Wir sind genug, so wie wir sind.
Erstmal auf das Leben klarkommen, das muss die Ich-Erzählerin. Dabei nimmt sie die Leser:innen mit, erzählt aus ihrer Jugend und aus dem manchmal sehr schmerzheften Jetzt. Sie berichtet von den Enttäuschungen ...
Erstmal auf das Leben klarkommen, das muss die Ich-Erzählerin. Dabei nimmt sie die Leser:innen mit, erzählt aus ihrer Jugend und aus dem manchmal sehr schmerzheften Jetzt. Sie berichtet von den Enttäuschungen des Erwachsenwerdens, von alltäglichen Strudeln, von Gedanken die wir wahrscheinlich alle schon einmal hatten und vielleicht gerade haben.
Mich hat das Buch sehr angesprochen, ich habe mich in Ilona Hartmann's Worten wiedergefunden. Den richtigen Weg finden, seinen Platz in der Gesellschaft, der eigentlich garnicht immer so richtig sein kann und muss. Mit Enttäuschung und alltäglicher Überforderung umgehen, obwohl wir garnicht immer damit umgehen müssen. Die kurzen Kapitel hatten auf mich eine große Wirkung. Ich fühle mich verstanden, die Autorin hat es geschafft, das was teilweise in meinem Kopf vorgeht, in Worte zu fassen. Es hat mir das Gefühl gegeben, dass ich trotzdem wild genug, jung genug und intensiv genug meine Zeit genau richtig verschwende.
Definitiv eine Leseempfehlung (vor allem an alle in ihren 20ern).