Cover-Bild Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
Band 1 der Reihe "Die Food Detectives von Kyoto"
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783471360620
Hisashi Kashiwai

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)

Der Bestseller aus Japan. Herzerwärmend, tröstlich und voller Lebensweisheit

Charmant, unterhaltsam, rührend und mit viel japanischem Flair 

Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines Restaurant in Kyoto, das Kamogawa-Café. Kaum jemand kennt das Lokal, doch wer es dringend braucht, der findet es. Neben den traditionellen Köstlichkeiten der japanischen Küche bieten Nagare und Koishi ihren Gästen nämlich einen besonderen Service an: Sie kochen Gerichte nach, die man irgendwann einmal gegessen hat und deren Rezept man nicht kennt. Mit detektivischem Spürsinn finden sie heraus, wie die verstorbene Ehefrau ihre Udon-Nudelsuppe kochte, beschwören die verschüttete Erinnerung an eine große Liebe herauf oder schenken mit dem Geschmack eines Kindheitsessens Trost.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Wohlfühl-Roman!

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Der ehemalige Polizist Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines, unscheinbares Restaurant in Kyoto. Unbekannten fällt dieses kleine Etablissement nicht auf, und die, die es ...

Der ehemalige Polizist Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines, unscheinbares Restaurant in Kyoto. Unbekannten fällt dieses kleine Etablissement nicht auf, und die, die es suchen, finden es nur in einer kryptischen Anzeige des Gourmet-Insiders.
Zu Nagare und Koishi kommen diejenigen, die ein ganz bestimmtes Gericht suchen, das sie irgendwann einmal gegessen haben. Mit detektivischem Gespür lässt das Vater-Tochter-Gespann seine suchenden Gäste nochmal den Geschmack der Kindheit und manchmal die Erinnerung an einen ganz besonderen Menschen aufleben. Nagare ahnt darüber hinaus sogar, was die Beweggründe seiner Gäste sind und was sie brauchen.

Über diesen appetitanregenden Roman möchte ich gar nicht allzu viel verraten. Die Gerichte, die Nagare und seine Tochter rekonstruieren, machen unglaubliche Lust mal wieder Japanisch essen zu gehen. Jeweils immer einen kurzen Einblick in die verschiedenen Speisen und ihre Suchenden werfend, sind Vater und Tochter die Konstante der Story, die man besonders zwischen den einzelnen Geschichten besser kennenlernt und ihr Verhältnis zueinander verstehen lernt. Beim Lesen breitet sich ein wohlig-warmes Gefühl im Bauchraum aus. Am besten bei einem Becher Tee und einer leckeren Nudelsuppe genießen!

Veröffentlicht am 05.08.2023

Die etwas andere Detektei

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Nagare betreibt mit seine Tochter Koishi ein kleines Restaurant mit dem besonderen Service Gerichte bzw. deren Geschmack wieder zu finden. Das Buch ist kein klassischer Roman sondern in mehrere Fälle untergliedert, ...

Nagare betreibt mit seine Tochter Koishi ein kleines Restaurant mit dem besonderen Service Gerichte bzw. deren Geschmack wieder zu finden. Das Buch ist kein klassischer Roman sondern in mehrere Fälle untergliedert, die jeweils unabhängig voneinander erzählt werden. Die Fälle sind jeweils ähnlich aufgebaut und enthalten immer die Geschichte des Klienten, warum er ein bestimmtes Gericht sucht und die Prozedur, wie Nagare es findet.
Gut gefallen hat mir die Diversität der Geschichten, besonders die unterschiedlichen Gründe ein Gericht zu suchen. Es gab viele Infos zu Asiatischer Esskultur. Etwa gefehlt hat mir ein roter Faden zwischen den Geschichten. Es gab gewisse Rituale zwischen Vater und Tochter, die sich immer wiederholten, aber einen tieferen Einblick in das Leben der Beiden bleibt dem Leser vorerst verwehrt.
Trotzdem war das Buch kurzweilig und unterhalsam geschrieben und hat definitiv Lust gemacht, Land, Leute und besonders das Essen besser kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Gesucht und gefunden

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Das Restaurant der verlorenen Rezepte verspricht etwas - es ist nicht leicht zu finden, aber wer es braucht, wird fündig. Nagare und seine Tochter Koichi leiten nicht nur ein einfaches Restaurant, ...

