Cover-Bild The Shape of Water
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783426523070
Guillermo del Toro, Daniel Kraus

The Shape of Water

Roman
Kerstin Fricke (Übersetzer)

Ein unglaubliches Geheimnis und eine unmögliche Liebe, die alle Grenzen überschreitet
Der Mystery-Erfolg von SPIEGEL-Bestseller-Autor Guillermo del Toro

Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges liefern soll. Doch eines Nachts entdeckt die Reinigungskraft Elisa das Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Die stumme junge Frau tut etwas, woran noch kein Wissenschaftler gedacht hat: Sie bringt dem Wasserwesen die Gebärdensprache bei und beginnt so entgegen aller Regeln eine vorsichtige, geheime Freundschaft mit ihm. Als sie erfährt, dass das »Projekt« schon bald auf dem Seziertisch enden soll, muss Elisa alles riskieren, um ihren Freund zu retten…

Die ungewöhnlichste Liebesgeschichte des Jahres: Daniel Kraus und Guillermo del Toro erzählen ein ebenso unheimliches wie anrührendes Märchen für Erwachsene.

Das neue Meisterwerk von Kultregisseur Guillermo del Toro und die Romanvorlage zum preisgekrönten Blockbuster "Shape Of Water - Das Flüstern des Wassers": nominiert für 13 Oscars!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

Fantastisch und in unvergleichlichem Schreibstil verfasst

0

Elisa, die von klein auf nicht sprechen konnte, arbeitet als Putzfrau in einem geheimen Militärlabor. Das Leben verläuft für sie gleichförmig, ihre einzigen Freunde sind der homosexuelle Nachbar Giles ...

Elisa, die von klein auf nicht sprechen konnte, arbeitet als Putzfrau in einem geheimen Militärlabor. Das Leben verläuft für sie gleichförmig, ihre einzigen Freunde sind der homosexuelle Nachbar Giles und die dunkelhäutige Kollegin Zelda, die im Jahr 1963 ebenso am Rande der Gesellschaft stehen, wie Elisa durch ihre Sprachbehinderung. Doch eines Nachts entdeckt die junge Frau im Sicherheitstrakt eine Kreatur, die wie eine Mischung aus Mensch und Amphibie aussieht - und freundet sich mit dem Wesen an. Als sie erfährt, dass er bald getötet werden soll, setzt Elisa alle Hebel in Bewegung um ihren Freund zu retten.

"The Shape of Water" von Guillermo del Toro und Daniel Kraus ist eine fantastische Geschichte, die mich nach dem etwas lang gezogenen Anfang nicht mehr los gelassen hat. Die Figuren sind sehr detailreich dargestellt, nicht nur Elisa und ihre Freunde, auch den Anatagonisten Richard Strickland konnte ich beim Lesen immer mehr kennen lernen, sein Umfeld wurde ebenso ausführlich vorgestellt, wie Elisas Situation. Immer wieder wechselt die Erzählperspektive neben den beiden Hauptfiguren gibt es auch Kapitel aus der Sicht von Giles, Zelda, einem Forscher des Militärlabors und Stricklands Ehefrau, deren Emanzipation ich in einem Nebenstrang ebenfalls begleitet habe. Gegen Ende gibt es sogar Abschnitte, in denen der Leser die Sichtweise des Wasserwesens mit erleben kann.

Das alles erzeugte bei mir Bilder im Kopf, die Erzählweise habe ich als einzigartig empfunden und mir kam beim Lesen der Gedanke, dass Guillermo del Toros Schreibstil sicherlich von seiner Arbeit als Regisseur beeinflusst wird, jede einzelne Szene ist so beschrieben, dass ich mir die filmische Umsetzung bereits vorstellen konnte. Mein einziger Kritikpunkt ist der etwas lang gezogene Anfang - sicher ist die Verfolgung des Wasserwesens durch Strickland bis hin zur Gefangennahme ein nicht unerheblicher Teil der Geschichte und schon hier war für mich der Anfang des Wahnsinns spürbar, dem den Antagonisten durch die ganze Handlung hinweg immer mehr verfällt. Zwischendurch wird Elisas Alltag eingeblendet, auch sie wird ausführlich vorstellt, doch für meinen Geschmack war es etwas zu viel "Vorgeschichte" (ca. 100 Seiten), ehe die erste Begegnung zwischen ihr und dem Amphibienwesen statt fand.

