Cover-Bild Gut Greifenau - Sternenwende
Band 6 der Reihe "Die Gut-Greifenau-Reihe"
(16)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783426525463
Hanna Caspian

Gut Greifenau - Sternenwende

Roman

Der große Abschluss der historischen Bestseller-Saga über ein Gut in Hinterpommern und seine adligen Herrschaften und Dienstboten von Erfolgsautorin Hanna Caspian
Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt.
Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu.
Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …
Derweil überschlagen sich in der Dienstboten-Etage die Ereignisse. Bertha ist zurück, und nicht nur sie bringt unerwarteten Zuwachs mit. Aus Amerika kommen überraschende Gäste ...
Das fulminante Finale der Gut-Greifenau-Serie und der krönende Abschluss der Familiensaga!

Band 1: „Gut Greifenau. Abendglanz“
Band 2: „Gut Greifenau. Nachtfeuer“
Band 3: „Gut Greifenau. Morgenröte“
Band 4: „Gut Greifenau. Goldsturm“
Band 5: "Gut Greifenau. Silberstreif"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Gut Greifenau schliesst (leider) seine Pforten

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Inhaltsangabe:
In Deutschland spitzt sich die politische und wirtschaftliche Lage immer weiter zu und das bekommt auch das Gut Greifenau zu spüren. Konstantin setzt alle Hebel in Bewegung um das Gut vor ...

Inhaltsangabe:
In Deutschland spitzt sich die politische und wirtschaftliche Lage immer weiter zu und das bekommt auch das Gut Greifenau zu spüren. Konstantin setzt alle Hebel in Bewegung um das Gut vor dem Ruin zu bewahren und hofft auf finanzielle Hilfen. Ob er diese bekommen wird ist fraglich. Aber auch in Berlin überschlagen sich die Ereignisse und dies nicht nur aus politischer Hinsicht. Katharina muss einen herben Schicksalsschlag einstecken und als ob dies nicht schon genug wäre, gibt es noch familiäre Streitigkeiten. Wie Katharinas Zukunft aussehen wird, bleibt abzuwarten.

Gut Greifenau „Sternenwende“ von Hanna Caspian ist der sechste und letzte Teil dieser er-folgreichen und großartigen Familiensaga. Eigentlich sollte schon nach dem dritten Band dieser Geschichte um Familie Auwitz-Aarhayn Schluss sein, aber die begeisterten Leser und der Megaerfolg überzeugte die Autorin so sehr, so dass sie letztendlich noch drei Bände fol-gen ließ. Seit der ersten Stunde bin ich ein riesengroßer Fan dieser Saga und mit jedem neu-en Band keimte die Frage auf: wie wird es mit und um das Gut weitergehen? Jedes Mal fie-berte ich dem neuen Buch entgegen und freute mich auf neue Geschichten um die Familie Auwitz – Aarhayn. So auch jetzt…..allerdings auch mit der einen oder anderen Träne im Au-ge, denn hiermit schließt Gut Greifenau endgültig seine Tore.

