Cover-Bild Rückkehr ins Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 2)
Band 2 der Reihe "Die Food Detectives von Kyoto"
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 30.05.2024
  • ISBN: 9783471360637
Hisashi Kashiwai

Rückkehr ins Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 2)

Roman | Die Fortsetzung des japanischen Bestsellers
Ekaterina Mikulich (Übersetzer)

Nudelsuppe für die Seele – Bestseller aus Japan

In ihrem kleinen Lokal in Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi einen besonderen Service an: Zu ihnen kommen Gäste, die ein bestimmtes Gericht aus ihrer Vergangenheit suchen, das sie seitdem nie wieder gegessen haben – und oft auch, um Frieden und Trost zu finden. Ein Mann möchte wissen, warum sein Vater ihm immer denselben schlichten Imbiss für die Schule zubereitete, und eine junge Frau will ihrem Verlobten endlich von ihrer ärmlichen Kindheit erzählen und ihm dazu das Reisgericht servieren, das ihre Mutter immer kochte. Mit detektivischem Spürsinn ermittelt das Vater-Tochter-Gespann die verlorenen Rezepte – und eine Portion Lebensweisheit gibt es immer dazu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

Besondere Geschichten

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Ich mochte bereits den ersten Band über das Restaurant der verlorenen Rezepte sehr gerne und habe mich sehr gefreut, dass es eine Fortsetzung erhalten hat. Auch hier begleiten wir das Vater-Tochter-Duo ...

Ich mochte bereits den ersten Band über das Restaurant der verlorenen Rezepte sehr gerne und habe mich sehr gefreut, dass es eine Fortsetzung erhalten hat. Auch hier begleiten wir das Vater-Tochter-Duo wieder in ihr Restaurant und hören die Geschichten derjenigen, die einen besonderen Geschmack und eine damit verbundene Erinnerung suchen.

Mir läuft bei den Menübeschreibungen von Nagare immer regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Ich war noch nie in Japan und so muss ich manche Gerichte googeln, aber für mich ist das Buch dadurch auch immer so ein bisschen wie eine kulinarische Reise und ich bekomme regelrecht Lust selbst nach Japan zu reisen und diese literarischen Eindrücke zu verifizieren.

Die Geschichten sind mit viel Liebe zum Details erzählt, immer geht es um ganz besondere Bindungen und Beziehungen, die oftmals eine tragische Wendung genommen haben. Nagare und seine Tochter verkaufen nicht nur Köstlichkeiten und Erinnerungen, sondern geben ihren Gästen auch immer Ratschläge und Weisheiten mit auf den Weg, die meistens darauf ausgelegt sind, die eigene Situation mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Random Fact: ich liebe die kleinen Katzenzeichnungen, die jedes Kapitel begleiten. Solche liebevollen, verspielten Details, ähnlich wie die Hintergrundgeschichten zu den Rezepten tragen dazu bei, dass man sich in der Geschichte geborgen fühlt.

Für mich lesen sich die Geschichten immer wie eine kleine Auszeit und Flucht aus dem Alltag. In den kurzen Episoden kann ich mich regelrecht verlieren. Wunderschöne Erzählungen, zu denen ich auch gerne immer wieder zurückkomme.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Erinnerungen

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In Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi etwas ganz Besonderes: wer aus akzeptablen Gründen ein ganz bestimmtes Essen auf spezielle Art gekocht, haben möchte, ...

In Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi etwas ganz Besonderes: wer aus akzeptablen Gründen ein ganz bestimmtes Essen auf spezielle Art gekocht, haben möchte, kann es hier bekommen. Kamogawa erforscht die Lebensumstände seines Gastes, seine Vergangenheit und kann nach gründlicher Recherche genau das gewünschte Essen kochen. Egal, ob die Weihnachtstorte aus der Kindheit oder Hamburger Beefsteak.
Hisahi Kashiwai lässt den Leser an Suche und Zubereitung teilhaben, das ist spannend und sehr interessant. Er erzählt detailliert, wie sorgfältig und punktgenau das Wunschgericht erstellt wird. Zudem lässt er seinen Koch die exotischsten Speisen auftischen. In jeweils harmonisierend ausgesuchtem Geschirr. Namen, die ich noch nie gehört habe. Aber alles klingt … faszinierend, ungewöhnlich und aufwändig.
Kamogawa sieht sich seine Kunden genau an, ist ein guter Menschenkenner.
Er bietet gekochte Erinnerung an frühere, oft glückliche Tage aus vergangenen Zeiten. Hochachtung!
Kleiner Abstrich: Die letzten Kapitel sind leider irgendwie … Wiederholungen, die ermüden.
Dennoch empfehle ich diesen klar gegliederten Roman mit Kapiteln, die alle nach gleichem Muster aufgebaut sind, gern weiter.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Neues von den Food Detectives

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Der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa betreibt mit seiner Tochter Koishi in Kyoto ein Shokudo, also ein kleines, familiäres Restaurant. Neben Speisen und Getränken bieten die beiden dort aber auch ...

