Cover-Bild Ziemlich beste Mütter
Band 1 der Reihe "Wir können alles - außer Männer"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.09.2017
  • ISBN: 9783746633404
Hanna Simon

Ziemlich beste Mütter

Roman
Wir können alles – außer Männer

Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch hunderte Kilometer von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Florians Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?

Witzig, authentisch und mit hohem Identifikationspotential: vier Frauen unter Übermüttern

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2017

Eine alleinerziehende Mutter ist gar nicht so allein

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Marie, die Mutter eines sechsjährigen Jungen, zieht fort aus München nach Berlin, um endlich von ihren Gefühlen für den Vater ihres Sohnes loszukommen. In ihrem Kampf gegen die ehrgeizigen Übermütter in ...

Marie, die Mutter eines sechsjährigen Jungen, zieht fort aus München nach Berlin, um endlich von ihren Gefühlen für den Vater ihres Sohnes loszukommen. In ihrem Kampf gegen die ehrgeizigen Übermütter in der Klasse ihres Sohnes findet sie schnell Unterstützung von drei gleichgesinnten, schnell zu Freundinnen werdenden Müttern, die auch so ihre Probleme haben - die eine hat einen unerfüllten Kinderwunsch, die andere will sich nicht an ihren erheblich jüngeren Partner binden. Womit Marie aber gar nicht gerechnet hat, ist, einen gut aussehenden, ebenfalls alleinerziehenden Nachbarn zu bekommen, der ihr in seiner Hilflosigkeit sofort gefällt.
Wer selbst Mutter ist, dem wird dieses Buch sicherlich gefallen. Denn viele Szenen und Begebenheiten rund um die lieben Kleinen haben Wiedererkennungswert. Oder wem kommen sie nicht aus der Kindergarten-/Grundschulzeit des eigenen Kindes bekannt vor – die ehrgeizigen Übermütter, die auf gnadenlose Förderung ihres Kindes aus sind und den Müttern, die ihr Kind einfach nur Kind sein lassen wollen, ein schlechtes Gewissen machen? Auf jeden Fall wird die erste Sorte Mütter wunderbar mit einer guten Portion Humor durch den Kakao gezogen. Daneben vermittelt die Geschichte ein schönes Bild einer sich entwickelnden Freundschaft zwischen Frauen, die einander in Sachen Kindern und Männern unterstützen. Und natürlich ist auch eine Liebesgeschichte enthalten. Ansprechend sind die Kapitelüberschriften, die jeweils den Namen eines berühmten Gemäldes aufnehmen sowie plakative Einzelheiten zu Erschaffer und Entstehungsjahr. Wenngleich sie vielleicht keinen Bezug zum nachfolgenden Text haben, so passen sie doch zu Maries Beruf einer Restauratorin. Vom Cover sollte man sich nicht täuschen lassen. Die dort abgebildeten Babyzubehörartikel spielen keine Rolle, befinden sich die Kinder der Protagonistinnen doch schon im Grundschulalter.

Eine leichte, gut unterhaltende Lektüre.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Ziemlich beste Mütter

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Der Vater ihres Sohnes verlässt Marie nach 6 Jahren für eine seiner Beziehungen. Marie zieht mit ihrem Sohn nach Berlin, ist nun gänzlich alleinerziehend. Nein, sie hat ja noch Alexa, Kathrin und Olivia ...

Der Vater ihres Sohnes verlässt Marie nach 6 Jahren für eine seiner Beziehungen. Marie zieht mit ihrem Sohn nach Berlin, ist nun gänzlich alleinerziehend. Nein, sie hat ja noch Alexa, Kathrin und Olivia und deren Probleme, die allesamt bewältigt werden wollen. Schulprobleme bei Florian, Kinderwunsch bei Kathrin und Abwehr gegen die Übermütter um sich herum. Das gelingt ihnen zusammen richtig gut. Denn wie der Klappentext schon ankündigte: Wir können alles – außer Männer.
Aber wollen sie das auf Dauer? Oder klappt es auch mit einer neuen Liebe für Marie?
Diese Lektüre ist natürlich schön für Frauen, hat einen schönen lockeren Schreibstil und lässt sich flüssig lesen.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Wir können alles - außer Mütter

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Ehrlich gestanden, war es genau dieser Satz, der mich sofort angesprochen hat. Der Roman "Ziemlich beste Mütter" konfrontiert uns mit den typischen Problemen von alleinerziehenden Mütter. Hier geht es ...