Da der Klappentext den Beginn der eigentlichen Handlung im Labor beschreibt, habe ich mich davon beeinflussen lassen und beim Lesen regelrecht auf diesen Zeitpunkt gewartet. Und spätestens an dieser Stelle hatte mich der Roman gepackt, ich war tief in das fantastische Leseerlebnis versunken und habe das Buch immer erst aus der Hand gelegt, wenn ich die Augen absolut nicht mehr aufhalten konnte. Sowohl die Handlung an sich, als auch der Erzählstil haben mich auf einzigartige Weise bezaubert, deshalb spreche ich sehr gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Wer bereit ist, sich auf eine außergewöhnliche Geschichte in einzigartig fantasievollem Schreibstil einzulassen und sich von kleinen Längen am Anfang nicht abschrecken lässt, wird mit einem fantastischen und sehr intensiven Leseerlebnis belohnt, das ich unbedingt weiter empfehle.

Veröffentlicht am 09.11.2020

spannend und interessant, besser als gedacht trotz Startschwierigkeiten

0

Inhalt
Elisa arbeitet als Putzfrau in einem Hochsicherheitslabor namens Occam. Eines Tages wird ein geheimnisvolles Wesen in den Sicherheitstrakt F-1 gebracht. Es handelt sich dabei um ein Wesen, das ...

Inhalt
Elisa arbeitet als Putzfrau in einem Hochsicherheitslabor namens Occam. Eines Tages wird ein geheimnisvolles Wesen in den Sicherheitstrakt F-1 gebracht. Es handelt sich dabei um ein Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Elisa, die selbst stumm ist, entdeckt das Wesen beim Putzen und schließt es sofort in ihr Herz. Sie beginnt ihm die Gebärdensprache beizubringen und verständigt sich so mit ihm. Doch da die Forschung nicht weiterkommt, soll das Wesen nun seziert werden und Elisa will es davor rettet...

Meine Meinung
Ich bin durch den Kinofilm auf das Buch gestoßen. Lange habe ich mich gesträubt es zu lesen, weil ich mir unsicher war, ob es mir gefallen könnte. Doch da ich neugierig auf den Film bin, wollte ich das Buch dann doch vorher einmal gelesen haben. Und was soll ich sagen? Ich bin positiv überrascht.

Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen. Zum einen hatte das mit dem Schreibstil zu tun (mehr dazu weiter unten) und zum anderen einfach mit den Geschehnissen am Anfang der Geschichte. Man wurde direkt in die Geschichte rund um Stricklands Suche nach dem Wesen geworfen. Die Suche war sehr wirr und grausam, weswegen ich ebenso verwirrt war und Schwierigkeiten hatte der Handlung zu folgen. Doch ab dem Punkt, als Elisa auf das Wesen trifft, war ich vollkommen in der Geschichte versunken und komplett gefesselt. Das Tempo steigert sich von Seite zu Seite bis zum Ende, das einen einfach nur noch in Atem hält.
Besonders das Thema des Buches hat mir sehr gut gefallen. Natürlich gibt es hier eine kleine Liebesgeschichte, die auch ihren Raum bekommt, dennoch standen die Randgruppen hier im Fokus: Elisa die stumm ist, ihre Freundin Zelda, die schwarz ist, der Maler, der sich zu Männern hingezogen fühlt und natürlich das Wesen selbst. Sie entsprechen nicht dem allgemeinen Bild der Gesellschaft und wollen dennoch einfach nur so akzeptiert werden, wie sie sind. Das Thema und dessen Aufbereitung hat mir einfach sehr gut gefallen und man kann außerdem viel aus dem Buch mitnehmen.

