Cover-Bild Kissing Lessons
Band 1 der Reihe "KISS, LOVE & HEART-Trilogie"
(147)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783499275364
Helen Hoang

Kissing Lessons

Anita Nirschl (Übersetzer)

Das Sensations-Debüt aus den USA. Ausgezeichnet mit dem Goodreads Choice Award als bester Liebesroman des Jahres.

Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …

Mitreißend, bezaubernd, emotional – Der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Anders, süß und schön!

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Inhalt
Stella lebt für ihren Job. Sie arbeitet tagein, tagaus und liebt es. Ihre Mutter drängt sie immer wieder dazu einen Mann zu finden und ihr Enkelkinder zu schenken. Doch Stella gefällt dieser Gedanke ...

Inhalt
Stella lebt für ihren Job. Sie arbeitet tagein, tagaus und liebt es. Ihre Mutter drängt sie immer wieder dazu einen Mann zu finden und ihr Enkelkinder zu schenken. Doch Stella gefällt dieser Gedanke gar nicht, vor allem der Teil mit dem kennenlernen und der körperlichen Nähe. Sie ist Asperger-Autistin und ihr fällt es schwer von ihren Routinen abzukommen und Kontakte zu neuen Leuten zu knüpfen. Ihre Liebschaften, wenn man sie so bezeichnen kann, lassen sich an einer Hand abzählen und waren nicht gerade berauschend. Sie ist der Meinung, dass sie all das mit dem Küssen, Sex und so weiter, nicht kann. Doch dann kommt ihr die Idee, einen Escort einzustellen, der mit ihr das Küssen und vielleicht auch mehr übt. So kommt Stella mich Michael in Kontakt, der gar nicht glauben kann, dass diese Frau Übung gebrauchen könnte.
Cover
Das Cover ist super süß und schön. Mir gefallen die Blumen darauf sehr und auch, dass der Titel durch die metallische Pink etwas heraussticht.
Schreibstil
Die Geschichte wird aus der 3. Person erzählt, was ehrlich gesagt nicht mein liebster Erzählstil in dem Genre ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kam ich dann aber doch ganz gut zurecht und hatte einen lockeren Lesefluss. Ich bin gut durch die Seiten gekommen und hatte das Buch auch schnell durchgelesen.
Meine Meinung
Zunächst muss ich sagen, dass ich sehr neugierig auf das Buch war, weil ich es unglaublich interessant fand, dass die Protagonistin Autistin ist und auch dass die Autorin ihre eigenen Erfahrungen mit in die Geschichte einfließen lassen hat.
Stella hat sich dann auch wirklich als ein sehr Interessanter Charakter herausgestellt. Es war spannend, ihre Sicht auf Dinge kennenzulernen und sie war mir auf jeden Fall sympathisch. Ihre direkte Art hat mir gefallen und hat mich hin und wieder auch zum schmunzeln gebracht. So selbstsicher wie sie in ihrem Job ist, ist sie in Sachen wie Liebe und körperlicher Nähe absolut nicht. Ich denke, dass sie dafür einfach noch nicht die richtige Person getroffen hat. Und die richtige Person ist definitiv Michael. Er ist sehr einfühlsam und weiß genau wie er sich Stella gegenüber verhalten muss. Er versteht sie und die beiden zusammen haben mir sehr gut gefallen. Die beiden haben so viele Gemeinsamkeiten, da war es klar, dass sie sich so gut verstehen würden.
Die Handlung an sich hat für mich etwas schwächer angefangen, wurde dann aber immer besser. Je mehr Zeit Stella und Michael miteinander verbracht haben, desto mehr hat mir die Geschichte gefallen. Allerdings fand ich trotzdem, dass die Erotikszenen etwas weniger hätten sein können. Das hätte die Geschichte für mich nicht gebraucht.
Was mir unglaublich gut gefallen hat war die Entwicklung von Stella. Sie bricht immer mal wieder aus ihrer Routine aus und wagt neue Dinge. Sie öffnet sich Michael gegenüber und er tut das ebenso Stella gegenüber. Ich fand die beiden wirklich einfach nur süß zusammen, sehr herzerwärmend.
Fazit
Eine mal etwas andere Geschichte, die unglaublich süß und schön ist.

Veröffentlicht am 02.11.2019

ein Buch zum schwärmen und genießen

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+Rezensionsexemplar+

Als ich das Cover von Kissing Lessons das erste Mal gesehen habe, wusste ich genau, dass ich das Buch lesen muss. Dabei wusste ich noch gar nicht worum es überhaupt geht, aber die ...

