa)

„‘Heiligt der Zweck die Mittel?‘ ‚Kann ein Killer ein guter Mensch sein?‘ Solche Seinsfragen, mitreißende Charaktere und große Erzählkunst zeichnen 'Orphan X' jenseits aller Action aus“. buchjournal

„Dem Autor ist ein unglaublicher Thriller gelungen, der nie an Spannung verliert. Es fällt nicht schwer, sich in die Charaktere und Handlung hineinzuversetzen. Details aus Evans Kindheit machen sein jetziges Handeln besser nachvollziehbar. Wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat, will man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. „Orphan X“ ist für die Thrillerabteilung jeder Bibliothek wärmstens zu empfehlen. Fans rasanter Stories werden ihre Freude daran haben.“ bn Bibliotheksnachrichten, Marion Spreitzhofer

"Orphan X ist waffenfähiges Thrillermaterial eines modernen Meisters" The Guardian

„Orphan X ist Gregg Hurwitz’ bislang bestes Buch – eine meisterliche Demonstration all der Stärken, die seine Thriller ausmachen.“
Lee Child

„Der aufregendste Thriller, den ich seit Die Bourne Identität gelesen habe. Fans von Jack Reacher, Mitch Rapp und Jason Bourne werden Evan Smoak lieben.“
Robert Crais

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Orphan X

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Evan war ein Waisenkind und wurde bereits im Alter von 12 Jahren zum Agenten für das Orphanprogram entdeckt und ausgebildet. Er soll Kriminelle ausschalten und dabei unentdeckt bleiben. Er hat seine eigenen ...

Evan war ein Waisenkind und wurde bereits im Alter von 12 Jahren zum Agenten für das Orphanprogram entdeckt und ausgebildet. Er soll Kriminelle ausschalten und dabei unentdeckt bleiben. Er hat seine eigenen 10 Gebote die er sich geschworen hat niemals zu brechen. Irgendwann wird das Orphanprogram eingestellt und Evan sucht sich seine Aufträge selbst. Bei seinem neusten Auftrag beginnt er ein Gebot nach dem anderen zu brechen denn es wird persönlich. Nun tut er alles in seiner Macht stehende um das 10. Gebot auf jeden Fall zu halten: Lasse nie einen Unschuldigen sterben.

Ich bin sehr positiv überrascht von diesem Buch. Die Kapitellänge fand ich sehr anhenehm. Der Schreibstil ließ sich gut und Flüssig lesen. Die Spannung war durchgehend da wurde aber immer wieder nochmal erhöht. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Immer wieder dachte ich mir nur noch dieses eine Kapitel aber am Ende wurde es wieder so Spannend das es nie bei einem blieb. Die meisten Charaktere waren mir sehr Sympathisch, besonders Evan den man einfach nur gern haben kann so düster seine Rolle eigentlich auch ist. Man spürt einfach sehr deutlich das er ein großes Herz hat und ein guter Mensch ist. Auch die Reise in die Vergangenheit anhand seiner Gedanken fand ich gut. Es hat das ganze Abwechslungsreich gemacht das neben der Gegenwart immer wieder ein Blick zurück zu dem Ursprung genommen wurde. So konnte man Evan besser kennen lernen und sein handeln verstehen. Ich bin begeistert gebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.08.2023

Lasse niemals einen Unschuldigen sterben

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Evan Smoak ist Waise und 12 Jahre alt, als er aus seinem Heim geholt wird und in ein Ausbildungsprogramm des Staates gesteckt wird. Er soll später als Auftragskiller der Regierung unterwegs sein. Zurückgezogen ...