Wie schon in den vorherigen Bänden ist der Schreibstil der Autorin flüssig und bildhaft, so dass ich ab dem ersten Satz in die Geschichte ein und abtauchen konnte. Wer die ersten fünf Bände gelesen hat, weiß wie ich mich fühle: es ist eine Art nach Hause kommen! Nach etli-chen Monaten freut man sich, die alten Bekannten wiederzusehen. Nach wie vor bin ich im-mer noch fasziniert darüber, in welch zeitaufwendiger und detaillierter Kleinstarbeit Hanna Caspian geschichtliche Ereignisse zusammenträgt und diese in ihre Geschichte verwebt. Wow und genau das ist das Erfolgsgeheimnis, was diese Familiensaga ausmacht: eine fiktive Geschichte wird in wahren politischen Begebenheiten eingebettet und dadurch bekommt sie eine Authentizität, die nicht reeller sein kann. Aber nicht nur die geschichtlichen Ereignisse lassen die Handlung so authentisch erscheinen, sondern auch die Charaktere. Was habe ich in fünf Bänden nicht alles mit ihnen erleben dürfen und manchmal fragte ich mich: kann oder wird da noch was passieren? Prompt ließ die Autorin Buch für Buch ihre „Kinder“ neue emotionale und spannende Episoden erzählen. Auch in Band 6 reißen die Ereignisse um die Gutsbewohner und deren Familien nicht ab. Konstantin, der sich um sein Gut mehr Sorgen macht als um seine Familie. Rebecca, die um ihre kleine Familie kämpft. Katharina, die sich nach einem Schicksalsschlag, um ihre Zukunft und die ihrer Kinder sorgt. Albert Sonntag, der endlich sein Glück finden darf. Alexander, der nach einem schweren Unfall wieder neu anfangen muss. Aber nicht nur bei den Gutsbewohnern pulsiert das Leben, auch bei den Dienstboten überschlagen sich die Ereignisse. Leider musste ich mich von einem sehr lieb-gewonnenen Menschen verabschieden, aber auch die freudigen Botschaften ließen nicht all-zu lange auf sich warten. Wie schon oben erwähnt, hat die Autorin politische und wirtschaft-lichen Hintergrundinformationen gesammelt, um diese in die Geschichte einzuweben. In diesem Band werden die Jahre 1928 bis 1932 behandelt. Ausführlich und detailliert be-schreibt sie die Situation, denen die Menschen damals ausgesetzt waren. Wie sich die Nazis und deren Politik immer weiter ausbreitete und der Judenhass bundesweit seine Kreise zog. Auch mit welchen Nöten und Sorgen die Gutsherren zu kämpfen hatten, um ihre Höfe nicht zu verlieren. Wer jetzt denkt, dass genau dieser Teil langweilig werden wird, der irrt sich gewaltig. Dieser Teil ist das berühmte I -Tüpfelchen auf dem Ganzen. Ich habe mit den Be-wohnern mitgefiebert, gelitten und auch gefreut, wenn es aufwärts ging oder freudige Ereig-nisse bevorstanden.
Am 31.12.1932 endet diese Geschichte und genau mit diesem Tag schlossen sich auch die Pforten von Gut Greifenau. Schade, aber wie heißt es so schön: wenn es am Schönsten ist, sollte man gehen. Danke liebe Hanna Caspian für diese ereignisreiche, spannende und wun-derbare Familiensaga. Ich werde diese Familie Auwitz-Aarhayn und ihre Dienstboten ver-missen.

Ich kann und muss diese 6tlg. Familiensaga nur weiterempfehlen. Für mich ist sie nach wie vor ein Lesehighlight und auch für den letzten Band gibt es 5 Sterne (auch wenn er mehr verdient hätte).
Tschüss Gut Greifenau


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Veröffentlicht am 27.06.2021

Ein krönender Abschluss für diese ergreifende Serie

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Während in Deutschland im Jahre 1929 die Stimmung immer dunkler wird, hält das Schicksal auch für die Grafenfamilie einiges an Veränderungen/Überraschungen bereit! Alexander hat Glück den Überfall zu überleben, ...

Während in Deutschland im Jahre 1929 die Stimmung immer dunkler wird, hält das Schicksal auch für die Grafenfamilie einiges an Veränderungen/Überraschungen bereit! Alexander hat Glück den Überfall zu überleben, doch sein Leben ändert sich von Grund auf. Auch für Katharina hält das Leben einen schlimmen Schicksalsschlag bereit! Gut Greifenau leidet immer noch unter Geldnöten, während die Weltwirtschaftskrise das Land immer weiter beutelt. Die braue Gesinnung macht sich immer deutlicher breit....!

Es war einfach großartig alle vertrauten Figuren der Greifenau-Saga wiederzutreffen. Auch in „Sternenwende“ überrascht Autorin Hanna Caspian ihre Leser mit allerlei aufregenden Begebenheiten rund um die Grafenfamilie, ihre Dienerschaft und die Dorfbewohner.
Gleich zu Beginn des Buches sorgt wie bei jedem Teil ein Register aller Beteiligten für eine gute Übersicht und die nötige Erinnerung, obwohl mir nach fünf Bänden die Charaktere schon fast wie Familienmitglieder vorkommen;)
Hannas mitreißender und packender Schreibstil lassen die Seiten mit Tempo dahinschmelzen und mit Schrecken stellt man fest das man plötzlich am Ende, ja gar am Abschluss der Saga angekommen ist. Es wird dieses Mal auch sehr politisch, es war ja wirklich eine ereignisreiche Zeit und viele Szenen verdeutlichen die damalige Entwicklung auf das Hervorragendste.

Mein Fazit: Nun sitze ich hier, mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Erstens, weil es so großartig war und zweitens, weil die Serie nun leider zu Ende ist! Sicherlich überrascht uns die Autorin bald wieder mit grandiosem Lesevergnügen, das hoffe ich jedenfalls sehr:). Kann für diese Saga nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen, unbedingt chronologisch vorgehen, um den kompletten Lesegenuss zu erlangen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Grandioses Finale einer wundervollen Familiensaga

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Meine Meinung:
Was soll ich sagen? Ich liebe Gut Greifenau und seine Bewohner, sowohl die in der oberen Etage als auch die in der Dienstboten-Etage. Ich habe die ersten Seiten gelesen und es hat sich ...

