Dünenrache

Theo Krumme ist zurück und muss gleich wieder einen kniffligen Fall an der Nordsee lösen. Dieses Mal verschlägt es ihn auf die Insel Sylt. Die Ehefrau eines Malers ist verschwunden und dieser steht unter Mordverdacht. Da er Theo schon von einem älteren Fall kennt, soll dieser ihm auch dieses Mal wieder helfen. Doch Theos Verdacht zeigt immer mehr: der Maler hat etwas zu verbergen.

Vor kurzem habe ich die Reihe um Theo Krumme für mich entdeckt. Ich mag die Charaktere sehr gerne, allen voran Theo. Und natürlich Harke. Der bringt immer so eine kleine mystische Note ins Spiel, ohne dass es übertrieben wirkt.

Auch das Setting an der Nordsee mag ich sehr gerne. Damit es nicht langweilig wird, ermittelt Krumme immer wieder auf einer anderen Nordseeinsel, die der Autor auch immer noch schön beschreibt. Gerne blitzt auch mal ein Streifen Humor durch, was das Buch ein wenig auflockert. Kurz: es menschelt in den Krimis von Hendrik Berg.

Fazit: auch in seinem 9. Fall kann Theo Krumme seine Leser überzeugen.

Dies ist der 9.Teil der Reihe um Kommissar Theo Krumme. Alle Teile können unabhängig voneinander gelesen werden, für mich war dies mein 1.Teil.
Und ich lieb einfach Nordseekrimis, die haben immer so einen rauhen Flair und die friesischen Charakterköppe kann man eh nur mögen.

Hier also Theo Krumme, der etwas mit seinem Alter und dem Leben hadert, und nun als Berater zum Fall auf Sylt zugezogen wird.
Leider kennt der den Verdächtigen nur zu gut: der Fall von vor über 30 Jahren in Berlin setzt ihm immer noch zu, da werden alte Wunden aufgerissen.
Der Verdächtige hat sich auch nicht verändert, er ist nach wie vor ein Narzist und arrogant jedem gegenüber.
Kein leichtes Spiel für die Polizei.

Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil brachten mich dazu, diesen Krimi in nur zwei Etappen zu lesen.
Mir gefielen die Protagonisten, die Story, die etwas anders verlief als üblicherweise in Krimis, und auch die Auflösung.
Ein solider Krimi für warme und kalte Tage an der Nordseeküste.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Theo Krumme, der nach sieben Jahren Husum, auf eine erfolgreiche Karriere als Kommissar zurückblicken kann, ist zutiefst verunsichert. Ausgerechnet derjenige, dem er seinen unglücklichen Start bei der Berliner Kripo zu verdanken hat, bittet ihn um Hilfe. Genau wie damals, steht dieser auch jetzt unter Verdacht seine Partnerin umgebracht und beseitigt zu haben. In der Hoffnung, ihn diesmal endlich überführen zu können, lässt Krumme sich dazu überreden seine Sylter Kollegen beratend zu unterstützen. Aber schon bald steckt er selbst mitten drin, in den aktiven Ermittlungen und er beschließt die Insel erst wieder zu verlassen, wenn das Rätsel gelöst ist.

Fazit
Ein typischer ‚Krumme-Fall‘, der mit viel Nordsee-Ambiente und einem mysteriösen Mordfall, für spannungsreiche Unterhaltung sorgt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich bin ein großer Fan von Hendrik Berg und seinen Nordseekrimis rund um Kommissar Theo Krumme. Dies ist bereits der 9. Band der Reihe und ich habe sie alle gelesen! Der Autor versteht es wie nur wenige, die außergewöhnliche Atmosphäre Nordfrieslands in seinen Geschichten einzufangen und sorgt so für ein ganz besonderes Lesevergnügen.

Diesmal verschlägt es Theo nach Sylt. Dort soll es herausfinden, ob der exzentrische Maler Adrian Maurer seine Frau ermordet hat. Alle Zeichen sprechen dafür. Krumme kennt den Künstler noch aus früheren Zeiten - auch damals war er Hautverdächtiger, doch niemand konnte ihm seine Schuld nachweisen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach klasse! Die Landschaftsbeschreibungen, allen voran das winterliche Sylt, sind Hendrik Berg wieder unheimlich gut gelungen. Auch der Winter als gewählte Jahreszeit, gefällt mir außerordentlich gut. DIe Geschichte liest sich kurzweilig, man fühlt sich als Leser sofort wohl und kann sich nur schwer von dem Buch losreißen. Krumme, Marianne, Sunny und Pat sind fast so etwas wie "gute Bekannte" und natürlich sorgt auch Harke wieder für einen Hauch Mystik in der Geschichte.

Vom Spannungsaufbau würde ich "Dünenrache" diesmal eher als etwas "ruhiger" ansiedeln - hier fand ich vor allem Hendrik Bergs erste Werke extrem fesselnd und mitreißend. Dennoch hat auch dieser Krimi seinen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann. Es ist vor allem diese bildgewaltige, landschaftliche Erzählkunst, die den Autor auszeichnet und die seine Romane zu kleinen Meisterwerken werden lässt.

Ich bin gespannt, wie es mit Theo & Co. weitergehen wird und freue mich schon jetzt auf neue Geschichten von Hendrik Berg!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere