Cover-Bild Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs
Band 1 der Reihe "Die verlorenen Gärten"
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Story
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783404184194
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Inez Corbi

Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs

Roman

Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen: der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall. Bei ihren Recherchen kommt sie der rätselhaften Geschichte der Waisen Damaris und Allie auf die Spur, die im Jahre 1781 auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne aufwachsen. Dieser träumt davon, einen großen Garten anzulegen - ein Traum, den er mit der pflanzenkundigen Damaris teilt. Henrys Ehefrau missfällt die enge Verbindung der beiden, dabei hat Damaris sich längst in einen anderen verliebt - den geheimnisvollen Wildhüter Julian. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit drohen ihr Glück zu gefährden ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2021

Damaris und ihre Lieben

0

Damaris und ihre kleine Schwester Allie, leben nach dem Tod der Eltern bei ihrem Cousin und seiner kleinen Familie auf Heligan, einem Landsitz mit einem großen Garten. Ihr Cousin Henry Tremayne will den ...

Damaris und ihre kleine Schwester Allie, leben nach dem Tod der Eltern bei ihrem Cousin und seiner kleinen Familie auf Heligan, einem Landsitz mit einem großen Garten. Ihr Cousin Henry Tremayne will den Garten neu gestalten und begibt sich zusammen mit Damaris auf eine Gand Tour durch die Gärten der Insel.
Auch heute noch sind die Gärten eine Sehenswürdigkeit in Cornwall und Lexi zieht nach einer gescheiterten Beziehung dort hin um als freiwillige Helferin in den Gärten von Heligan zu arbeiten.
Durch ihren neuen Job recherchiert sie auch nach dem Leben des Erbauers und macht einen faszinierende Entdeckung.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und für jeden Gartenfan sicherlich ein Muss. Selbst die Schrift, ganz besonders des Wortes Heligan mit dem eingearbeiteten Rosenbogen hat mich angesprochen.

Ich kannte bisher kein Buch der Autorin, aber der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fühlte mich sofort in der Geschichte. Das es zwei Handlungsstränge,nämlich Gegenwart und Ende des 18. JAhrhunderts gibt fand ich toll. Besonders die Übergänge ab der Mitte des Buches, als ich durch die Fragen die die Protagonistin versuchte zu klären, dann eine Klärung in der Vergangenheit bekam.

Am sympathischsten sind mir die Geschehnisse aus der Vergangenheit gewesen. Hier habe ich besonders Allie und ihre Schwester Damaris in mein Herz geschlossen. So gab es hier viel Dramatik bei der ich mitfiebern konnte,was mir gut gefiel.

In der Gegenwart war, für meine Begriffe weniger los und die Charaktere kamen mir hier nicht so gut rausgearbeitet vor. Vielleicht ändert sich das in einem der beiden noch zu erwartenden Bände.

Auf jeden Fall hat mich dieser erste Band neugierig gemacht und ich hoffe das bald der zweite Band erscheint und ich lesen kann, wie es mit Lexi und ihren neuen Freunden weiter geht.
Vielleicht erfahren wir ja dann auch noch ein bisschen mehr von den Tremaynes und ihren Freunden,denn gerne wüsste ich was Allie als Erwachsene gemacht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2021

faszinierende historische Geschichte

0

Dies ist der erste Band einer neuen Trilogie rund um die Gärten von Heligan. Voller Freude reist Lexi nach Cornwall, denn dort erwartet sie ihr neuer Job und der Beginn eines neuen Lebensabschnittes, denn ...

Dies ist der erste Band einer neuen Trilogie rund um die Gärten von Heligan. Voller Freude reist Lexi nach Cornwall, denn dort erwartet sie ihr neuer Job und der Beginn eines neuen Lebensabschnittes, denn sie flüchtet vor ihrem Ex-Freund. Im neuen Job darf sie die Planung der großen Jubiläumsfeier der verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" übernehmen und so beginnt Lexi in die Vergangenheit der Gärten von Heligan einzutauchen ....

