Cover-Bild Das Volk der Bäume
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783446263079
Hanya Yanagihara

Das Volk der Bäume

Stephan Kleiner (Übersetzer)

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu’ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistung, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? Ein brillant geschriebener, gefährlicher Dschungel von einem Roman.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2019

Unsterblich sein

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Gibt es ein Mittel gegen die Sterblichkeit? Endlich unendlich leben? Dr. Norton Perina scheint das Mittel auf der Insel Ivu‘ivu gefunden zu haben....Schildkröten sollen der Schlüssel zum Glück sein. Aber ...

Gibt es ein Mittel gegen die Sterblichkeit? Endlich unendlich leben? Dr. Norton Perina scheint das Mittel auf der Insel Ivu‘ivu gefunden zu haben....Schildkröten sollen der Schlüssel zum Glück sein. Aber diese Entdeckung bringt nicht nur Ruhm für Perina mit sich, sondern auch die extrem Zerstörung und Kolonisierung der Insel und deren Bewohner...und die dunkle Seite des Forschers ans Licht.

Wer Hanya Yanagiharas Buch „Ein wenig Leben“ gelesen hat, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Man kennt ihren Stil bereits und weiß, das sie sehr speziell ist. Nur hier, muss ich gestehen, ist es mir ein wenig zu speziell. Die Geschichte um Perina ist interessant aber zieht sich zum Teil sehr in die Länge. Wiederum ist die Beschreibung zur Zerstörung der Insel wirklich Gänsehaut-einflössend. Yanagihara beschreibt hier ein soooo wichtiges Thema das nicht nur heute aktuell ist, sondern schon immer von großer Bedeutung war: Umweltschutz.
Einige Konversationen, Gespräche waren wirklich schwer zu verstehen bzw. nachzuvollziehen aber, und das liebt man an der Autorin, sie fesselt den Leser auf eine ganz bestimmte Art. Ich bin hier wirklich sehr zwiegespalten. Die Geschichte ist gut und interessant aber haut mich auch nicht so vom Hocker wie „Ein wenig Leben“. Klar ist aber auch, das Yanagihara mit „Ein wenig Leben“ einen mehr als riesigen Schritt in der Literatur gemacht hat....da sei ihr dieser kurze Ausrutscher verziehen...Aber ich gebe dem Buch definitiv noch eine Chance und werde es nochmal lesen. Mal sehen was dann dabei rauskommt