+Rezensionsexemplar+

Als ich das Cover von Kissing Lessons das erste Mal gesehen habe, wusste ich genau, dass ich das Buch lesen muss. Dabei wusste ich noch gar nicht worum es überhaupt geht, aber die Bücher von KYSS haben mich bis jetzt noch nie enttäuscht. Das schöne Cover schrie nur: Total schöne Liebesgeschichte, die unbedingt gelesen werden muss!

Nun aber ein paar Fakten für euch. Kissing Lessons ist das Debüt von Helen Hoang, die durch ihre eigenen Erfahrungen viel Persönliches in dieses Buch hat einfließen lassen. Es ist der Auftakt der Kiss, Love & Heart Trilogie, die ich ins Genre Contemporary Romance einordnen würde. Veröffentlicht wurde der Roman im KYSS Verlag, einem Imprint vom Rowohlt Verlag, im Oktober 2019.

„Wenn er innerhalb der nächsten zwei Unterrichtsstunden nicht alle ihre Kästchen abhaken konnte, würde er sich verpflichtet fühlen, ihr Arrangement zu verlängern, und das war eine schlechte Idee. Er könnte etwas Dummes tun und sich in sie verlieben.“ S. 109

Stella ist Ökonometrikerin und liebt ihre Zahlen und ihre Arbeit. Als Autistin mag sie sowieso nichts, was ihre Routine stört. Insgesamt wäre alles perfekt, wären da nicht ihre Eltern, die sie unbedingt verheiratet sehen wollen und ein Blind-Date nach dem anderen einfädeln. Dates bedeuten Männer und das bedeutet körperliche Nähe und das wiederum Küssen. Eigentlich sollte Küssen einfach sein, doch für Stella fühlt sich jedes Mal wie ein Hai, dem ein Pilotfisch die Zähne säubert. Das ist weder für die Männer noch für sie angenehm. Doch ein dahingesagter Satz bringt sie ins Grübeln. Übung macht den Meister, oder? Auch beim Küssen? Ab da ist Stella von der Idee nicht mehr abzubringen. Wer bringt einem das Küssen besser bei, als ein Profi? Kurzerhand engagiert Stella den Escort Michael, der eine ganz eigene Vorstellung davon hat, wie Unterricht zu gestalten ist.

Jetzt denken viele wahrscheinlich, dass noch eine Liebesgeschichte auf dieser Welt nicht unbedingt hätte sein müssen. Vor allem mit solch einer abstrusen Handlung und total verrückten Charakteren. Gerade das fand ich reizvoll an der Geschichte. Denn, wenn man mal ehrlich ist, möchte man keine Geschichte über zwei ganz normale Menschen lesen, die sich irgendwann über den Weg laufen, sich verlieben und Happy End. Das ist auch unrealistisch, denn niemand von uns ist normal und jeder hat seine Probleme.

Und so realitätsfern sind die Probleme unserer Protagonistin Stella gar nicht. Stella ist Autistin und hat ihre ganz eigenen Bedürfnisse um jeden Tag zu meistern. Erst war ich skeptisch ob die Dinge relaistisch dargestellt werden, denn ich habe keine Bekannten oder Freunde, die dieses Symptom haben. Meine Skepsis verflog sehr schnell als ich über die Entstehung des Buches gelesen habe. Helen Hoangs Tochter hatte den Verdacht auf Autismus, was sich jedoch als Fehldiagnose herausgestellt hat. Währenddessen wurde aber bei Helen selbst Autismus diagnostiziert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dies bei Frauen selten bis gar nicht erkannt wird, denn die Erkrankung tritt bei Männern viermal häufiger auf als bei Frauen und äußert sich viel deutlicher bei der männlichen Bevölkerung. Somit konnte Helen all ihre Erfahrungen mit in dieses Buch einfließen lassen. Sehr beeindruckend!

Gerade Stellas analytisches Denken, ihre Unfähigkeit Gefühle bei Mitmenschen zu erkennen oder ihre soziale Inkompetenz zeigen, dass sie ganz anders ist andere. Auf den 416 Seiten des Buches erfährt der Leser durch gelungene Perpektivwechsel, wie sie ihre Umgebung wahrnimmt und was einen Menschen wie Michael dazu antreibt als Escort zu arbeiten. So unterschiedlich beide zu auch Beginn wirken, man merkt schnell, dass sie gerade deshalb perfekt zusammen passen.

«Du brauchst nicht zu fragen.» Sie war die Einzige, die das je tat. Vielleicht war er deshalb so verrückt nach ihr. «Ich habe die Erlaubnis, dich zu küssen, wann immer ich will?» Sie sah seinen Mund an, als wäre das, was er gesagt hatte, zu schön, um wahr zu sein.

«Ja.»

