Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights!
„Übung mach den Meister“ - doch trifft das auch auf’s Küssen zu? Dieser Frage stellt sich Asperger-Autistin Stella, die im Küssen ziemlich unbeholfen ist und auch sonst die Nähe anderer Personen nur schwer ...
„Übung mach den Meister“ - doch trifft das auch auf’s Küssen zu? Dieser Frage stellt sich Asperger-Autistin Stella, die im Küssen ziemlich unbeholfen ist und auch sonst die Nähe anderer Personen nur schwer erträgt. Zahlen und Funktionen, das ist ihre Welt - doch ihre Mutter will endlich Enkelkinder und Stella kann auch nicht für immer allein bleiben, denn sonst werden die Verkupplungsversuche ihrer Mutter nie aufhören. Stella will sich ihrer Angst und ihren Problemen endlich stellen, also engagiert sie den Escort Michael. Für Geld soll er ihr helfen, mit körperlicher Nähe besser klar zu kommen und so „simple“ Dinge wie küssen üben. Und obwohl Stella sich sonst gerne von fremden Menschen freihält, fühlt sie sich sehr schnell zu Michael hingezogen…
Gleich zu Anfang muss ich eins sagen: Wow! Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen! Die Charaktere Stella und Michael sind einfach sympathisch, haben aber auch ihre kleinen Macken, was vollkommen in Ordnung ist. Außer den Beiden gibt es eigentlich keine wirklichen Hauptpersonen, sondern nur kleine Nebencharaktere, die aber nicht viel zur Geschichte beitragen. Über Stella und Michael erfährt man dafür aber umso mehr: Ihre Vergangenheit, ihre Familien, ihre Träume und Hoffnungen aber auch ihre Ängste. Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen, da sie einfach mal etwas komplett anderes war. Der Schreibstil war absolut flüssig und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich immer sofort wissen wollte, wie es weiter geht…