Wie schon angedeutet sind die Protagonisten des Buches einfach nur einzigartig. Jeder hat eine Besonderheit, die ihn ausmacht und die wichtig für die Geschichte und das Buch ist. Die Geschichte lebt von ihren Protagonisten, die so lebendig wirken. Natürlich gibt es Protagonisten wie Elisa, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Doch auch Protagonisten wie Strickland, der ein sehr unangenehmer Zeitgenosse ist, lernt man durch die Kapitel, die aus seiner Perspektive geschrieben sind und seinen Wahnsinn im vollem Umfang wiedergeben, irgendwie auch verstehen.

Der Schreibstil ist sehr ausschweifend. Er hat etwas poetisches an sich und es wurde viel beschrieben, was für mich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig war. Das hatte es mir anfangs schwer gemacht, mich in die Geschichte einzufinden. Doch nachdem ich mich einmal daran gewöhnt hatte, ließ sich das Buch einfach und flüssig lesen. Die Geschichte wird mit vielen Details, egal wie grausam diese auch sind, beschrieben. Es wird nichts beschönigt, vor allem Strickland und seine wahnsinnigen Gedanken kommen sehr eindrucksvoll rüber. Auch die Atmosphäre, die hier kreiert wird, ist einfach nur einzigartig. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt und auch die fantastischeren Elemente rund um das Wesen tragen zu einer geheimnisvollen und irgendwie mystischen Atmosphäre bei.

Insgesamt konnte mich das Buch nach den anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch von sich überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2019

Sehr interessante Handlung

0

Das Buch "The Shape of Water" ist sehr detailliert geschrieben. Ein mystisches Wesen wird gefunden. Halb Mensch, halb Amphibie. Es kommt nach Occam und stellt das Leben von jedem, der mit ihm in Berührung ...

Das Buch "The Shape of Water" ist sehr detailliert geschrieben. Ein mystisches Wesen wird gefunden. Halb Mensch, halb Amphibie. Es kommt nach Occam und stellt das Leben von jedem, der mit ihm in Berührung kommt auf den Kopf.

Wir haben die stumme Putzkraft Elisa Esposito, die eine tragende Rolle in dem ganzen Buch spielt. Nachdem sie das Wesen entdeckt hat, spürt sie eine Anziehungskraft und Neugier. Sie fühlt sich dem Wesen verbunden und so nimmt alles seinen Lauf. Ihre Annäherungen, ihr Verhalten ihm gegenüber ... einfach ihr kompletter Umgang mit ihm ist sehr liebevoll umschrieben und konnte mir richtig ein Bild in den Kopf zaubern, wie sich das Wesen ihr gegenüber verhält. Auch wenn Elisa immer mal wieder egoistische Züge gezeigt hat, mochte ich sie ganz gerne.

Der Gegenspieler ist Richard Strickland und seine Parts fand ich sehr anstrengend zu lesen. Strickland ist derjenige, der das Wesen im Dschungel gefangen hat. 17 Monate war er dafür unterwegs und hat darüber hinaus seinen Verstand verloren. Anders kann man seinen Wahn nicht bezeichnen. Auch wenn er ein wirklich grässlicher Charakter ist, ist die Entwicklung sehr gut gelungen! Man merkt immer deutlicher, wie er nervöser, unausgeglichener, aggressiver und verrückter wird. Die Veränderungen sind wirklich gut eingearbeitet und er ist nicht ohne Grund so, wie er ist.

Giles, Zeldas und Dr. Hoffstetters Leben werden ebenfalls von dem Wesen in eine mehr oder weniger gute Bahn gelenkt. Teilweise sind sie über die Freundschaft zu Elisa oder dem Interesse an dem Wesen in die Geschichte hineingerutscht. Besonders gefallen hat mir, dass wir über die Nebencharaktere auch eine Menge erfahren. Neben diesen Dreien gibt es aber noch einen Charakter, der einen Teil des Buches einnimmt. Laini, Sticklands Frau. Wir erfahren auch über sie eine Menge und unterschwellig wurde auch ihr Leben von dem Wesen beeinflusst.