Das Restaurant der verlorenen Rezepte verspricht etwas - es ist nicht leicht zu finden, aber wer es braucht, wird fündig. Nagare und seine Tochter Koichi leiten nicht nur ein einfaches Restaurant, sondern finden auch Rezepte / Geschmäcker wieder, die für die suchende Person bereits verloren waren. Also eine Detektei mit Restaurant, denn Nagare kocht die gesuchten Gerichte dann für den Gast natürlich auch. Dabei wird der Leser mit vielen japanischen Namen (man gewöhnt sich recht schnell dran) und noch mehr Köstlichkeiten (meist aus der japanischen Küche) bombardiert. Trotzdem hört sich alles so lecker an, dass man am liebsten ins Buch klettern und auch kosten würde. Ein Happy End ist quasi garantiert.
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Der Autor schafft es eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, obwohl viele Begriffe für Europäer ziemlich komisch klingen. Man gewöhnt sich dran und einiges googelt man sogar, um sich noch besser in das Buch eindenken zu können. Dabei helfen die wundervollen Beschreibungen nicht nur der einzelnen Gerichte (gesuchte und ungesuchte), sondern auch der Geschichten dahinter. Man wird quasi mitgenommen auf eine Reise durch die japanische Küche, die gar nicht so einseitig ist, wie man immer glaubt (es landen auch Spaghetti auf dem Tisch ^^). Die beiden Hauptfiguren sind sehr sympathisch und man bekommt ein genaues Bild der beiden vors Auge. Das gesamte Buch ist sehr ruhig (da es ja fast eine Detektivgeschichte ist, könnte man es Cosy Crime nennen? ^^), die einzelnen Kapitel folgen dem immer gleichen Aufbau und doch ist man gespannt, was gesucht wird und ob die beiden das Gesuchte finden.
Ein richtig tolles Buch, dass ich jedem ans Herz legen kann. Hat mich überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Erinnert Ihr Lieblingsessen Sie an Ihre Kindheit?

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Hier geht es nicht nur um soul food, um ein Gericht, das ihnen als Kind bei Ihrer Mutter am besten geschmeckt hat, sondern um Rezepte zu japanischer, chinesischer und westlicher Küche, die nach detektivischer ...

Hier geht es nicht nur um soul food, um ein Gericht, das ihnen als Kind bei Ihrer Mutter am besten geschmeckt hat, sondern um Rezepte zu japanischer, chinesischer und westlicher Küche, die nach detektivischer Ermittlungsarbeit vor Ort detailgetreu nachgekocht werden in einer unscheinbaren, kleinen Restaurantküche, alles verpackt in sechs Geschichten. Ob nun verlorene Geschmäcke in der dazugehörigen Hintergrundgeschichte gesucht werden oder die Verknüpfung von Emotionen und Gerüchen in sechs Lebensgeschichten der jeweils Suchenden, stets lernt man bei den ausführlich beschriebenen Gerichten viel über die japanische Küche, Esskultur, Gebräuche und Manieren. Besonderheiten manch einer japanischen Region, je nach Jahreszeit, werden betont, auch diverse Keramikprodukte, Shinkansen, die Regenzeit, der giftige Kugelfisch oder die Kirschbaumblüte in Kioto. Der ruhige, langsam aufdeckende Schreibstil berührt durch die Aufdeckung der bisher verborgenen menschlichen Schicksale, sorgt für reizvolle Spannungsmomente. Das Cover zeigt stilisiert ein Nudelgericht mit Essstäbchen in einer Schale vor blumenreichem Hintergrund, passend zum Buchinhalt. Idealer Lesestoff besonders für Japan-Fans!

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Die hohe Kunst des Kochens!

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Das Kamogawa Shokudo in Kyoto ist ein kleines Restaurant, das man nicht so leicht findet. Aber wer es dringend braucht, der kommt ihm auch auf die Spur. Nagare und seine Tochter Koishi servieren dort viele ...

Das Kamogawa Shokudo in Kyoto ist ein kleines Restaurant, das man nicht so leicht findet. Aber wer es dringend braucht, der kommt ihm auch auf die Spur. Nagare und seine Tochter Koishi servieren dort viele japanische Köstlichkeiten für besondere Gäste. Außerdem bieten sie einen ganz speziellen Service an, nämlich eine Detektei für verlorene Rezepte. Die Kunden kommen aus allen Gesellschaftsschichten und Altersklassen und bekommen erstmal ein exquisites Menü des Tages, passend zur Jahreszeit serviert, von dem alle begeistert sind. Danach dürfen sie im Büro der Detektei ihre Rezeptsuche in Auftrag geben, die Nagare sehr ernst nimmt und sich vor Ort auf die akribische Suche begibt. Dabei kann es sich um eine Speise aus der Kindheit handeln, die man noch einmal mit seinem geliebten Opa essen möchte oder um die Zubereitung einer ganz besonderen Nudelsuppe, wie sie die verstorbene Ehefrau immer gekocht hat. Dabei geht es oft um winzige Nuancen wie die Herkunft der verwendeten Produkte, sogar die Wasserqualität in den verschiedenen Landesteilen wird berücksichtigt.

Dieser Band mit sechs Geschichten von sechs Schicksalen und ihrer Suche hat mir gut gefallen. Die japanische Küche ist offenbar sehr anspruchsvoll. Die Beschreibung der einzelnen Gerichte fand ich sehr interessant und appetitanregend. Nagare beherrscht offenbar die hohe Kunst des Kochens und ich wäre liebend gerne auch einmal zu Gast in seinem Restaurant. Hier gibt es viele, für uns fremde Zutaten und Speisen, man erfährt also einiges über das Land, die Traditionen und die Lebensweise. Das wird sehr liebevoll und innig erzählt und so mancher Kunde erfährt zum Rezept noch Neues aus seinem Leben und geht gestärkt an Leib und Seele.

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