Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.
In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.
Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.
Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?
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Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.
Fazit: Die Geschichte ...
Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.
Fazit: Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Magnolia ist eine sehr interessante und symphytische Protagonistin. Der Schreibstil der Autorin war gut, allerdings kam trotz des spannenden Inhalts für mich keine richtige Spannung auf. Die Erzählweise wirkte auf mich distanziert und bei mir kam keine emotionale Bindung zustande. Die regelmäßigen Logbucheinträge haben mir besonders gefallen, weil sie die Unterschiede zwischen emotionalen Erlebnissen und kommunizierter Sachlichkeit zeigen. Die verschiedenen Nebencharaktere haben mir zumeist gefallen, über manche hätte ich allerdings gern mehr erfahren. Shaw Manor hatte viele Überraschungen zu bieten und Magnolias Herangehensweise und Denkstrukturen haben das Haus lebendiger wirken lassen. Alles in allem kann ich dem Buch 3,5 Sterne geben, denn auch wenn die Spannung nicht so recht auf mich überspringen wollte habe ich die Lesezeit und die etwas andere Geschichte sehr genossen.
Das Buch entführt in eine Welt aus Steampunk und Geistern und bringt uns die Welt des Exorzismus, oder besser gesagt: Häuserflüsterns, näher. Magnolia Feyler trägt zwar den offiziellen Titel Exorzistin, ...
Das Buch entführt in eine Welt aus Steampunk und Geistern und bringt uns die Welt des Exorzismus, oder besser gesagt: Häuserflüsterns, näher. Magnolia Feyler trägt zwar den offiziellen Titel Exorzistin, mit ihren neuen und eigenen Methoden sieht sie sich selbst aber als Häuserflüsterin. Statt den Häusern ungefragt mit Formeln und allen möglichen Mittelchen zu Leibe zu rücken, spricht sie tatsächlich auch mit einem Haus und versucht sich auf dessen Seite zu stellen, um es von einem Spuk zu befreien.
Der aktuelle Fall führt sie nach Shaw Manor, in dem bereits einer ihrer Kollegen sein Leben ließ. Denn dieses Haus lässt nichts unversucht, Menschen von sich fernzuhalten und zu schädigen. Oder ist es gar nicht das Haus selbst, sondern etwas, das sich hier vor langer Zeit eingenistet hat und auf Rache sinnt? Magnolia muss sich mit Roboter-Dienstboten anlegen und all ihre Tricks aufbieten, um dem Haus seine düsteren Geheimnisse der Vergangenheit zu entlocken, um diese bekämpfen zu können. Dabei gerät sie selbst an ihre Grenzen und muss sich fragen, ob ihre "sanften" Methoden gegen das unsagbar Böse, das hier herrscht, wirklich etwas bewirken können.
Die geschaffene Welt, das Spukhaus selbst und Magnolias besondere Methoden sind sehr originell und voller Details, die die Handlung nicht nur spannend, sondern interessant und teilweise auch unfreiwillig (jedenfalls aus Magnolias Sicht) komisch gestalten. Das Buch ist so ganz anders und fällt angenehm aus dem Rahmen. Die erste Hälfte mag noch etwas schleppend anlaufen, und die vielen Tagebucheinträge Magnolias, die sich mit der Geschichte abwechseln, erscheinen teils wiederholend. Doch dann steigt der Spannungsbogen stetig an und die Auflösung überrascht mit einer tragischen und dramatischen Erklärung für die unheimlichen Vorkommnisse in Shaw Manor.
Fazit: das Buch besticht vor allem durch seine originellen Ideen, die mich immer wieder überraschen konnten.
Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist, zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein ...
Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist, zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt. Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben. Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?
Dieses Buch habe ich in einer Leserunde zusammen mit Nicole von Zeit für neue Genres und Aleshanee auf ihrem Weltenwandererblog gelesen. Der Klappentext klang nach einer passenden Lektüre für den Oktober und die Zeit vor Halloween.
Der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen. Magnolia gehört der Gilde der Exorzisten an, die sich um von Geistern besessene Häuser kümmert. Sie selbst nennt sich lieber Häuserflüsterin und das passt auch gut zu ihrer Herangehensweise. Sie will das jeweilige Anwesen erst einmal kennenlernen, ihm klar machen, dass sie nichts Böses im Sinn hat, sondern den Seelen ihren Frieden geben möchte.
Auch die Einteilung der Kapitel in die jeweiligen Orte, an denen Magnolia gerade aktiv ist, fand ich gut.