Ich habe den Schreibstil von Inez Corbi sehr angenehm und flüssig empfunden. Die Vergangenheit hat mich auf jeden Fall etwas mehr gefesselt und die Geschichte rund um Damaris und Allie sowie Julian haben mich sehr berührt sowie fasziniert. 1781 Die beiden Mädchen Damaris und Allie leben nach dem Tod ihrer Eltern auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne. Die beiden finden Julian, der ein Schiffsunglück nur knapp überlebt hat. Ich möchte hierzu nicht zu viel verraten.

Die enge Bindung der beiden Schwestern war wunderschön beschrieben und gerade in dieser Zeit war es sicher nicht so einfach ohne Eltern aufzuwachsen. Allie konnte sich immer auf ihre Schwester verlassen und trotz ihres Schicksals war sie immer fröhlich und herzlich. Bewundernswert.

Die Gärten von Heligan konnte ich vor Ort noch nicht bewundern, aber die Autorin hat sie wunderbar beschrieben, so dass ich mir diese detailgetreu vorstellen konnte und in Gedanken herumspazieren und die bezaubernde Atmosphäre spüren konnte.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt und die Autorin hat gut geschafft den Leser in beide Welten eintauchen zu lassen. Das Buch hat mir gut gefallen und mich sehr unterhalten, ich bin schon gespannt wie es weitergehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2021

Ein schöner Auftakt, aber mit Potenzial nach oben!

0

„Die Gärten von Heligan- Spuren des Aufbruchs“ ist der erste Band dieser neuen Trilogie. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, doch an manchen Stellen fehlte es mir an Spannung.

Das schöne Cover und ...

„Die Gärten von Heligan- Spuren des Aufbruchs“ ist der erste Band dieser neuen Trilogie. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, doch an manchen Stellen fehlte es mir an Spannung.

Das schöne Cover und der interessante Klappentext konnte meine Neugier sofort wecken. Auch der Einstieg ins Buch ist mir sehr gut gelungen. Die ersten Kapitel fand ich sehr spannend. Leider nahm die Spannung in der Mitte wieder ab. Für mich hat sich die Handlung in der Mitte leider etwas gezogen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Handlung in der Gegenwart war für mich nichts besonderes. Ich hätte es sogar besser gefunden wenn die Geschichte komplett in der Vergangenheit wäre.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Flüssig und bildhaft! Die Charaktere, vor allem Damaris und Allie, sind sehr gut ausgearbeitet. Julians Geschichte fand ich sehr berührend! Das Ende kam für mich überraschend und konnte mich überzeugen!

Fazit: Anfang und Ende konnten mich überzeugen! In der Mitte hat die Handlung leider nachgelassen. Auch wenn mich die Geschichte nicht komplett überzeugt hat, bin ich gespannt auf Band 2.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Story
Veröffentlicht am 15.08.2021

Eine Hommage an die "Lost Gardens of Heligan"...

1

Inez Corbi hat mit ihrem Buch „Die Gärten von Heligan“ dem bekannten Garten in Cornwall ein literarisches Denkmal gesetzt. Ja, ich räume ein, ich habe die „Lost Gardens of Heligan“ bereits mehrmals besucht ...