Die Spannung allerdings konnte mich erst gegen Ende packen, wobei ich aber nicht genau sagen kann, ob das nur am Buch liegt oder daran, dass ich wusste, was passiert, da ich den Film vorher gesehen habe. Aber obwohl ich wusste, was passiert wurden die letzten 100 Seiten in einem Rutsch gelesen. Die Handlung war nach wie vor faszinierend.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Einfach anders

0

Im Auftrag von General Hoyt soll Richard Strickland am Amazonas eine mysteriöse Kreatur, der dort Deus Branquia genannt wird, einfangen. Dieser wird in ein US Geheimlabor gebracht, um dort Forschungszwecken ...

Im Auftrag von General Hoyt soll Richard Strickland am Amazonas eine mysteriöse Kreatur, der dort Deus Branquia genannt wird, einfangen. Dieser wird in ein US Geheimlabor gebracht, um dort Forschungszwecken zu dienen. Doch eines Nachts wird die Reinigungsfrau Elisa in den ansonsten streng gesicherten Labortrag F-1 gerufen. Eigentlich soll sie hier nur sauber machen, doch dabei nähert sie sich dem Tank, in dem die Kreatur untergebracht ist. Diese Kreatur, halb Mann, halb Amphibie, rührt etwas in der stummen, jungen Frau und heimlich beginnt sie, dem Wesen die Zeichensprache beizubringen. Eine Freundschaft zwischen den Beiden entsteht, doch dann soll sich etwas ändern und Elisa riskiert alles, um ihren Freund zu retten.
Meine Meinung:
Allein beim Betrachten des Covers wurde ich neugierig auf diese ungewöhnliche Geschichte, die gerade auch als Verfilmung in den Kinos läuft und bei der diesjährigen Oscarverleihung einige der beliebten Awards abgestaubt hat. Doch der Einstieg war nicht allzu leicht, denn an den Schreibstil der Autoren Del Toro und Kraus musste ich mich doch erst einmal gewöhnen. Die Sprache klang auf der einen Seite sehr poetisch, auf der anderen Seite waren es teils kurze abgehackte Sätze, die mich zunächst immer mal wieder aus der Handlung herausbrachten. Auch Dialoge, die sonst in vielen Geschichten vorkommen, fehlen hier auf weiten Teile, was bei einer stummen Protagonistin wohl wenig ungewöhnlich scheint. Aber am Ball bleiben lohnt sich hier definitiv, denn die Geschichte beinhaltet etwas besonderes und aussergewöhnliches und zu guter Letzt konnte ich mich doch noch an den Stil gewöhnen. Allerdings ist es keine leichte Lektüre für mal eben nebenbei oder zwischendurch, denn es ist hier ein gewisses Maß an Konzentration erforderlich.
Wer sich davon nicht beirren lässt, erhält dann eine ungewöhnliche Geschichte, die mit einem sehr ruhigen Tempo erzählt wird. Erst im letzten Drittel wird hier ein wenig das Tempo gesteigert und doch hält das Autorenduo hier seinen Grundton bei. Was mich allerdings permanent an die Geschichte fesselte, war meine Neugier auf die Geschichte zwischen dem Wesen und der Reinigungsfrau Elisa und wie sich diese entwickelt. Tatsächlich konnte man dabei die besondere Verbindung der Beiden in den Zeilen spüren und dies machte sie wiederum besonders.
Was hier die Geschichte abwechslungsreich, aber auch durchaus weiterhin anspruchsvoll macht, sind die vielen, teilweise sehr schnellen Wechsel der Perspektiven. Ein Erzähler in der dritten Person beschreibt, sehr detailliert, was in der Szene gerade vor sich geht. Dabei werden die Bilder der Geschichte lebendig und man fühlt sich dabei in das Jahr 1963 zurückversetzt. Die Autoren machen hier das gesamte Weltbild, das in dieser Zeit noch vorherrschte, mehr als deutlich. Seien es die Vorurteile gegenüber den verschiedenen Rassen oder gegenüber Frauen, es war eine völlig andere Zeit und wenn dann ein Wesen wie der Deus Branquia auftaucht, kann man sich denken, wie sich die Menschen diesem gegenüber verhalten. Dieses wird hier sehr clever mit in die Geschichte integriert und lässt diese teilweise wie einen schwarz-weiß Film erscheinen und doch wird es schillernd, wenn man über das Wesen mehr erfährt.
Die Charaktere werden hier sehr vielschichtig aufgebaut und dargestellt. Jeder hat seine Eigenarten und wirkt dabei sehr lebendig. Da es hier eine ganze Menge Figuren gibt, die immer mal wieder in den Fokus rücken, gibt es neben Elisa als Protagonistin eine Menge mehr Personen, die wichtig für die Handlung sind und deren Erlebnisse der Leser mitverfolgt. Dabei werden zuvor genannte Weltbilder verdeutlicht. Elisa bleibt dafür durchweg geheimnisvoll, was wahrscheinlich auch mit ihrer fehlenden Sprache zusammenhängt. Man erfährt nur wenig von ihr und ihrem Leben, woher sie kommt und wer sie ist und doch hat man ein klares Bild von ihr.
Ihr Gegenspieler ist hier Richard Strickland, der bei der Suche nach der Kreatur am Amazonas, beinahe dem Wahnsinn erliegt und der immer merkwürdiger wird in seinem Verhalten. Er ist sehr egozentrisch und alles andere als ein Mensch, den man mögen muss.
Mein Fazit:
Eine sehr vielschichtige und sehr ungewöhnliche Geschichte, die Realität und Fantastisches miteinander verbindet. Zugegeben, der Schreibstil ist alles andere als leicht, doch wer sich davon nicht beirren lässt, erhält eine Geschichte voller Emotionen und vielen, teils aussergewöhnlichen Charakteren. Mir hat die Geschichte recht gut gefallen, auch wenn ich doch recht lange gezweifelt habe, weil es mir schwer fiel, der Handlung zu folgen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Deus Brânquia