Es gibt Einträge in das so genannte Logbuch der Exorzisten, einem Tagebuch, in das Magnolia tagesaktuell ihre Berichte schreibt. Auch für den Fall, dass ihr etwas passiert und ein Nachfolger ihre Arbeit fortsetzen muss. Diese Einträge sind in der Ich-Form geschrieben, so dass man einen direkten Einblick in das Geschehen und auch das Gefühlsleben der Protagonistin erhält.
Ansonsten ist das Buch in der dritten Person, aber aus Magnolias Sicht geschrieben. Auch dadurch ist man als Leser immer "mittendrin".
Leider ließ die Begeisterung bei mir etwa nach der Hälfte der Geschichte nach. Anhand des Klappentextes war mir zwar klar, dass die Handlung auch Elemente des Steampunks enthält, aber trotzdem hatte ich mir einen anderen Verlauf erhofft und vor allen Dingen eine andere Auflösung des Spuks. Für mich war es leider keine gruselige Schauer- oder Geistergeschichte. Auch gab es ein paar Punkte, die angesprochen, aber dann nicht weiter verfolgt wurden, was ich schade fand.
Allerdings gab es auch eine Figur, die ich besonders ins Herz geschlossen habe: Robby.
Fazit: Es gab zu viele Punkte, die für mich das Lesevergnügen bremsten und auch die Richtung war nicht so ganz mein Fall. Ich hätte mir mehr Geister und weniger Maschinen gewünscht.
Magnolia ist eine faszinierende Persönlichkeit und hat einige Stellen des Buches deutlich besser gemacht. Mir gefällt ihre Art zu denken und darüber hinaus ihre "Andersartigkeit". Sie bezeichnet sich selbst ...
Magnolia ist eine faszinierende Persönlichkeit und hat einige Stellen des Buches deutlich besser gemacht. Mir gefällt ihre Art zu denken und darüber hinaus ihre "Andersartigkeit". Sie bezeichnet sich selbst als Häuserflüsterin statt einer Exorzistin und ich denke, dass trifft es auf den Punkt. Vor allem der Ausschnitt in ihre Vergangenheit hat mich sehr beeindruckt.
Allerdings muss ich auch sagen, zieht sich das Buch auch sehr. Es passiert zwar immer mal wieder was bis zur Hälfte, aber so richtig zu Potte kommt die Geschichte erst ab der Hälfte etwa. Da werden dann endlich die Geheimnisse so richtig aufgedeckt. Jedoch hat es mich auch wirklich sehr erschreckt, welch Abgründe hier aufgedeckt wurden und ich werde sicher noch länger ein paar Alpträume von diesem Kopfkino haben.
Die FSK 16 Einschätzung ist hier definitiv richtig zuzuordnen, allerdings sollte man dann doch ein hartes Gemüt vorweisen, denn die Thriller Elemente sind wirklich mit Gänsehaut und Schreckmomenten übersät. Ich war tatsächlich froh, als es endlich vorbei war.
Die Charaktere sind wahrlich das highlight gewesen, denn die Geschichte zog sich, für mich, einfach unfassbar in die Länge. Wer also etwas kurzlebiges sucht, ist hier an der falschen Adresse.
Die Geschichte ist zeitintensiv und erfordert Geduld, sowie jede Menge Lernbereitschaft, denn Häuserflüstern ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.
Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in ...
Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in welchem ihr Kollege kürzlich seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen musste.
Das Setting ist interessant gewählt, eine Art viktorianisches Steampunk-England, in welchem neumodische Automobile und Roboter-Haustiere die Welt der wohlhabenden Gesellschaft bereichern. In dieser Welt sind die Exorzisten eine anerkannte Gilde und Geister durchaus real. Die vielen kleinen Details der Exorzistenausrüstung und deren Bedeutung gefielen mir. Ein besonderes Augenmerk legen die Geisterjäger auf ihr Tagebuch, in welches sie akribisch alles eintragen, was sie tun, entdecken oder planen. An dieser Stelle erhielt meine Begeisterung leider einen Dämpfer, da Magnolia dazu neigt, selbst langwierige Tätigkeiten detailliert zu beschreiben - was interessieren mich ausgiebige Gartenarbeiten oder das Fegen der Eingangshalle? Zudem hat sie leider einen eher langweiligen Stil, weder ist sie sonderlich professionell in ihrer Ausdrucksweise, noch schafft sie es, eine gewisse Gruselatmosphäre durch ihr Tagebuch zu erschaffen wie frühere Autoren es in ihren klassischen Gruselwerken vormachten. Dadurch las sich die an sich so geniale Idee des Spukhauses Shaw Manor mit seinen Hintergünden für meinen Geschmack stellenweise zu langatmig und nicht atmosphärisch genug.