Sie drückte ihre Lippen auf seine und küsste ihn, als wäre er Sauerstoff und sie am Ersticken.
S. 253

Mit viel Einfühlungsvermögen und Situationskomik gelingt es der Autorin, dass es nie langweilig wird. Dabei greift sie eigentlich nie in die Klischeekiste, was erfrischend schön war. Zwar spielt körperliche Anziehung eine große Rolle und wird in einigen Szenen auch sehr anschaulich dargestellt, der wesentliche Kern und ist bleibt aber das gegenseitige Verständnis für den anderen und Respekt. Es war schön zu sehen, wie beide Protagonisten von Szene zu Szene an den Geschehnissen wachsen stellt und das Ende ist mir auch ein wenig zu perfekt. Dafür gibt es aber lediglich einen kleinen Punkteabzug, denn mir hat besonders gefallen, dass das Buch auf eine sehr warmherzige Art und Weise zeigt, dass jeder Mensch zu seinen Macken und Unzulänglichkeiten stehen darf und sollte.

Fazit:

Kissing Lessons ist durchdacht, ehrlich und schmerzhaft romantisch - genauso sexy, wie es süß ist. Ich gebe dafür 4 1/2 Schmetterlinge.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Mein Jahreshighlight!

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so so unglaublich schön. Ich habe mich nochmal und immer wieder in die Liebe verliebt. Vielen Dank Helen Hoang für dieses Meisterwerk!

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und so unglaublich leicht ...

so so unglaublich schön. Ich habe mich nochmal und immer wieder in die Liebe verliebt. Vielen Dank Helen Hoang für dieses Meisterwerk!

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und so unglaublich leicht - ich habe es in nicht mal 48 h Stunden durchgelesen. Es wurde alles einfach mit so viel Liebe zum Detail beschrieben. Glaubt mir, nicht nur Stella lernt zu lieben, sondern der Leser auch - und das immer und immer wieder.

Stella ist anders als Andere, aber nicht schlechter. Dieser Charakter hat mich überzeugt. Stella habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist unglaublich lieb und liebenswert. Zwar sind ihre Gedankengänge leicht anders als meine, aber ich fand es überhaupt nicht komisch.

Auch Michael kann ich nur loben. So ein selbstloser und liebenswerter Charakter ❤️. Ein Charakter, welcher mehr Verständnis für andere Menschen zeigt, als für sich. Sowas gibt es echt selten.

Der grandiose Schreibstil lässt den Leser die Gefühlslage von Michael und Stelle hautnah miterleben. Ich habe selbst mitgenießt, gehofft und gelitten - bis zum Schluss. Die erotischen Szenen waren wirklich sehr sinnlich und extrem realistisch. Nicht ansatzweise ordinär.

Man sagt ja, Autisten kann man als außenstehender nicht sonderlich verstehen. Ich muss sagen, Helen Hoang hat es sehr gut hinbekommen den Leser in eine nachvollziehbare Handlung einzubeziehen. Für mich war alles verständlich und schlüssig.

Letztendlich habe ich mich in dieses Buch verliebt. In die Charaktere, den Schreibstil und die Handlung. Meiner Meinung nach eine perfekte Liebesgeschichte, die jedes harte Herz weich kocht! sehr zu empfehlen - und definitiv mein Kyss-Jahreshighlight!

Veröffentlicht am 28.10.2019

Schöne, besondere Geschichte

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Stella ist Asperger-Autistin und ihr fällt es dadurch sehr schwer Berührungen zulassen zu können. Um das Küssen zu üben organisiert sie sich einen Escort namens Michael. Mit diesem nimmt sie einige Übungsstunden ...

Stella ist Asperger-Autistin und ihr fällt es dadurch sehr schwer Berührungen zulassen zu können. Um das Küssen zu üben organisiert sie sich einen Escort namens Michael. Mit diesem nimmt sie einige Übungsstunden in Sache Zärtlichkeiten. Dabei merkt sie, wie schön das alles sein kann.