Evan Smoak ist Waise und 12 Jahre alt, als er aus seinem Heim geholt wird und in ein Ausbildungsprogramm des Staates gesteckt wird. Er soll später als Auftragskiller der Regierung unterwegs sein. Zurückgezogen lebt er mit seinem Ausbilder Jack Johns, der nicht nur für die Ausbildung sorgt, sondern ihm auch ein Regelwerk vermittelt, das immer und unter allen Umständen zu befolgen ist. Jack ist auch dafür verantwortlich, dass Evan eine menschliche Seite entwickelt. Seine Aufträge erhält er später auch über Jack. Doch als der eliminiert wird, gibt es keine Aufträge mehr. Evan aber sorgt dafür, dass er weiterhin beschäftigt ist. Als Nowhere-Man hilft er Menschen in Not, die ihm statt Zahlung einen neuen Auftrag vermitteln müssen. Aber es läuft etwas schief, er hat plötzlich zwei Aufträge gleichzeitig und weiß nicht, wem er vertrauen soll. So kommt es, dass Evan eine Regel nach der anderen brechen muss, denn plötzlich ist er der Gejagte.
Evan hat neben seiner Wohnung Ausweichquartiere für den Notfall. Seine supergesicherte Wohnung liegt in einem Haus, dessen Bewohner ganz „normale“ Leute sind. Für sie ist Evan ein Verkäufer von Industriereinigern. Sie haben ihre Problemchen und obwohl Even sich immer wieder sagt, dass er damit nicht zu tun hat, kann er manchmal gar nicht anders als zu helfen. So lernen wir auch seine Nachbarn kennen. Die einsame Mrs. Rosenbaum, die alleinerziehende Mia mit ihrem Sohn Peter und der Kämpfer Johnny haben es mir besonders angetan.
Slatcher und Candy, die sich auf Evans Spur gesetzt haben, sind wirklich sehr fies und skrupellos.
Dank seiner Ausbildung ist Evan ein guter Kämpfer und Schütze und weiß, wie man möglichst unsichtbar bleibt. Aber seine Gegner sind genauso stark wie er und scheinen immer einen Schritt voraus zu sein. So gibt es viel Action und Spannung und jede Menge technischen Schnick-Schnack. Der Nachteil ist leider, dass im Buch vieles etwas breiter beschrieben wird, was in einem Film selbsterklärend wäre. Das nimmt ein wenig den Thrill. Dennoch: Wer Filme wie „Mission impossible“ und „James Bond“ liebt, wird auch dieses Buch mögen.
Als sich zum Schluss herausstellt, wer hinter Evan her ist, war ich doch ein wenig überrascht.
Fazit: Actionreiche und spannende Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein Thriller wie ein Actionfilm und für mich sehr überzeugend und unterhaltsam.

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Meinung:
Irgendwie hat mich die Kurzbeschreibung schon von Beginn an an einen Actionfilm erinnert und nachdem ich das Buch beendet habe, hat sich dieser Eindruck sogar noch bestätigt.

Die Idee dahinter, ...

Meinung:
Irgendwie hat mich die Kurzbeschreibung schon von Beginn an an einen Actionfilm erinnert und nachdem ich das Buch beendet habe, hat sich dieser Eindruck sogar noch bestätigt.

Die Idee dahinter, dass ein zur Killermaschine ausgebildeter Attentäter doch noch eine menschliche Seite haben kann und nun unschuldigen Menschen unentgeltlich aus lebensbedrohlichen Situationen hilft, finde ich absolut spannend und auch zu jeder Zeit glaubhaft umgesetzt.

Dabei hat Evan seine eigenen Gebote, Rituale und Umgangsformen, an die er sich anfangs auch noch strikt hält, aber im Lauf der Geschichte kommt eben alles ein bisschen durcheinander und es wird eben doch persönlich und seine menschliche Seite wird mit der Zeit immer deutlicher.

Dies liegt nicht nur an dem schwierigen Fall, sondern auch an den eindrucksvollen Nebenfiguren und vor allem an dem achtjährigen Peter, der mit seiner offenen und herzlichen Art nicht nur Evan für sich einnimmt.

Aber auch die Geschichte selbst ist höchst spannend, durchdacht und komplex. Spannend spätestens dann, wenn man das erste Drittel mit manch ausführlichen Beschreibungen zu Evans Normalität hinter sich hat und komplett in den verzwickten Auftrag einsteigt. Denn der Schreibstil des Autors ist sehr beschreibend und ziemlich detailliert, was ich bei den meisten Situationen auch sehr passend fand, jedoch anfangs manchmal auch für ein paar langatmigere Szenen sorgt, aber auch fesselnd und lebendig. Und bei Evans Job sind Details lebensnotwendig, weshalb ich trotzdem gut damit leben konnte.

Wie gesagt fand ich die Handlung höchst spannend und komplex, man kommt mit Evan zusammen oft ins Grübeln, was den die Hintergründe sind, was davon den wirklich wahr ist und ich habe mich wie mitten in einem Agenten- /Spionagefilm gefühlt und die Wendungen oft nicht vorhersagen können. Spätestens nach dem ersten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste einfach wissen, wie es weiter geht.

Doch neben der Spannung gibt es auch viele kleine Besonderheiten, wie eben die hervorstechenden Nebenfiguren oder auch den leichten humorvollen Touch zur richtigen Zeit mit dem der Autor die Geschichte geschickt noch weiter aufwertet.

Das Ende ist für sich abgeschlossen, für Happy End Liebhaber zwar vielleicht nicht ganz perfekt, aber auf jeden Fall zur Geschichte passend und es lässt auch noch Raum für eine mögliche Fortsetzung.

Fazit:
„Orphan X“ hat mir wirklich gut gefallen. Obwohl der Schreibstil des Autors ziemlich detailliert ist, konnte mich die Handlung, aber auch das drum herum wirklich fesseln und unterhalten. Man merkt, dass der Autor Drehhbücher schreibt, denn ich habe mich wie in einem Actionfilm und dabei sehr wohl gefühlt gefühlt. Damit vergebe ich sehr gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die Actionfilme mögen :).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hochspannung garantier!