0

Inhalt:
Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges ...

Inhalt:
Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges liefern soll. Doch eines Nachts entdeckt die Reinigungskraft Elisa das Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Die stumme junge Frau tut etwas, woran noch kein Wissenschaftler gedacht hat: Sie bringt dem Wasserwesen die Gebärdensprache bei und beginnt so entgegen aller Regeln eine vorsichtige, geheime Freundschaft mit ihm. Als sie erfährt, dass das 'Projekt' schon bald auf dem Seziertisch enden soll, muss Elisa alles riskieren, um ihren Freund zu retten…

Meine Meinung:
Der Schreibstil war sehr abgehackt und aus dem englischen auch nicht wirklich gut übersetzt, sodass ich am Anfang nur sehr schwer in die Story hineingefunden habe.

"Das Wasser scheint dem Wesen zu gehorchen, da es sich kaum kräuselt. Seine Nase ist glatt und reptilienartig. Sein verlängerter Unterkiefer scheint mehrgliedrig zu sein, bildet jedoch eine edle gerade Linie. Es kommt näher. Aufrecht, als würde es nicht schwimmen, sondern gehen." (ZITAT)

Viele Abschnitte waren für mich verwirrend und langgezogen.

Den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit, die Elisa an den Tag legt, gefiel mir ausgesprochen gut.
Strickland war mir sehr unsympatisch, was wohl davon herrührt, dass er sehr streng und hart nach seiner Rückkehr dargestellt wurde.

Der Schluss hat mir dennoch sehr gut gefallen, ebenso die Protagonisten, vor allem Elisa, sodass "The Shape of Water" für mich ein solider unterhaltsamer Roman ist.