Flame 1: Feuermond und Aschenacht

Der Klappentext und die Zitate, die ich vorab zu dem Buch gelesen habe, haben sich richtig gut angehört. Deshalb war ich richtig gespannt darauf.

Ich mochte den Schreibstil so gerne, da er sehr flüssig und angenehm zu lesen ist und mich direkt in die Geschichte gezogen hat.

Flame war mir ab der ersten Seite sympathisch, denn sie war eine sehr offene und freundliche, aber mit der Zeit auch eine sehr toughe Protagonistin. Daher hat mir ihre Entwicklung, die sie bereits im ersten Band durchgemacht hat, besonders gefallen. Der männliche Protagonist hingegen war sehr in sich verschlossen und das hat ihn in meinen Augen als sehr abweisend und unnahbar dargestellt, aber ich denke genau das war der Zweck dahinter.

Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen und es gab einige, die mir ans Herz gewachsen sind.

Die Geschichte an sich war sehr spannend und unglaublich toll. Wie die griechische Mythologie eingebaut worden ist, fand ich sehr faszinierend. Ebenso der Weltenaufbau war interessant, auch wenn ich mich anfangs noch ein wenig schwer damit getan habe. Das Tempo, in dem sich die Geschichte entwickelt hat, hat sehr gepasst.

Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass es kaum Gespräche zwischen Flame und den männlichen Protagonisten gab. Das fand ich in Bezug auf die Liebesgeschichte ein wenig schade, aber umso weiter ich in der Geschichte fortgeschritten war, umso mehr konnte ich mir vorstellen, dass das vielleicht sogar Absicht war.

Das Ende war richtig fies und lässt mich mit Vorfreude auf die nächsten beiden Teile warten. Ich hoffe, sie werden (bald) erscheinen.

Fazit:
Ein spannender Reihenauftakt mit sympathischen Charakteren. Ich empfehle das Buch jedem, der nach einer Geschichte mit griechischer Mythologie sucht.

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Das Cover passt von der Gestaltung mit dem Feuer perfekt zur Geschichte von Flame. Leider ist es dennoch nicht meins, weil ich Personen einfach wirklich nicht auf einem Cover mag.
Der Schreibstil ist gut verständlich, aber manchmal für mich doch etwas verwirrend gewesen. Ab und an war ich mir unsicher, was Traum und/oder Erinnerungen sind. Ich hätte wirklich gern eine Karte gehabt, weil ich mir so kaum vorstellen konnte, wie die Welt denn nun eingeteilt ist.
Flame als Protagonistin hat mir gleich unheimlich gut gefallen. Sie steht für sich selbst ein ist eine mutige, junge Frau. Dark mochte ich auch ziemlich gern. Leider muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass ihre Liebe zueinander als selbstverständlich angesehen wurde und sie sich kaum entwickelt konnte, weil sie von Anfang an da war. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum es eine große Sache für die Bedeutung ihrer Liebe war, dass sie sich an ihre erste Begegnung nicht erinnern konnte, immerhin war sie zu dem Zeitpunkt noch ein Kind...
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, allen voran Apollo.
Natürlich waren die Aufgaben unterhaltsam zu lesen und dennoch hat mir alles in allem die Spannung gefehlt. Es hat gefühlt kaum einen richtigen Spannungsbogen.

Das Ende hat mich einmal mehr als alles andere verwirrt. Ist der Epilog ein Blick in die Zukunft, oder schließt er gleich ans letzte Kapitel an?
Insgesamt liest es sich gut, aber ich hoffe auf eine ordentliche Steigerung in den nächsten Bänden.

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