Wunderschöner manchmal auch trauriger Roman
Dieter ist noch ein kleiner Junge als Dresden vollkommen zerstört wird. Vorher zeigt sich schon, dass er sehr tapfer ist und den armen versucht zu helfen. In einer Nacht im Februar 1945 wird ihr Haus und ...
Dieter ist noch ein kleiner Junge als Dresden vollkommen zerstört wird. Vorher zeigt sich schon, dass er sehr tapfer ist und den armen versucht zu helfen. In einer Nacht im Februar 1945 wird ihr Haus und der Luftschutzkeller zerstört, sodass er zusammen mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder Manfred flieht. Zunächst entlang der Elbe, erreichen sie nach einiger Zeit den Ort Clausnitz an dem sich seine Mutter und sein Vater kennengelernt haben. Zunächst geht es ihnen etwas besser doch nachdem die Russen einmarschiert sind und sie so viele Gräueltaten erleben flüchten sie schnell weiter zu Dieter seinem Opa nach Chemnitz. Doch da fehlt es an Liebe sodass es zurück nach Dresden geht.
Nachdem Krieg lernt Dieter die 2 Jahre ältere Johanna kennen und verliebt sich mit seinen noch jungen Jahren Hals über Kopf in sie. Er versucht alles um sie wiederzutreffen. Gelingt es ihm passiert kurz danach wieder etwas was sie trennt. Schlussendlich finden sie doch wieder zusammen wollen aber nicht in der DDR bleiben. Es gibt einige spannende Momente auf ihrer Flucht denn sie wussten ja nicht „Wer ist Freund“ und „Wer ist Feind“. Man war sich ja nie so sicher wer für die Stasi arbeitete und Spitzel war.
Hera Lind erzählt diesen Tatsachenroman sehr spannend und interessant. Das kommt wahrscheinlich auch durch die Tatsache, dass es in Dieter und Johanna ihrem Leben sehr spannend zuging. Das Buch liest sich wirklich flüssig und man erhält auch viele Hintergrundinformationen. Durch den Klappentext dachte ich zunächst dass sich das Buch inhaltlich viel um die Liebesgeschichte und die Flucht drehen wird. Das erste Drittel ging dann aber zunächst über Dieter und sein Leben am Ende des Krieges. Dieses war aber wie schon gesagt auch sehr interessant.
Ich finde den Roman wirklich toll und lesenswert.