Cover-Bild Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
Band 3 der Reihe "Schloss Liebenberg"
(24)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783426528471
Hanna Caspian

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten

Roman | SPIEGEL Bestseller-Autorin

Gefährliche Geheimnisse & neue Allianzen auf Schloss Liebenberg:

Im 3. Teil der historischen Saga spitzt sich sowohl die Situation für die Dienstboten als auch der Skandal um Philipp Fürst zu Eulenburg bedrohlich zu.

 Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:

Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, um ihre Geldquelle nicht versiegen zu lassen. Als Viktor sie eines Tages überraschend küsst, wähnt sie sich im siebten Himmel – nicht ahnend, dass der Kammerdiener sie nur von dem Geheimnis ablenken wollte, das ihn seine Stelle kosten könnte.

Dann erkundigt sich die Fürstin persönlich nach Adelheids Mutter und ist geschockt, als sie von deren Tod erfährt. Adelheid beginnt zu ahnen, was damals wirklich geschehen ist – und muss entscheiden, wem ihre Loyalität in Zukunft gelten soll …

 »Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten« ist der 3 Teil der großen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian: Anfang des 20. Jahrhunderts hat der sogenannte »Eulenburg-Skandal« das deutsche Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall gebracht.

 Die Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:

  • Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
  • Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
  • Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten

 

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein sehr guter Abschluss der Reihe

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Klappentext:

„Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:



Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, ...

Klappentext:

„Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:



Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, um ihre Geldquelle nicht versiegen zu lassen. Als Viktor sie eines Tages überraschend küsst, wähnt sie sich im siebten Himmel – nicht ahnend, dass der Kammerdiener sie nur von dem Geheimnis ablenken wollte, das ihn seine Stelle kosten könnte.



Dann erkundigt sich die Fürstin persönlich nach Adelheids Mutter und ist geschockt, als sie von deren Tod erfährt. Adelheid beginnt zu ahnen, was damals wirklich geschehen ist – und muss entscheiden, wem ihre Loyalität in Zukunft gelten soll …“



Mit diesem dritten Teil endet die Reihe rund um Schloss Liebenberg nun. Autorin Hanna Caspian schafft es auch hier wieder mehr als gekonnt den Leser zu fesseln und als unsichtbaren Geist mit ins Schloss zu schleusen und heimlicher Zuschauer zu sein.

Kaiser Wilhelm II. ist nun also Geschichte und die Welt wird sich weiterdrehen, aber eben unter neuen Aspekten und Gesichtern. Und auf dem Schloss geht es ebenfalls um das blanke Überleben. Der Fürst sitzt daraufhin im Gefängnis und das gesamte Schloss leidet unter dieser Zeit. Adelheid indessen versucht sich als Detektiv und erlebt dabei allerhand Überraschungen. Und um ehrlich zu sein ist sie ein Wolf im Schafspelz erster Güte aus meiner Sicht. Sie merken schon, der Spannungsbogen ist hier wieder sehr gut ausgefeilt und erlaubt dem Leser Seite um Seite gespannt weiterzuverfolgen. Caspian verschmilzt auch hier wieder Geschichte mit Fiktion und bringt dabei ein recht rundes Bild zustande und somit reiht sich das Buch ohne große Abstriche perfekt als Abschluss in diese Reihe ein. Die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts wird wieder sehr bildhaft und fesselnd geschildert. Egal ob die Dienerschaft oder die Herren des Hauses - als Leser bekommen wir wieder Einblick in jeden Winkel des Schlosses. Durch Caspians Wortwahl und Ausdruck fällt es leicht das Kopfkino anzustellen und den Figuren vor dem inneren Auge ein Gesicht zu verleihen. Man leidet mit, man fiebert mit, man verfolgt die Geschichte sowie aber auch die Einflüsse und Erlebnisse der Zeit. Warum ich dennoch nur 4 sehr gute Sterne vergebe? Die Ähnlichkeit mit Geschichten von u.a. Downton Abbey oder Belgravia von Julian Fellowes sind halt schon sehr sichtbar.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Ereignisreicher Abschluss der Reihe.

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Inhalt:
Schloss Liebenberg 1908. Fürst Philipp zu Eulenburg und Hertefeld muss sich in Berlin einem Gerichtsverfahren stellen. Unterdessen plagt Hausmädchen Adelheid Schaaf das schlechte Gewissen und Haushofmeister ...