Ehrlich gestanden, war es genau dieser Satz, der mich sofort angesprochen hat. Der Roman "Ziemlich beste Mütter" konfrontiert uns mit den typischen Problemen von alleinerziehenden Mütter. Hier geht es um Marie, die nach Berlin zieht, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Die Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?

Auf den ersten Blick hat mir das Cover dieses Buches gut gefallen. Auf dem schwarzen Buchdeckel gibt es viele wichtige Gegenstände zu sehen , die allen Mamas auf dieser Welt vertraut sind: Milchflasche, Schuller, Rassel, Kinderwagen. Sie werden garniert mit bunten Fingerabdrücken und einem einzelnen knallroten Strumpf, der das gefällige Stillleben vollendet. Wer kennt nicht das gierige Sockenmonster, das in der Waschmaschine lebt? Aber auf den zweiten Blick - und das ist der springende Punkt - bin ich ziemlich enttäuscht. Denn diese dekorative Darstellung hat mit dem Inhalt des Romans leider gar nichts zu tun. Unsere Heldinnen sind stolze Mütter von Erstklässlern, die sich mit ganz anderen Spielzeugen beschäftigen - und diese Information hätte sich im Cover widerspiegeln müssen.

Der Titel des Romans versöhnt mich wieder. Mit seiner weißen Schreibschrift hebt er sich wirkungsvoll von dem bunten Cover ab. Er ist kurz und knackig und bringt das Geschehen auf den Punkt. Besser geht's nicht. Besonders originell finde ich die Gestaltung der einzelnen Kapitel-Überschriften, die an berühmte Gemälde erinnern. Diese Vorgehensweise ist eine Hommage an den Beruf von Marie, die als Kunsthistorikerin in Berlin arbeitet. Volle Punktzahl!

Auch die Protagonisten dieses Romans sind durch die Bank hinweg sympathisch. Sie haben viele Macken und sind alles andere als perfekte Mütter - im Gegensatz zu den nervtötenden "Helikopter-Müttern", die allen anderen das Leben zur Hölle machen. Zum Glück lassen sich die vier Freundinnen nichts gefallen, sondern wissen sich durchaus zu wehren.

Der Plot ist nicht neu, aber gut umgesetzt. Die Autorin Hanna Simon schreibt in einem angenehmen Stil. Sie verwendet eine einfache und klare Sprache, und das Buch lässt sich mühelos lesen. Hin und wieder blitzt ein ausgeprägter Sinn für Humor auf, wenn sie haarsträubende Szenen auf dem Schulhof schildert. An manchen Stellen hat mich dieser Roman an den Bestseller "Die Mütter-Mafia" von Kerstin Gier erinnert, der ebenfalls die "heile Welt" in Kindergarten und Schule aufs Korn nimmt.

Alles in allem halte ich dieses Buch für eine leichte, unterhaltsame Lektüre, die unbeschwerte Lese-Freuden garantiert, und vergebe aus diesem Grunde 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Auch für Nichtmütter

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Auch dieses Buch habe ich auf Lovelybooks gewonnen. Ich weiß, wie es ist, neu anzufangen und irgendwo fremd zu sein, deswegen hatte ich mich für dieses Buch beworben und war gespannt, wie dieses Gefühl ...

Auch dieses Buch habe ich auf Lovelybooks gewonnen. Ich weiß, wie es ist, neu anzufangen und irgendwo fremd zu sein, deswegen hatte ich mich für dieses Buch beworben und war gespannt, wie dieses Gefühl im Buch umgesetzt wird.

Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Die Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?

Hanna Simon, 1970 in Bielefeld geboren, arbeitete lange Zeit als Projektleiterin. Deswegen schafft sie es auch immer, die großen und kleinen Familienkatastrophen zu ignorieren, abzuwenden oder aufzufangen – und das meistens sogar fast perfekt. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt sie in der Nähe von Frankfurt am Main.

