Cover-Bild Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 12.04.2024
  • ISBN: 9783751204170
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Iben Akerlie

Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist

Ina Kronenberger (Übersetzer), Laura Rosendorfer (Illustrator)

Der beste Sommer überhaupt!

Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Und der ihren Magen kribbeln lässt wie Brausepulver. Aber warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gibt es Regeln, die für Abbas gelten, aber nicht für Nora? Und welches Geheimnis haben Noras Oma und Abbas' Vater?

In diesen Ferien passiert einfach alles, und es wird der beste Sommer überhaupt! 

Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist – eine Erzählung über die erste Liebe und darüber, dass die Welt manchmal ganz schön kompliziert ist.

  • Wundervolle Skandi-Sommerlektüre für verliebte Pre-Teens und romantische Sommermädchen.
  • Die norwegische Autorin Iben Akerlie erzählt warm und empathisch von Freundschaft, erster Liebe, Diskriminierung und dem Mut, das Richtige zu tun.
  • Liebe, Wut, Scham, Ärger: „Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist“ ist eine einfühlsame Lektüre über ganz große Gefühle.
  • Ein sensibler Kinderroman, der Diskriminierung und Rassismus in der Gesellschaft thematisiert. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Irgendwann gibt es immer ein Anfang

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Ein Sommer verläuft anders als erwartet und bleibt unvergesslich.
Einsam, wütend und verlassen, so Nora kommt bei der Oma an. In der Stadt hat sie zwar keine tollen Alternativen den Sommer zu verbringen, ...

Ein Sommer verläuft anders als erwartet und bleibt unvergesslich.
Einsam, wütend und verlassen, so Nora kommt bei der Oma an. In der Stadt hat sie zwar keine tollen Alternativen den Sommer zu verbringen, aber auf dem Land scheint kann es nicht besser werden…tja, bis sie Abbas kennenlernt. Ihre Freundschaft ist der positiver Lichtblick zwischen all den negativen Gefühlen (Wut, Ohnmacht und Angst) und Ereignissen (Krieg in Afghanistan, Diskriminierung). Es kommt die Achterbahn der Gefühle, es wird kompliziert und nicht immer sinnvoll.
Die Geschichte verläuft im guten Tempo, angenehm geschrieben mit einem passenden und realistischen Abschluss. Es wird nicht alles wie durch ein Wunder besser oder einfacher, aber es ist ein Anfang!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Eine schöne Lektüre, die jedoch auch sehr ernste Themen anspricht.

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"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" von Iben Akerlie und Laura Rosendorfer nimmt uns mit nach Norwegen, zu Nora und ihrem Ferienaufenthalt bei ihrer Oma in einem kleinen Dorf.

Dort lernt sie ...

"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" von Iben Akerlie und Laura Rosendorfer nimmt uns mit nach Norwegen, zu Nora und ihrem Ferienaufenthalt bei ihrer Oma in einem kleinen Dorf.

Dort lernt sie Abbas kennen und wird mit Gefühlen überschüttet, die sie vorher so noch nie erlebt hat. Die beiden verbringen den ganzen Sommer miteinander, tauschen sich viel aus, haben jede Menge Spaß, werden aber auch von der harten Realität eingeholt als es plötzlich um Abbas Mutter geht. Oder um Dorrit, die ganz offenkundig ein Problem mit Abbas und seiner Familie hat.


Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig, die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Kapitel haben eine optimale Länge, sind also relativ kurz gehalten und für jede Kapitelzahl gibt es eine süße Blumenillustration.


Charaktere

Nora taut im Laufe der Geschichte regelrecht auf und kann zum Schluss sogar richtig gut für sich selbst und ihren neuen Freund einstehen. Sie weiß jedoch auch schon ganz genau mit welchen Themen sie sich eher weniger befassen möchte, was ihr gefällt und was nicht und vertritt ihre eigene Meinung.

Abbas stammt aus Afghanistan, wurde jedoch in Norwegen geboren. Trotzdem hat er mit Vorurteilen ihm gegenüber zu kämpfen und wird im Alltag immer wieder mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert.

Wendy ist die Oma von Nora. Eine Journalistin die viele Kriegsgebiete bereist und darüber berichtet hat. Dadurch und durch Abbas' Abstammung werden wir in dem Buch ebenfalls mit diesem Thema konfrontiert.



