Cover-Bild Mord auf Portugiesisch
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.06.2019
  • ISBN: 9783328103066
Heidi van Elderen

Mord auf Portugiesisch

Inspektor Valente und Polizeischwein Raquel ermitteln
Charmant, pfiffig und einfach sauspannend! Polizeischwein Raquels erster Fall.

Ein kleines Dorf in Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch diesmal bringt er es nicht fertig, denn die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Und so befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals – zum Entsetzen des ganzen Reviers. Aber dann stürzt eine Frau beim Angeln von den Klippen. Ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando will den Fall unbedingt lösen und Raquels Fähigkeiten unter Beweis stellen – denn nur mit einem Ermittlungserfolg darf das Schwein im Polizeidienst bleiben. Sonst droht doch die Schlachtbank ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Eine wunderbare Urlaubslektüre

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Kommissar Fernando Valente lebt zusammen mit seiner Mutter und Oma in Alentejo, einer Region in Portugal. Kurz vor Weihnachten soll er das Schwein Raquel schlachten, dass er von Hand aufgezogen hat. Er ...

Kommissar Fernando Valente lebt zusammen mit seiner Mutter und Oma in Alentejo, einer Region in Portugal. Kurz vor Weihnachten soll er das Schwein Raquel schlachten, dass er von Hand aufgezogen hat. Er bringt es nicht fertig und erklärt, zusammen mit Petro, einem Jungen aus dem Dorf, Raquel kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals. Nun muss er das Schwein innerhalb eines Jahres dazu ausbilden, sonst landet es im Kochtopf, so der Deal mit seiner Schwester und zugleich seine Vorgesetzte. Dabei mischen auch noch Petro und Anabela, zu der er eine heimliche Liebe hegt, mit.

Seine Oma , Mafalda, löst mit List und viel Humor auch so einige Probleme.
Als eine Frau von den Klippen stürzt wird es ernst und Fernando und Raquel beginnen zu ermitteln.
War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord?

Ich bin wunderbar in das Buch gekommen. Es ist flüssig und leicht geschrieben. Humorvoll und mit viel Liebe sind die Charaktere ausgearbeitet. Oma Mafalda ist mir dabei sehr ans Herz gewachsen aber auch Petro.
Ich finde es schön, dass gleich mehrere Geschichten erzählt werden, die ineinander greifen.
Es ist ein Krimi aber auch eine Geschichte über die Menschen, die in dieser Region leben. Viel Lokalkolorit machen Lust auf Portugal und auf diese Gegend.
Der Krimi entwickelt sich zwar langsam, was mich nicht gestört hat, aber stetig und findet ein überraschendes Ende.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Humorvoll, spannend, flüssig zu lesen

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Bei " Mord auf Portugiesisch" von Heidi van Elderen handelt es sich um einen Krimi.

Fernando Valente, ältester Sohn der Familie, soll wie jedes Jahr an Weihnachten, ein Schwein schlachten. Doch die liebenswerte ...

Bei " Mord auf Portugiesisch" von Heidi van Elderen handelt es sich um einen Krimi.

Fernando Valente, ältester Sohn der Familie, soll wie jedes Jahr an Weihnachten, ein Schwein schlachten. Doch die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Zum Entsetzen des ganzen Reviers befördert Fernando Raquel kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals.
War es ein Unfall oder Mord, als eine Frau beim Angeln von den Klippen stürzt. Damit Raquel im Polizeidienst bleiben kann, muss Fernando ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zum Glück hat er einige Tricks auf Lager...

Durch den flüssigen Schreibstil und der tollen Ausdrucksform der Autorin lässt sich dieser Krimi sehr flüssig lesen.

Die Mischung aus humorvollen , ernsten, sozialkritischen usw. Szenen hat mir sehr gut gefallen. Dies bringt sehr viel Abwechslung und Spannung in die Geschichte.
Sehr interessant fand ich die Szenen rundum die Korkeichen. Hier habe ich sehr viel neues erfahren.

Die Spannung baut sich langsam auf , bis hin zu einem sehr spannenden Ende. Am Anfang wird auf eine sehr humorvolle Art und Weise sehr viel über Raquel deren "Ausbildung" und Leben erzählt. Dies fand ich sehr zum Schmunzeln und interessant.

Durch die vielen Wendungen im Fall der verunglückten Anglerin , war ich bis zum Schluß auf dem Holzweg, was mit ihr geschehen ist- so muss ein Krimi sein.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.