Inhalt:
Schloss Liebenberg 1908. Fürst Philipp zu Eulenburg und Hertefeld muss sich in Berlin einem Gerichtsverfahren stellen. Unterdessen plagt Hausmädchen Adelheid Schaaf das schlechte Gewissen und Haushofmeister Oswald Opitz macht weiterhin den Bediensteten das Leben im Schloss zur Hölle....

Leseeindruck:
"Schloss Liebenberg - Hinter dem goldenen Schatten" ist der 3. und letzte Band der gleichnamigen Reihe, die komplett aus Sicht der Bediensteten geschrieben ist. Dieser fügt sich nahtlos an die Vorgänger an. Weshalb man sie auch unbedingt vorher gelesen haben sollte. Einige Geschehnisse hatte ich nicht mehr so ganz in Erinnerung. Doch während des Lesens kamen diese durch einige Rückblicke wieder. Hilfreich ist zudem das Personenregister am Anfang. Der Schreibstil ist locker. Die Seiten lassen sich schnell lesen. Man merkt, dass es zum Finale hin geht. Teilweise überschlagen sich die Ereignisse. Ich fand es unheimlich spannend mitzuerleben, wie es mit den Bediensteten des Schlosses weitergeht. Dabei geht Hanna Caspian nicht gerade zimperlich mit ihren Figuren um. Sie müssen schon einiges an Schicksalsschlägen ertragen. Das hat mir richtig gut gefallen. Ein bisschen hatte ich aber das Gefühl, dass sich manche Aussagen/Gedanken im Text wiederholen und auch das Ende kam dann ziemlich abrupt. Allerdings muss ich zugeben, weitere Ausführungen wären einfach zu lang gewesen und der Roman wohl unendlich geworden. Sehr gut fand ich, wie die Autorin das historische Zeitgeschehen in ihre Geschichte verwoben hat sowie das Zusammenspiel von fiktiven und echten Personen.

Fazit:
Romane von Hanna Caspian sind immer lehrreich und man erfährt viel zur deutschen Geschichte. In "Schloss Liebenberg - Hinter dem goldenen Schatten" bekommt man eine Vorahnung davon, welche Ereignisse zum 1. Weltkrieg beigetragen haben. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Gelungene, spannende Mischung aus Historie und Fiktion

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Brandenburg 1908: Für Philipp zu Eulenburg und Hertefeld, der beste Freund des Kaisers, wurde verhaftet. Er wird homosexueller Handlungen bezichtigt. Außerdem sollen er und seine Kreise diplomatisch auf ...

Brandenburg 1908: Für Philipp zu Eulenburg und Hertefeld, der beste Freund des Kaisers, wurde verhaftet. Er wird homosexueller Handlungen bezichtigt. Außerdem sollen er und seine Kreise diplomatisch auf den Kaiser eingewirkt haben. Das ganze Schloss ist in Aufruhr. Wie soll es für die Familie und die Bediensteten weitergehen, wenn der Fürst im Gefängnis sitzt? Besonders Adelheid Schaaf, ein naives Hausmädchen, macht sich Sorgen. War sie es doch, die aus einem Rachegefühl heraus einen belastenden Brief an die politischen Gegner verkauft hat. Und sie besitzt weiteres brisantes Material.

Vorweg muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände zuvor nicht kannte. Doch dieses Versäumnis werde ich wohl noch nachholen. Als Quereinsteigerin waren mir das Namensverzeichnis und das erläuternde Nachwort eine große Hilfe. Ich empfehle Einsteigern in die Reihe trotzdem, am besten mit Band eins der Reihe zu beginnen und die Reihenfolge einzuhalten.

Hanna Caspian nimmt die Leserinnen mit hinter die Kulissen von Schloss Liebenberg. Mit einer plausiblen, gelungenen Mischung aus Historie und Fiktion brachte mit auf unterhaltsame Art ein Stück deutscher Geschichte näher, das mir nicht geläufig war. Teilweise war das reine politische Geschehen für mich aber auch einfach nur die Bühne. Das Leben der normalen Menschen, also das der Dienstboten, hat mich oft mehr interessiert. Der Einblick in das karge Leben und die strengen Abläufe war nachvollziehbar und aufschlussreich. Man konnte spüren, wie abhängig das Personal von den Herrschaften war, man muss fast sagen diesen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Arbeit von früh bis nachts, kaum freie Zeit und das bei geringem Lohn, mit dem man auch noch die eigene Familie unterstützt hat. Die Autorin schildert dies eindringlich und so ist es für mich kein Wunder, dass Adelheid auf dumme Gedanken kommt. Man fühlt mit ihr mit. Wenn dann noch so ein Ekel, wie Haushofmeister Opitz sein Unwesen treibt, wird das Arbeiten zur Qual. Hier muss man beim Lesen vor Gewalttätigkeiten, Nachstellungen bis hin zur Vergewaltigung gefasst sein.