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INHALT
Evan ist Orphan X. Oder besser, war es mal. Das elitäre Programm, in welchem junge Menschen zu militärischen Kampfmaschinen ausgebildet werden, ist seit Jahren eingestampft. Doch noch immer verfolgt ...

INHALT
Evan ist Orphan X. Oder besser, war es mal. Das elitäre Programm, in welchem junge Menschen zu militärischen Kampfmaschinen ausgebildet werden, ist seit Jahren eingestampft. Doch noch immer verfolgt Evan das Ziel seine Dienste anzubieten. Er will helfen. Auf unkonventionelle Art. Dafür hat er klare Regeln. Doch als er gerade einen Fall abgeschlossen hat und ein neuer seine Zeit beansprucht, werden die Grenzen dieser Regeln neu definiert oder gar dem Erdboden gleich gemacht. Und am Ende ist Evan in einer ihn unbekannten Situation: In Lebensgefahr.



MEINUNG
Der Autor Gregg Hurwitz spielt in „Orphan X“ direkt zu Beginn mit dem Leser. Er erwähnt die typischen Helden wie James Bond, Jack Reacher, Jason Bourne usw. Man merkt, der Autor hat einen Narren an solche Charaktere gefressen. Und das sollte einen, wenn man das Buch ausgelesen hat, nicht mehr wundern.
Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Es mag daran liegen, dass ich schon lange keinen derartigen Thriller gelesen habe oder der Schreibstil des Autors mir etwas zu distanziert, leicht unterkühlt oder einfach auch zum Teil sehr technisiert und sperrig vorkam. Eine Mischung von beidem scheint mir die Lösung. Denn nachdem ich mich mit der Zeit immer mehr in die Geschichte von Evan, einem anfangs zwölfjährigen Jungen, hineingelesen habe, zogen mich die ersten actionreichen Szenen in den Bann. Sobald man im aktuellen Zeitgeschehen und beim erwachsenen Evan, der um die Mitte dreißig anzusiedeln ist, ankommt, geht erst recht der Thriller-/Actionspaß los.

Ich möchte eigentlich so wenig wie möglich von der Handlung und den Personen im Buch wiedergeben, weil die sich doch selbstständig entfalten sollten. Denn mir haben diese unvorhersehbaren, aber relevanten Wendungen sehr gefallen, genauso wie die unterschiedlichen und charismatischen Charaktere im Buch. Klar, das Buch ist schon ein wenig „typisch Thriller“, wenn man sich so manche Szene anschaut, da die ja mittlerweile zum Standard zu gehören scheinen. Ich rede da von diesem „übermenschlichen Willen“ oder Kampfszenen, etc. Der allgemeine Thriller-Fan braucht sich also keine Sorgen machen und kommt auf seine Kosten. DerSpannungsbogen baut sich relativ ruhig auf, weil noch sehr wenig Info und Verwirrspiel zu Beginn vorherrscht, aber sobald die ersten Hinweise fallen, weiß man kaum noch wie man von A nach B kommt. Hervorragend!

Dennoch möchte ich hervorheben, wie vielseitig und tief Hurwitz Evan als Hauptfigur gezeichnet hat. Man hat zu Beginn wirklich nur diesen stereotypen Helden vor Augen, dessen emotionale Intelligenz und Empathie einfach nicht besonders ausgeprägt scheint. Dabei ist das nur unfassbar weit und tief bei Evan verborgen. So mancher Zivilist, der in diesem Buch auftritt, weiß an diesem Kern rumzufummeln. Und auch das ist so typisch. Es wirkt aber nicht so schrecklich klischeehaft, wie es klingt.

Das Buch selbst hat so einige Längen, die aber mit Szenen unglaublicher Spannung abgelöst werden. Kleine Rückblenden in die Vergangenheit lockern das Ganze auch noch sehr gut auf, sodass man doch recht zügig durch die Geschichte gleitet.
Wer im Anschluss noch mehr Bock auf Thriller oder „Orphan X“ hat, der kann auch den Blutdruck runterschrauben. Denn der Epilogklingt ganz stark nach Fortsetzung bzw. Auftakt einer Reihe.


FAZIT
Was ein Ding! Da bleibt einem der Atem weg! Die Spannung setzt jedes Mal noch ein Schippchen drauf, dann ist da dieses rasante Erzähltempo, welches dir kaum den Atem lässt. Was mich aber von diesem Buch am Ende überzeugt hat, sind die vielen Wendungen, die sich nur bis zu einem gewissen Grad vorhersehen lassen. Charismatische Charaktere und Hochspannung garantiert! Ich habe genau das bekommen, was ich erhofft und erwartet habe.