Der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa betreibt mit seiner Tochter Koishi in Kyoto ein Shokudo, also ein kleines, familiäres Restaurant. Neben Speisen und Getränken bieten die beiden dort aber auch noch einen weiteren Service an: sie sind Detektive, die verlorene Rezepte wiederfinden. So sucht beispielsweise ein junger Mann nach dem Bento, das sein Vater ihm als Kind jeden Tag für die Schule vorbereitet hat. Oder ein Ehepaar, dessen Sohn bei einem Unfall gestorben ist, wünscht sich die Weihnachtstorte aus einer kleinen Bäckerei, die der Junge so geliebt hatte.

„Rückkehr ins Restaurant der verlorenen Rezepte“ von Hisashi Kashiwai ist der zweite Band der Reihe um das kleine Lokal in Kyoto und wurde in Japan bereits verfilmt. Aus dem Japanischen übersetzte Ekaterina Mikulich, die bisher hauptsächlich auf Mangas spezialisiert war. Im Prinzip handelt es sich hier nicht um einen Roman im klassischen Sinne, sondern eher um eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten, die den Schauplatz des Restaurants nicht verlassen und immer demselben Schema folgen: Eine Person sucht nach einem Rezept und kommt später zurück, um das entsprechende Gericht zu probieren. Das führt dazu, dass wir alles, was außerhalb des Restaurants geschieht, nur aus der Schilderung der Figuren erfahren.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die einzelnen Geschichten oft eine ähnliche Thematik haben. In den meisten Fällen geht es um die Entfremdung zwischen Familien oder den Wunsch, einen bestimmten Geschmack aus der Kindheit wiederzufinden. Darüber hinaus spielt natürlich auch die japanische Küche in jeder Geschichte eine große Rolle. Dennoch hat das gleichförmige Schema auch etwas sehr Gemütliches an sich, was dazu führt, dass man sich beinahe selbst wie ein Stammgast des Lokals fühlt, der die Inhaber und Katze Hirune schon lange kennt. Umso schöner ist es, dass wir in diesem zweiten Band nach und nach mehr über Nagare und Koishi erfahren und ihr Leben nach dem Tod der Mutter wieder richtig aufzublühen scheint.

Fazit: Eine Reihe, die mehr durch die erzeugte Atmosphäre, als durch eine spannende Handlung besticht

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Veröffentlicht am 11.11.2024

3,5 Sterne für Band Zwei

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Klappentext:

„In ihrem kleinen Lokal in Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi einen besonderen Service an: Zu ihnen kommen Gäste, die ein bestimmtes Gericht ...

Klappentext:

„In ihrem kleinen Lokal in Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi einen besonderen Service an: Zu ihnen kommen Gäste, die ein bestimmtes Gericht aus ihrer Vergangenheit suchen, das sie seitdem nie wieder gegessen haben – und oft auch, um Frieden und Trost zu finden. Ein Mann möchte wissen, warum sein Vater ihm immer denselben schlichten Imbiss für die Schule zubereitete, und eine junge Frau will ihrem Verlobten endlich von ihrer ärmlichen Kindheit erzählen und ihm dazu das Reisgericht servieren, das ihre Mutter immer kochte. Mit detektivischem Spürsinn ermittelt das Vater-Tochter-Gespann die verlorenen Rezepte – und eine Portion Lebensweisheit gibt es immer dazu.“



Die Geschichte geht also nun mit Band Zwei weiter. Als Leser erfahren wir wieder einige Lebensgeschichten und so manche verschlossene Türen aus Band Eins öffnen sich. Ja, ich fühle mich wohl beim lesen dieser Buchreihe und man kann das Buch auch mal kurz zur Seite legen und die eigenen Gedanken dazu schweifen lassen. Dennoch erinnert mich vieles an die Reihe „Das Cafe am Rande der Welt“. Schlussendlich ist der Haupttenor die Selbstfindung und das Erörtern und Erschliessen von (familiären) Traumata und Ereignissen. Alle Menschen die sich im Restaurant einfinden, haben tiefe und weniger tiefe Wunden in ihrer Seele. Der Autor hat eine feine Art die Neugier auf die Protagonisten zu setzen aber ich muss gestehen, ewig muss diese Reihe nicht werden. Die Atmosphäre im Restaurant mit allen dazugehörigen Parts ist angenehm und ja, auch einnehmend aber dennoch ist es nicht das erste Format zu dieser Sicht- und Denkweise. 3,5 gute bis sehr gute Sterne hierfür!