Das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz, sodass ich mich während dem Lesen vor Ort fühlte und die Atmosphäre richtig aufsaugen konnte.

Ich empfehle diesen Krimi weiter.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Mord auf Portugiesisch

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Mord auf Portugiesisch, von Heidi van Elderen

Cover:
Das Cover ist klasse.
Die Farben, das Meer, die Steilküste - einfach toll.
Und das i-Tüpfelchen ist das "Schwein

Inhalt:
Fernando Valente, ein liebenswerter ...

Mord auf Portugiesisch, von Heidi van Elderen

Cover:
Das Cover ist klasse.
Die Farben, das Meer, die Steilküste - einfach toll.
Und das i-Tüpfelchen ist das "Schwein

Inhalt:
Fernando Valente, ein liebenswerter Dorfpolizist, bringt es an Weihnachten nicht übers Herz, die routinemäßige Schlachtung des Hausschweines, durchzuführen.
Kurzerhand befördert er Raquel zum ersten Polizeischwein von Portugal.
Dass dies nicht ohne Widerstände und Häme von Statten geht dürfte klar sein.
Als kurz darauf eine Frau von den Klippen stürzt, stellt sich nun die Frage: Unfall oder Mord.
Fernando ergreift die Chance und beginnt zusammen mit Raquel zu ermitteln und deren Fähigkeiten bringen ihm einige Aufmerksamkeiten und Fortschritte.

Meine Meinung:
Hier treffen kriminalistisches Gespür, viel Tradition (Portugal), eine gehörige Portion Humor, liebenswert und außergewöhnliche Charaktere die man sofort ins Herz schließt (allen voran eine total pfiffige und rüstige Oma), gesellschaftskritische Anspielungen, und eine große Tierliebe aufeinander.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, die Geschichte ist so vielfältig, dass ich bestimmt irgendetwas vergesse zu erwähnen.

Eine tolle Schreibweise integriert alles was ich zu einem Krimi brauche, allerdings nicht bluttriefend und gänsehautaufstellend, aber durchaus spannend und interessant. Eine „Tat“ und dann ein Rätselraten und nach und nach tauchen viele Fragen und Motive auf.
Die Charaktere sind einfach klasse, gerne hätte ich so eine Oma, oder würde auch gerne die ein oder andere Person zu meinem Freundeskreis zählen.
Der Humor ist einfach herrlich. Nicht übertrieben und keine unnötigen „Schenkelklatscher“, sondern durchgängig witzig, liebenswert und warmherzig und mit irren Situationen zum einfach losprusten ☺.

Mich hat das Buch aufs Beste unterhalten und ich würde mich über weitere Fälle von Fernando und Raquel freuen.

Hier noch zwei Zitate die ich einfach brillant finde.
--Die Korkeichen standen im diffusen Licht wie graziöse Ballerinen, gerade so, als hätten sie die ganze Nacht getanzt und nur deshalb innegehalten, weil sie seinen Blick spürten.
--Etwas weniger Auffälliges kann ich immer noch im Sarg anziehen (Aussage von Oma).

Autorin:
Heidi van Elderen, 1980 am Niederrhein geboren, ist Weltenbummlerin und freiberufliche Journalistin, hat ihren Lebensunterhalt aber auch schon als Apfelpflückerin und Aushilfsköchin verdient. Sie lebte in Nordschweden, dann vier Jahre lang im portugiesischen Alentejo. Heute wohnt die Autorin mit ihrem Mann und den zwei Töchtern in Neuseeland.

Mein Fazit:
Ein toller „Regional“-Krimi!
Sehr individuelle, glaubwürdige und liebenswerte Charaktere.
Ein super Handlungsort.
Eine plausible und gut durchdachte Handlung (mit hervorragendem Schmunzelfaktor).
Ein geniales und dramatisches Ende, mit Showdown und einem (offenem) Happy End.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Ein saustarkes Ermittlerteam feiert sein Debüt

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Ein Krimi mit Schwein – das gab’s meines Wissens noch nie und schon gar nicht im beschaulichen Alentejo in Portugal. Umso besser, dass nun Kommissar Fernando Valente und Polizeischwein Raquel die europäische ...