Inez Corbi hat mit ihrem Buch „Die Gärten von Heligan“ dem bekannten Garten in Cornwall ein literarisches Denkmal gesetzt. Ja, ich räume ein, ich habe die „Lost Gardens of Heligan“ bereits mehrmals besucht (mein absoluter Lieblingsgarten in Cornwall) und bin deshalb vielleicht nicht ganz objektiv... aber so konnte ich ausführlich in Erinnerungen schwelgen...
Geschickt arbeitet die Autorin mit zwei Handlungssträngen: die Londonerin Lexi flüchtet vor ihrem Ex-Freund nach Cornwall, um in Heligan zuerst als „Freiwillige“ für Kost und Logis zu arbeiten. Dort soll im kommenden Jahr ein Jubiläum gefeiert werden (30 Jahre seit der Wiedereröffnung) – und die Projektmanagerin fällt wegen einer Risikoschwangerschaft vollkommen aus! Da Lexi aus ihrem „früheren Leben“ selbstständige Projektarbeit kennt, wird ihr die vakante Stelle angeboten. Sie stürzt sich mit Feuereifer in die Recherchen und stößt schnell auf Materialien über die Entstehung von Heligan.
Und damit beginnt der 2. Handlungsstrang: 1781 leben die Waisen Damaris und Allie bei ihrem Cousin Henry Tremayne auf dem Landgut Heligan. Eines Abends finden sie am Strand nach einem Sturm Julian, der offensichtlich als Einziger den Untergang eines gekenterten Schiffes überlebt hat. Julian ist vollkommen verzweifelt, da seine Familie offensichtlich den Tod gefunden hat und er sich dafür die Schuld gibt. Fast zeitgleich beschließt Henry rund um sein Landgut einen Garten nach dem Vorbild schon existierender bekannter englischer Gärten anzulegen. Gemeinsam mit Damaris, die die gesammelten Eindrücke durch Zeichnungen festhalten soll (die Fotografie der damaligen Zeit!), begibt er sich auf eine Grand Tour durch England.
Aber mehr zum Inhalt soll hier nicht verraten werden...
Inez Corbi hat es gut verstanden, diese beiden Zeit- und Handlungsstränge miteinander zu verweben: durch Henry, Damaris und Allie nehmen wir daran teil, wie Heligan überhaupt entstanden ist, welche Ideen und Auffassungen dahinterstehen und es wird uns auch etwas vom damaligen Zeitgeist vermittelt (z.B., dass es für Damaris eigentlich an der Zeit sei, zu heiraten). Durch Lexi erfahren wir einiges über die wechselvolle Geschichte von Heligan (und wie es zu dem Namen „Lost Gardens of Heligan“ kam). Sehr originell fand ich, dass einzelne Gegenstände und Orte in beiden Zeitebenen auftauchen (z.B. wird 1787 ein „Wagenrad-Penny“ verloren und taucht im der Jetzt-Zeit auf)
Mir waren die Protagonisten sympathisch, sie waren lebendig und einfühlsam geschildert, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, aber der Garten ist in beiden Zeitebenen die absolute Hauptperson, man spürt die intensive Auseinandersetzung und Recherchearbeit der Autorin.
Im Nachwort klärt die Autorin uns Leser*innen über Realität und Fiktion auf – etwas, was ich gerade bei historischen Romanen wichtig finde und sehr schätze. Im vorderen Buchumschlag befinden sich Fotos aus Heligan, im hinteren „Die Zeitgeschichte von Heligan“, eine sehr gut umgesetzte Informationsmöglichkeit.
Das Buch ist ein schöner „Wohlfühl“-Roman, der mir wunderbare Lesestunden in einer einzigartigen Atmosphäre beschert hat. Klar ist einiges vorhersehbar, aber gekonnt erzählt und spannend verpackt – mein Lesevergnügen wurde absolut gestillt! Deshalb empfehle ich das Buch gern weiter, für Cornwall-Urlauber und Garten-Liebhaber eigentlich ein „Muss“: ja, so könnte wirklich alles entstanden sein...

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Story
Veröffentlicht am 10.08.2021

Ideal zum Entspannen

1

Die Story des Buches setzt sich aus zwei Handlungssträngen zusammen.

In der Gegenwart begleiten wir Lexi, welche ein "neues" Leben an der Westküste Cornwalls beginnt und sogleich in ihrem neuen Job in ...

Die Story des Buches setzt sich aus zwei Handlungssträngen zusammen.

In der Gegenwart begleiten wir Lexi, welche ein "neues" Leben an der Westküste Cornwalls beginnt und sogleich in ihrem neuen Job in den verwunschen >> Lost Gardens of Heligan<< mit der Planung der großen Jubiläumsfeier betraut wird.
Bei ihren Recherchen begibt sie sich auf eine Reise tief in die Vergangenheit zu den Anfängen der Gärten und stößt dabei auf eine rätselhafte Geschichte.