Meine Meinung:
Was soll ich sagen? Ich liebe Gut Greifenau und seine Bewohner, sowohl die in der oberen Etage als auch die in der Dienstboten-Etage. Ich habe die ersten Seiten gelesen und es hat sich wie "nach Hause kommen" angefühlt. Die Charaktere sind allesamt so liebevoll gezeichnet mit ihren Ecken und Kanten, der eine ist dickköpfiger als der andere, der andere wiederum liebenswürdiger. Genau das macht aber diese Familiensaga aus. Es spielen so viele unterschiedliche Charaktere mit, die ich nun schon so lange begleitet habe und die mir richtig ans Herz gewachsen sind (gut, der eine mehr als vielleicht manch anderer ). Ich habe diesen letzten Band wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.

Viele Fragen waren nach dem vorherigen Band noch offen. Hanna Caspian hat sehr geschickt alle Fäden aufgenommen und sie zusammengeführt. Ich will nicht zuviel verraten, der Klappentext verrät ja schon so einiges. Es geht jedenfalls hoch her.

Sehr bewegend fand ich es wieder, wie geschickt Hanna Caspian die historische Geschichte mit der der Greifenauern verwebt. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Macht und Einfluss. Das wirkt sich auch auf unsere Protagonisten aus. Auch dieser 6. Band ist wieder hervorragend recherchiert und ich bekomme eine Gänsehaut bei so manch historischen Hintergründen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses grandiose Ende von Gut Greifenau. Ich bin traurig, dass es nicht weitergeht, andererseits im Hinblick auf die historischen Begebenheiten froh, dass es so endet. Ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten von Hanna Caspian.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Und die Sterne sind dafür da, um nach ihnen zu greifen...

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1929. Während die Wirtschaftskrise Deutschland fest im Griff hat und auch vor Gut Greifenau nicht Halt macht, unterwandern die Nationalsozialisten mit ihren menschenverachtenden Parolen die Gesellschaft. ...

1929. Während die Wirtschaftskrise Deutschland fest im Griff hat und auch vor Gut Greifenau nicht Halt macht, unterwandern die Nationalsozialisten mit ihren menschenverachtenden Parolen die Gesellschaft. Katharina wird vom Schicksal doppelt hartgetroffen, und in ihrer Trauer muss sie sich dann auch noch gegen ihren Schwiegervater Gustav behaupten. Konstantin setzt alle Hebel in Bewegung, um Greifenau vor dem Ruin zu retten, dafür ist er sogar bereit, seine Seele an die Nazis zu verhökern, was für Ehefrau Rebecca geradezu unerträglich ist und die Ehe der beiden auf eine harte Probe stellt. Zur Ablenkung konzentriert Rebecca sich darauf, ihre Kinder und auch Katharina liebevoll zu umsorgen, die aus Berlin aufs Gut gekommen ist. Zwischen Gutsverwalter Albert und Katharina entwickelt sich bald eine enge Freundschaft, wobei sie auch Alberts gutgehütetes Geheimnis entdeckt. Bei den Dienstboten geht es ebenfalls hoch her, denn Berta ist wieder da und nicht allein…
Mit „Gut Greifenau-Sternenwende“ legt Hanna Caspian den Abschlussband ihrer 6-teiligen historischen Familiensaga rund um das Gut in Hinterpommern vor und überrascht den Leser einmal mehr mit einer Achterbahn der Gefühle sowie jeder Menge spannender Entwicklungen, bevor er sich von all den inzwischen liebgewonnenen Charakteren leider unwiederbringlich verabschieden muss. Der flüssige, farbenprächtige und mit vielen Emotionen angereicherte Erzählstil lässt den Leser schnell wieder auf Greifenau einziehen, um sich dort sowohl an die Fersen der Gutsherrschaften als auch an die der Bediensteten zu heften und ihnen bei ihren Entscheidungen und Erlebnissen über die Schulter zu blicken. Im Zeitraum von 1929 bis 1932 erlebt man so einschneidende Ereignisse wie die Wirtschaftskrise und ihre Folgen auf die Bevölkerung, aber auch der immer stärker werdende Einfluss der Nazis, die auch an den Gutsbewohnern nicht spurlos vorbeigehen. Caspians größte Stärke sind neben ihrer historischen Recherche vor allem ihre wundervoll ausgearbeiteten Charaktere sowie die Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander. Die Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen, ihre Sorgen und Nöte sowie ihr Handeln und Tun sind nachvollziehbar und gerade deshalb fühlt man sich als Leser sowohl mit ihnen, als wäre man selbst ein Teil von ihnen. Während der Lektüre rauscht die Handlung wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge ab, jagt den Leser durch ein Meer von Emotionen, während man entweder die Augen verdreht, Tränen verdrückt, Gänsehautmomente erlebt oder auch die eine oder andere Verwünschung ausstößt. Alles ist so plastisch, dass man es fast mit Händen greifen kann und man sich am Ende des Buches verwundert die Augen reibt, wenn man wieder in der Realität auftauchen muss.
Die Charaktere wurden Band für Band glaubhaft weiterentwickelt, wobei man bei einigen das Gefühl hat, sie werden sich nie ändern. Trotzdem liebt man sie als Leser und möchte sie einfach nicht missen, allen voran die schreckliche Feodora, die immer wieder auf die Füße fällt, obwohl sie einem ständig auf die Nerven fällt. Katharina hat sich von Beginn an ins Herz geschlichen und verweilt dort ebenso bis zum Schluss wie Rebecca. Mit Konstantin muss man warm werden, er ist ein Mann, der seine guten und schlechten Phasen hat. Aber auch Alexander, Berta, Gustav, Albert und viele andere lassen des Lesers Herz höher schlagen mit ihren Schicksalen.
Selten gab es eine Buchreihe, die das konstant hohe Niveau des Einführungsbandes durchgängig halten konnte. Doch hier holt die Autorin ihr geballtes Können aus der Schublade und überrascht den Leser mit Verwicklungen, Spannung und Intrigen in jedem Band aufs Neue. Der Leser kann es am Ende eines jeden Buches kaum erwarten, die Fortsetzung in die Finger zu kriegen, um weiterhin am Gutsleben teilzuhaben, während der historische Hintergrund so lebendig und greifbar mit eingebunden ist, dass man Geschichte leibhaftig miterleben kann. Mit „Gut Greifenau-Sternenwende“ geht eine Ära zuende, ein fabulöser Lesegenuss, den man sich nicht besser wünschen könnte. Absolute Leseempfehlung – diese Serie ist Königsklasse! Chapeau mit Sternenschweif!!!!

