Polizeiärztin Magda Mehring und ihr Mann Kuno, der Kriminalkommissar, leben nach wie vor in Berlin, das sich nun im Jahr 1924 zu einem Moloch entwickelt hat. Man tanzt den Tanz auf dem Vulkan, schert sich ...
Polizeiärztin Magda Mehring und ihr Mann Kuno, der Kriminalkommissar, leben nach wie vor in Berlin, das sich nun im Jahr 1924 zu einem Moloch entwickelt hat. Man tanzt den Tanz auf dem Vulkan, schert sich wenig um Konventionen und ein Menschenleben ist wenig wert.
Das muss auch Magda wieder feststellen, als eine unbekannte Frau verletzt aus dem Fluss gezogen wird. Als die Frau wenig später ermordet aufgefunden wird, beginnt Magda nachzufragen, denn die Frau hat sich kurz vor ihrem Tod noch bei ihr gemeldet.
Magda und Kuno suchen nach wie vor nach dem kleinen Otto, dem Bruder von Elke, die inzwischen bei Magdas Schwester lebt. Dabei beschreiten sie neue Wege der Kriminalistik, denn sie nehmen von jedem Straßenkind, das ungefähr in Ottos Alter ist, Fingerabdrücke und vergleichen sie mit denen in ihrer noch rudimentären Kartei. Und dann, erinnert sich jemand an ein besonderes Merkmal Ottos. Ist das der Durchbruch?
Meine Meinung:
In diesem Abschlussband der Trilogie begegnen wir wieder den starken Frauen aus den Vorgängerbänden, nicht nur Magda, sondern auch Celia Hinnes-Fahrland, der Journalistin Erika Hausner oder Cläre Hinnes. Allerdings treffen wir noch andere ungewöhnliche Frauen wie die Ärztinnen, die in Afrika gelebt haben. Zu ihnen gibt es eine gesonderte Reihe, die ich näher betrachten werde.
Hinter dem Autorennamen Helene Sommerfeld verbirgt sich ein Duo, das penibel recherchiert und sehr gute Charakterstudien betreibt. Wir Leserinnen konnten sie Entwicklung so mancher Frau, wie zum Beispiel Celia, sehr gut nachvollziehen.
Die bislang offenen Handlungsstränge aus den früheren Bänden werden gekonnt zusammengeführt.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Trilogie, der ich gerne 5 Sterne gebe.