Der Schreibstil von Helen Hoang konnte mich schon auf den ersten Seiten komplett fesseln und begeistern. Das Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen und es lässt sich sehr flüssig lesen. Es wird viel von Stella, aber auch von Michael erzählt. Beide Protagonisten lernt man sehr gut kennen und auch ihre Probleme werden sehr deutlich. Auch wenn Stella das Asperger-Syndrom hat, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Nur am Ende konnte ich manche Handlungen von Stella und auch von Michael nicht so ganz nachvollziehen und wollte ihnen immer zurufen: "Nein, tus nicht." Michael mochte ich auch von Beginn an sehr gerne. Auch ihn konnte ich sehr gut verstehen, aber erst als ich ihn näher kennen gelernt hatte. Die Gefühle kamen sehr gut bei mir an. Man muss aber schon sagen, dass es wirklich sehr viel um Sex geht. An ein paar wenigen Stellen war mir das schon etwas zu viel. Total gut gefallen hat mir, wie das Asperger-Syndrom dargestellt wird. Ich habe die Auswirkungen auf Stellas Alltag und ihre Eigenheiten dadurch sehr gut nachvollziehen können. Beispielsweise hat sie schon ein einziger falscher Ton auf dem Klavier extrem gestört. Dadurch kommt es natürlich auch zu eher unangenehmen Situationen, bei denen Stella mir sehr leid getan hat. Bei dem Buch handelt es sich definitiv nicht um keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Es ist mal was ganz anderes, als die ganzen New Adult Geschichten, die ich schon gelesen habe.

Das Buch bekommt von mir 4,5/5 Sterne und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Eine wunderbare Liebesgeschichte fernab vom Mainstream! ღ

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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Die Bücher aus dem Kyss-Verlag haben mir bisher immer sehr gut gefallen, daher interessiere ich mich immer sehr für die Kyss-Neuerscheinungen.

Handlungsüberblick:

Die ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Die Bücher aus dem Kyss-Verlag haben mir bisher immer sehr gut gefallen, daher interessiere ich mich immer sehr für die Kyss-Neuerscheinungen.

Handlungsüberblick:

Die Asberger-Autistin Stella hat es mit romantischen, zwischenmenschlichen Beziehungen nicht sehr leicht. Sie hat die Hoffnung auf eine Beziehung bereits aufgegeben. Doch als ein Kollege den Satz: "Übung macht den Meister!" ihr gegenüber fallen lässt, kommt sie auf die Idee, einen Escort zu engagieren, der ihr das Küssen beibringen soll... Und vielleicht auch noch so einiges mehr!

Mein Bucheindruck:

Das Buch ist dicker, als ich erwartet habe und damit das dickste Kyss-Buch, das ich bisher gelesen habe. Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut. Die Blumen vom Cover finden sich auch auf den Kapitel-Seiten wieder.

Mein Leseeindruck:

Das Buch las sich wie in einem Rutsch.
Mir hat es gefallen, dass Helen Hoang eine autistische Protagonistin gewählt hat und ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen dadurch mehr Toleranz, Verständnis und Akzeptanz für Autisten entwickeln. Autismus ist leider immer noch ein Thema, das sehr wenig in der Unterhaltungsliteratur behandelt wird. Ich finde es super, dass durch Helen Hoangs Buch eine Autistin Eingang in das New Adult Genre gefunden hat. Menschen mit besonderen Bedürfnissen sollten nicht nur in der realen Welt mehr akzeptiert werden, sondern auch in der literarischen Welt. In beiden Welten sollten sie zur Normalität werden, ohne dass man sich über sie wundert.

Für mich als angehende Lehrerin ist es spannend aus der Autisten-Perspektive zu lesen und nicht nur die Fachbücher zu der Thematik. Das Thema Inklusion macht noch immer vielen Lehramtsstudenten und -studentinnen Angst. Ich denke, dass ihnen die Angst durch diese Bücher etwas genommen werden und sich ein tieferes Verständnis entwickeln kann.

Die Ansichten und Gefühle von Stella zu erfahren war unheimlich spannend und ich konnte mich wunderbar in sie einfühlen. Viele ihrer Eigenarten konnte ich in mir wiederfinden und so nachfühlen, dass ich mich fragte, ob ich vielleicht auch autistische Züge habe. Insgesamt gelingt es Helen Hoang eine glaubwürdige und sympatische Protagonistin fern ab vom Mainstream zu erschaffen. Die Glaubwürdigkeit kommt vor allem dadurch zu Stande, dass Helen Hoang selbst Autistin ist. Ihr Nachwort hat mich sehr berührt!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist etwas ganz Besonderes, die Erzählperspektive wechselt zwischen den beiden Protagonisten. Allerdings findet der Wechsel innerhalb der Kapitel statt und es wird nicht aus der Ich-Perspektive erzählt. Das fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es ermöglichte ein gleichmäßiges Einfühlen in die Protagonisten in jeder Sitation. Bei den Wechseln, die kapitelweise stattfinden, erlebt man oft Situationen nur aus einer Perspektive. Mir gefiel es, dass sich das Buch nicht nur durch die Wahl der Protagonistin, sondern auch durch seinen Schreibstil von anderen Büchern des Genres abhob.

Mein Abschlussfazit:

Eine Liebesgeschichte, fernab vom Mainstrem, die absolut gelesen werden muss!