Deutsche Geschichte
Aus dem Klappentext
Mit Leidenschaft hat die Familie Lindemann das Kino "Die Schauburg" in Leipzig betrieben. Bis sie nach dem Krieg enteignet wird. Besonders Mutter Ursula fällt es schwer, sich an die ...
Aus dem Klappentext
Mit Leidenschaft hat die Familie Lindemann das Kino "Die Schauburg" in Leipzig betrieben. Bis sie nach dem Krieg enteignet wird. Besonders Mutter Ursula fällt es schwer, sich an die Vorgaben der neuen Machthaber zu halten.
Stefan, der Sohn, hält an seinem alten Traum fest. Und um Filme machen zu können, beschließt er sogar, die Heimat hinter sich zu lassen und nach West-Berlin zu gehen. Schon bald merken die Lindemanns, wie schwer es ist, familiäre Bande aufrechtzuerhalten, wenn man getrennt ist durch den Eisernen Vorhang.
Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Es beginnt nach dem 2. Weltkrieg und endet mit dem Mauerfall.
Die Autorin hat es mit ihrem lebendigem Erzählstil geschafft, eine spannende Geschichte zu erzählen, so wie sie sich in vielen Familien in der ehemaligen DDR und BRD zugetragen haben könnte.
Sie hat es verstanden, den Protagonisten Leben einzuhauchen und jedem eine Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen.
Sie hat viel vom Alltag in der DDR erzählt, wobei sie nie bewertet, oder verurteilt, sondern versucht beide Seiten der Medaille zu vermitteln. Es war nicht alles schlecht. Vieles hatte auch seine guten Seiten.
Ebenso verhält es sich mit dem Alltag in der BRD. Hier war auch nicht alles Gold.
Schön fand ich, dass die Autorin immer wieder die Sichtweise der Ost, aber auch der Westfamilie aufgegriffen hat.
Ich denke, dass dieses Buch helfen kann, mit Missverständnissen, Halbwahrheiten und Vorurteilen aufzuräumen, welche es leider auch noch 30 Jahre nach der Wende gibt.
Von mir 5 Sterne für dieses Innerdeutsche Buch