Fazit

Ich habe mich tatsächlich ein wenig überrumpelt gefühlt, da einige ziemlich ernste und schwierige Themen angesprochen worden sind. Diskriminierung und Rassismus wurde zwar im Vorfeld kommuniziert, Krieg und Tod kamen jedoch auch noch dazu. Dessen sollte man sich vorher unbedingt bewusst sein bevor man sich in den Roman stürzt. Daher war die Stimmung abwechselnd mal gedrückt und mal heiter.

Trotzdem wurde versucht kindgerecht damit umzugehen, wir haben alles aus Noras Sichtweise erlebt und auch ihr wurde das manchmal einfach zu viel, was sie uns auch hin und wieder wissen ließ. In einem anderen Fall wurde den Kindern auch schön vermittelt, dass sie auf jeden Fall das Recht haben sauer zu sein, dass sie etwas ungerecht finden dürfen, dass ihre Gefühle wichtig sind und sie gehört werden.

Noras Beschreibungen für ihre neu entdeckten Gefühle für Abbas fand ich dagegen hinreißend und habe mich jedes Mal gefreut eine neue Metapher diesbezüglich zu lesen.

Was die Erwachsenen in diesem Roman angeht - da haben sich bei mir manchmal wirklich die Haare gesträubt. Ich habe auch keine Sympathie weder für Wendy, Noras Mutter noch sonst irgendwen verspürt. Ganz im Gegenteil. Zwar standen sie zum Schluss vereint hinter ihren Kindern aber das hat es für mich auch nicht mehr rausgerissen.



Letztendlich ein schönes Kinderbuch welches versucht schwierige Themen kindgerecht zu verarbeiten und uns die Sichtweise der Betroffenen näher zu bringen.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Sommerurlaub mit anderer Lebensrealität

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Das Cover des Buches sieht aus, als er wäre es ein netter, süßer Sommerroman, dem ist nicht so.
Wir begleiten Nora, die zu Urlaub bei ihrer Oma auf dem Land verdonnert wurde. Das findet sie zu Beginn richtig ...

Das Cover des Buches sieht aus, als er wäre es ein netter, süßer Sommerroman, dem ist nicht so.
Wir begleiten Nora, die zu Urlaub bei ihrer Oma auf dem Land verdonnert wurde. Das findet sie zu Beginn richtig doof und macht sich Luft. Doch dann lernt sie Abbas kennen und mit ihm Gefühle, die sie so noch nie gekannt hat. Denn nicht nur ist er ihr erster Freund, zuhause ist sie eher eine Außenseiterin, sondern ihr Bauch kribbelt auch so komisch, wenn er da ist. Die Gefühle von Nora sind sehr gut und bildlich beschrieben, man kann sich leicht in sie hineinversetzen und für die Zielgruppe (ab 10 Jahren) kann ich mir vorstellen, dass sie sich gut in Nora wiedererkennen können. Wie das Leben so ist gibt es aber nicht nur positive Seiten, es geht ebenso um Krieg, Rassismus/Diskriminierung und Tod. Meiner Meinung nach sind diese Themen kindgerecht aufgearbeitet, man begleitet Nora bei ihren Gedankengängen und Erkenntnissen zu den Themen. Bei Kindern, die mit diesen Themen bisher keine Berührungspunkte hatten macht es vielleicht Sinn, das Buch mit einer Bezugsperson zu lesen, generell in den Austausch zu gehen finde ich nach Büchern sowieso eine sinnvolle Sache. Für mich war das Ende sehr plötzlich und schnell, da hätte ich mir noch ein paar mehr Seiten und Story gewünscht, deshalb nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

schlechte Aufarbeitung

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Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon ...

Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon vor, dass das Thema Rassismus behandelt werden könnte. Dass da aber noch ganz viele andere Themen behandelt werden, die meiner Meinung nach nicht altersentsprechend sind, wird nicht erwähnt. Und ja es stimmt, auch schwere Themen sind wichtig und man sollte irgendwann langsam da ran geführt werden, aber das war weder langsam noch geführt. Wenn man die Themen aufgearbeitet oder besser erklärt hätte wäre das vielleicht was anderes, aber das ist hier nicht der Fall gewesen. Hier wurde leider nur von furchtbaren Ereignissen berichtet und dann so stehen gelassen ohne Erklärung oder kindgerechte Aufarbeitung.
Wirklich schade, das hätte ein gelungenes Buch werden können, aber meiner Meinung nach für Kinder nicht geeignet.

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