Rezension zu „Ein Graf auf Abwegen“
Darum geht es:
Maximilian hat andere Ziele vor Augen als seine Familie. Er möchte nicht als Hofarzt helfen und schon gar nicht möchte er heiraten, zumindest nicht Sophie de Neuville, wie es seine Großmutter ...
Darum geht es:
Maximilian hat andere Ziele vor Augen als seine Familie. Er möchte nicht als Hofarzt helfen und schon gar nicht möchte er heiraten, zumindest nicht Sophie de Neuville, wie es seine Großmutter vorsieht. Stattdessen mag der Graf das Dienstmädchen Louisa äußerst gern. Doch in ihrer Gesellschaft ist eine Beziehung zwischen einem Grafen und einem einfachen Dienstmädchen unvorstellbar…
Meine Meinung:
— Spoilerfrei —
Der 2. Band der Reihe, auf den ich nach dem wunderschönen ersten Teil sehnsüchtig gewartet habe.
Ich finde das Cover wieder äußerst ansprechend und finde, dass es ganz wundervoll zum ersten Teil passt (die Bücher sehen zusammen im Bücherregal wunderschön aus!). Auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen und besonders der Titel hat direkt meine Neugierde geweckt.
Die Figuren fand ich, wie auch schon im ersten Teil, sehr angenehm. Auch hier trifft man Figuren aus Band 1 wieder, nur liegt der Fokus nun auf anderen. Besonders gelungen finde ich den Einblick in die Dienerschaft der Familie Seybach, da dies im ersten Teil kaum vorkam.
Maximilian ist ein Graf zum Verlieben, er hat tolle Visionen und Ziele, trotz - oder gerade wegen - seiner Verletzung. Trotzdem ist er mir an einigen Stellen etwas „zu rund“. Da gefällt mir Louisa um einiges besser. Ich finde, man erfährt mehr von ihr, ihrem Leben und ihren Ängsten sowie Gefühlen. Meine Lieblingsfigur bleibt aber immer noch Nanette, ich finde sie soo spannend und freue mich auf ihren eigenen Teil.
Die Handlung war etwas vorhersehbar und das Ende etwas zu schnell für meinen Geschmack, da der Konflikt ziemlich schnell gelöst wurde, aber es ist trotzdem ein tolles Buch, das vor allem wichtige Themen behandelt.
Den Schreibstil mochte ich wieder sehr, nach Band 1 habe ich aber auch nichts anderes erwartet.
Fazit:
Alles in allem ein gelungenes Buch, das eine Empfehlung von mir bekommt. Die Rezension kommt passend, da ich gerade Band 3 lese.