Damit sind wir auch schon direkt im zweiten Handlungsstrang der Geschichte.
Im Jahre 1781 treffen wir auf die zwei Waisen Damaris und Allie, die bei ihren Cousin Henry Tremayne aufwachsen.
Nach einen heftigen Sturm finden die beiden den Schiffbrüchigen Julian, dessen Schicksal die Schwestern tief berührt.
Eine Geschichte voller Freundschaft, Liebe, aber auch voller Schicksalsschläge, Ängste und Hoffnung beginnt.
Können die Schwestern am Ende Julian helfen über seine traurige Vergangenheit hinwegzukommen und neue Lebensfreude zu entwickeln?

Der Auftakt der Trilogie "Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs" von Inez Corbi hat mir rundum gut gefallen.

Die Aufmachung des Buches fand ich super gelungen.
Ein wunderschönes Cover, Bilder aus den Gärten gleich zu Anfangs, die die nachfolgende Story für mich noch bildhafter und lebendiger machten und am Ende noch eine Timeline um eine Übersicht zur Geschichte der Gärten zu erlangen.

Die Geschichte ist voller Authentizität. Viele Ereignisse und Details beruhen auf realen Vorkommnissen beziehungsweise Hintergründen.
Durch diese Einbeziehung von historischen Tatsachen/ Begebenheiten wird der Story des Romans einmal mehr Tiefe und Realität verliehen.

Ein weiterer Aspekt, der zur Glaubwürdigkeit beigeträgt, ist der Schreibstil von Inez Corbi.
Die Autorin hat es geschafft, durch die sprachliche Anpassung an das jeweilige Jahrhundert, den gesellschaftlichen Kontrast der beiden Zeiten sehr gut zu übermitteln beziehungsweise darzustellen.
Außerdem ist die gesamte Szenerie über das ganze Buch hinweg stets sehr bildhaft, lebendig und voller kleinster Details beschrieben, sodass ich mich schnell ohne Mühe in die Lost Gardens träumen konnte und die mystische-märchenhafte Atmosphäre direkt zu mir übertragen wurde.

Das Buch ließ sich aufgrund der recht einfachen und realitätsnahen Sprache sehr angenehm lesen.

Die Charaktere der Handlung waren mir allesamt sehr sympathisch und ebenfalls realistisch dargestellt. Allerdings hat mir an der ein oder anderen Stelle leider noch etwas mehr Tiefe gefehlt.

Die Handlung fand ich an sich sehr schön, leider waren jedoch die meisten Geschehnisse absehbar.
Außerdem fehlte mir auch hier an einigen Stellen die nötige Tiefgründigkeit, sodass einige Entwicklungen für mich ziemlich sprunghaft und nicht unbedingt logisch nachvollziehbar erschienen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich der fehlende Konflikt.
In dem Vergangenheitsstrang werden Probleme und Reibungspunkte ziemlich schnell aus der Welt geschafft und stellen somit keinerlei großartige Hürde für die Protagnisten dar.
In dem Gegenwartsstrang fehlen Probleme gänzlich, stattdessen "plätschert" die Story so vor sich hin. Ich hätte mir hier gewünscht, dass mehr auf die (toxische) Vergangenheit der Protagonistin, welche. immer wieder vage angedeutet wird, eingegangen worden wäre. Allerdings hat sich das die Autorin wohl für den zweiten Band aufgehoben.

FAZIT

Alles in allem war das Buch sehr angenehm zu lesen und konnte mich trotz allem ( nicht zuletzt durch die sympathischen Charaktere und die traumhafte Atmosphäre ) von sich überzeugen.
Ideal zum Entspannen und für die Flucht vor dem stressigen Alltag.
Ein absoluter "Feel Good"- Roman, dem es leider an der ein oder anderen Stelle an Spannungsmomenten und Dramatik fehlt.
Nichtsdestotrotz bin ich gespannt, was der zweite Band der Trilogie bereit hält und freue mich die Protagonisten wieder zu treffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Story