Veröffentlicht am 15.06.2021

Es ist vollbracht

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Seitdem Band 5 beendet war, hatte ich diesem Abschluss der Saga um Gut Greifenau entgegen gefiebert. Ich muss gestehen, dass ich mich mit ein bisschen Wehmut ans Lesen gemacht habe, denn es war klar, mit ...

Seitdem Band 5 beendet war, hatte ich diesem Abschluss der Saga um Gut Greifenau entgegen gefiebert. Ich muss gestehen, dass ich mich mit ein bisschen Wehmut ans Lesen gemacht habe, denn es war klar, mit der letzten Seite würde auch die Geschichte um die Adelsfamilie Auwitz-Aarhayn in Hinterpommern enden, deren Mitglieder mir - ich kann es kaum glauben - seit über zwei Jahren so dermaßen ans Herz gewachsen waren! Wir befinden uns am Anfang der 30iger Jahre, man weiß und hat im Hinterkopf, was in unserem Land zu dieser Zeit geschichtlich an der Tagesordnung war, u. natürlich bleiben auch die Protagonisten von all dem hier nicht unberührt, so ist dieser Abschlussteil stellenweise mit vielen politischen Details durchsetzt, was mir sehr gut gefallen hat und nochmal Hintergrundwissen vermittelte, die Autorin glänzte wiederholt durch hervorragende Recherche Arbeit! Die,dem Leser lieb gewordenen Dienstboten der Familie spielen wie immer eine große Rolle, Wieke und Eugen, Bertha und Kilian, Gustav, alle sind wieder da, und wir verfolgen ihr Schicksal mit. Aber auch die Lebensläufe der Geschwister Auwitz-Aarhayn könnten spannender und authentischer nicht sein, man fliegt nur so durch die Seiten, mag das Buch kaum aus der Hand legen. Auch wenn ich natürlich ein bisschen traurig war zum Schluss, muss ich sagen Hanna Caspian hat das Ende grandios komponiert, man ist als Leser zufrieden, alle Handlungsfäden sind mehr als stimmig aufgelöst. Ich bin dankbar für gradiose Leseunterhaltung, natürlich auch für dieses Buch die volle Punktzahl, mehr als 5 Sterne darf man leider nicht vergeben. Eine absolute Leseempfehlung für alle Fans der Greifenau Reihe, ich freue mich nun bereits auf hoffentlich baldigen neuen Stoff aus der Feder der Autorin!

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