Ich hatte das Taschenbuch mit 352 Seiten, das kostet 9,99€ und ist am 15. September im atp-Verlag erschienen.

Die Geschichte beginnt auf dem Schulhof, Maries Sohn Florian wird gerade eingeschult. Marie ist genervt und erschüttert von diesen ganzen ehrgeizigen Über-Eltern, der Zucker- und Handypolizei und davon, dass ihr Ex und Kindsvater Constantin mit seiner Neuen auftaucht, dabei ist sie doch deswegen überhaupt so weit weg gezogen. Auf einem Einführungs-Elternabend lernt sie dann Alexa, Katrin und Olivia kennen, die ihr bodenständig, witzig und locker erscheinen und die alle ihr Päckchen zu tragen haben. Die vier Freunden sich an und es kann losgehen.

Ich habe eine leichte Geschichte erwartet, die sich schnell weglesen lässt und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, auch hier wurden meine Erwartungen übertroffen.

Der Schreibstil von Hanna Simon ist leicht und witzig, aber an den richtigen Stellen sehr gefühlvoll. Ich konnte Maries Unsicherheit in der Fremde gut nachvollziehen, sie kennt die Umgebung nicht und die Menschen sind ihr auch alle fremd, noch dazu sind viele davon total ätzend und scheinen sich nur für die Leistungen ihrer Kinder zu interessieren und nicht dafür, ob ihnen Schule auch Spaß macht. Die Dialoge sind derart witzig geschrieben, dass ich oft schmunzeln musste, wenn die Übereltern zur Sprache kamen, habe ich mich oft erwischt wie ich laut "Ach du Sch...!" sagen musste. Aber diese Eltern gibt es tatsächlich, wie ich als Sozialhelferin im Kindergarten feststellen musste. Einiges mag vielleicht der Unterhaltung wegen etwas zugespitzt sein, was wirklich gut ankam, aber ich habe oft schon ähnliche Dinge gehört.

Nicht nur Marie, sondern auch die restlichen Figuren sind allesamt sehr gut ausgearbeitet, jeder ist auf seine Art unverwechselbar, auch den kleinen Florian, der mit seinen Gesten und seinem Charme ganz nach seinem Vater, und damit bei den kleinen Mädels sehr gut ankommt, fand ich klasse. Die drei Freundinnen von Marie sind ebenfalls alle sehr originell und in ihren Arten grundverschieden, aber alle passen super zusammen.

Eine Liebesgeschichte spielt auch eine Rolle, der Mann hierzu ist ebenfalls sehr originell gestaltet, ich finde es großartig, dass Nelly Fehrenbach einen Mann mit einer ausländischen Kultur gewählt hat, diese Tatsache sorgt auch für ein paar großartig geschriebene Szenen.

Marie ist Kunstrestauratorin, deswegen spielt Kunst in ihrem Leben eine große Rolle, die Kapitelüberschriften sind berühmte Gemälde mit Künstlername und Entstehungsjahr. Habe ich so noch nie gesehen, ist mal etwas anderes als langweilige Überschriften und hat mir sehr gut gefallen.

Auch mir als Nichtmutter hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, denn hier ist alles dabei. Familie, Freunschaft, Liebe, Witz, Gefühle und Sehnsucht. Toll gemacht.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Da wäre mehr drinnen gewesen

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Leider war das Buch nicht ganz meins.Eigentlich hörte es sich ja recht lustig an.

Der Schreibstil der Autorin hat mir grundsätzlich schon mal zugesagt. Nur die Dialoge waren häufig ziemlich holprig und ...

Leider war das Buch nicht ganz meins.Eigentlich hörte es sich ja recht lustig an.

Der Schreibstil der Autorin hat mir grundsätzlich schon mal zugesagt. Nur die Dialoge waren häufig ziemlich holprig und zogen sich in die Länge, ohne dass wirklich etwas gesagt wurde.

Schade!Hier wurde Potenzial verschenkt, denn ich glaube, dass die Autorin durchaus gut schreiben kann. Doch leider wirkt hier zu Vieles zu bemüht.