Unfassbar, wie Adelheid , die immer Angst haben muss aufzufliegen, ihre Freunde Hedda, Viktor und die anderen Bediensteten alles über sich ergehen lassen. Als Leser
in hofft und leidet man mit ihnen und manche Szenen haben mich schon etwas erschüttert. Den Traum von einem besseren Leben träumen sie alle. Hanna Caspian hat die Charaktere auf jeden Fall lebendig werden lassen und gut skizziert. Sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, stehen für ihre Rechte ein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausdrucksstark, detailiert und fließend. Positive wie negative Emotionen sind gut spürbar. Insgesamt fand ich den Roman fesselnd und unterhaltsam. Dafür vergebe ich gute 4 Sterne und eine Lesempfehlung für alle, die historische und exzellent recherchierte Romane mögen.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

packendes und mitreißendes Finale der Liebenberg-Trilogie

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Im großen Finale der Liebenberg Trilogie begleiten wir die Angestellten des berühmt berüchtigten Schlosses in Brandenburg, während sich die politische Schlinge um ihren Dienstherrn Fürst Philipp zu Eulenburg ...

Im großen Finale der Liebenberg Trilogie begleiten wir die Angestellten des berühmt berüchtigten Schlosses in Brandenburg, während sich die politische Schlinge um ihren Dienstherrn Fürst Philipp zu Eulenburg immer weiter zuzieht.

Skandalträchtig mit weitreichenden Auswirkungen verläuft der Prozess, auf den sich sowohl Presse als auch die darin verwickelten Politiker stürzen und versuchen, alles ans Licht zu bringen, was bei der sogenannten Liebenberger Tafelrunde alles geschehen ist, und gegen welche Paragraphen verstoßen wurde.

Dies hat auch Auswirkungen auf die Bediensteten, die nun alle um ihre Jobs bangen und damit auch um die Zukunft ihrer Familien, die auf den Verdienst angewiesen sind.
Doch auch unter den Bediensteten liegt ein dunkler Schatten, zu viele Geheimnisse, Intrigen und Erpressungen, die gravierende Folgen haben.

Hanna Caspian ist hier ein Finale gelungen, dass politisch interessant recherchiert ist und zeigt, welche Folgen all diese politischen Entwicklungen auch auf die Geschichte Deutschlands unter dem Kaiser Wilhelm hatte und ein dunkles Kapitel kurz vor dem 1.Weltkrieg einläutete.

Aus der Sicht der Bediensteten zu erleben, wie sich all das auf sie auswirkte, zu welch falschen und schwierigen Entscheidungen sie gedrängt wurden hat mir gut gefallen. Um ihre Rechte kämpfend, um ihre Familien und Zukunft bangend wurde einiges an Spannung aufgebaut und so manches hat mich ziemlich erschüttert.

Besonders die Entwicklungen der bereits vertrauten und liebgewonnenen Angestellten haben mir am meisten gefallen, denn auch hier gab es so manche Veränderung, die das Leben ziemlich auf den Kopf gestellt hat, für einige aber auch eine ziemliche Herausforderung und harte Probe war.
Hoffnung und Leid liegen so dicht beieinander und es braucht nur einen kleinen Funken, um all die Zukunftspläne zu zerstören oder in ungeahnte Richtungen zu bringen.

Titel und Cover locken und bringen die gesamte Geschichte auf den Punkt.

Eine Schattenwelt, in der Menschen wie Marionetten benutzt werden und sich zeigt, wie abgründig und rücksichtslos Politik für eigene Zwecke missbraucht wird, sich überraschende Verbündete auftun, ohne Rücksicht auf Verluste oder Opfer der Untergebenen oder ehemaliger Freunde.

An manchen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung und anhaltenden Spannungsbogen gewünscht, dennoch ist das packende Finale unterhaltsam, mit ungeahntem Twist gemischt mit interessanten, historischen Einblicken in die Anfänge des 20.Jahrhunderts und einer bittersüßen Lovestory.

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