Ein Krimi mit Schwein – das gab’s meines Wissens noch nie und schon gar nicht im beschaulichen Alentejo in Portugal. Umso besser, dass nun Kommissar Fernando Valente und Polizeischwein Raquel die europäische Krimilandschaft bereichern. Wobei…. Polizeischwein… ich greife vor

Denn zunächst ist Raquel ein stinknormales Schwein (moment, stinknormal ist wohl nicht ganz der richtige Begriff, denn wie ich bei der Lektüre gelernt habe, sind Schweine äußerst reinliche Tiere). Und eigentlich soll Raquel zu Weihnachten auch nicht als frische Polizei-Auszubildende unterm Esstisch liegen, sondern darauf. Und zwar gebraten. Doch Fernando, der das Tier mit der Flasche groß gezogen hat, bringt es nicht über sich, sie zu töten. Zum Glück sind Schweine für ihre gute Spürnase bekannt (Stichwort: Trüffelschwein) und so wird kurzerhand eine mögliche Karriere als Spürschwein in Erwägung gezogen. Dumm nur, dass Fernandos Schwester gleichzeitig seine Vorgesetzte ist und die neue Kollegin nicht gerade saugut findet. Sie stellt ein Ultimatum: nur wenn Raquel maßgeblich an der Aufklärung eines Falles mitwirkt, darf sie im Polizeidienst bleiben. Ansonsten… naja, das ist jetzt Wurscht

Umso mehr legt sich Fernando ins Zeug, um Raquel vor dem Tod zu bewahren. Es ist herrlich zu lesen, wie er immer wieder versucht, ihre schweinische Spürnase herauszukitzeln und mit ihr trainiert. Er nimmt sich sogar extra eine Trainerin für Raquel. Nicht ganz uneigennützig, denn auf die – leider verheiratete – Anabela hat Fernando mehr als nur ein Auge geworfen.

Um die schweinische Ermittlerin herum hat Heidi van Elderen eine schön vertrackten Kriminalfall gestrickt, der von Familienfehden bis zur Rivalität um die Vorherrschaft im Korkeichengeschäft viele Fährten beinhaltet. Ausgangspunkt ist der Tod einer Frau an den Klippen. Niemand glaubt, dass sie zum Angeln dort war, wenige glauben, dass sie Selbstmord begangen haben könnte, die meisten fragen sich, ob es Mord war…

Die Autorin hat mit diesem ersten Fall für Fernando und Ra-quel ein absolut liebenswürdiges Gespann geschaffen, dem ich schmunzelnd und fasziniert bei ihren Ermittlungen gefolgt bin. Das einzige, was mich etwas irritiert hat, war dass sich die Lösung des Falls über Monate hinzog. Das ist man bei Kriminalromanen ja eher nicht so gewohnt, meist spielt der gesamte Fall innerhalb von Tagen, höchstens mal Wochen. Hier dauert es vom Tod der Klippenanglerin bis zur Aufklärung des Falls vom Winter bis zum späten Frühjahr. Ist das portugiesische Polizeiarbeit? Hmm… ich denke, das hätte man durchaus ein wenig straffen können.

Aber ansonsten kann ich nichts Negatives sagen über diesen ersten Schweinekrimi. Ich hab mich rundum gut unterhalten gefühlt, war auch von Nebencharakteren wie Fernandos Oma Mafalda begeistert (die es faustdick hinter den betagten Ohren hat!) und hab gut miträtseln können, was die Mördersuche angeht. Nicht nur für Tierfreunde ist dieser Krimi eine Empfehlung wert – auch Portugal- bzw. Mittelmeerfreunde kommen bei dieser Lektüre sicherlich auf ihre Kosten!

Veröffentlicht am 23.07.2019

neues Lieblingsbuch

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Schon lange hat mich kein Buch so begeistert und so oft zum Schmunzeln gebracht wie dieses! Die Personen - und das Schwein! - sind oft skurril, aber immer überzeugend gezeichnet. Die Liebesgeschichte zwischen ...

Schon lange hat mich kein Buch so begeistert und so oft zum Schmunzeln gebracht wie dieses! Die Personen - und das Schwein! - sind oft skurril, aber immer überzeugend gezeichnet. Die Liebesgeschichte zwischen dem etwas unbeholfenen Inspektor und Anabela und die Beziehung zwischen dem Inspektor und seinem Schwein sind einfach bezaubernd. Der Kriminalfall ist ziemlich originell und spannend. Zudem merkt man der Geschichte an, dass die Autorin selbst in der Region gelebt hat - ich bin selber öfters in der Ecke, weil ich dort Verwandte habe, und habe sehr vieles wieder erkannt. Sprachlich ist das Buch einfach nur schön. Kurz gesagt: Ein Krimi, der glücklich macht.