Cover-Bild Dieser weite Weg
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 381
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783518470886
Isabel Allende

Dieser weite Weg

Roman | Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Geisterhaus«
Svenja Becker (Übersetzer)

Wie weit ist der Weg, den wir gehen müssen, um im Leben anzukommen? Isabel Allende erzählt von Flucht und Neuanfang und den zärtlichen Verheißungen einer eigentlich unmöglichen Liebe.

Gerade beginnt der junge Katalane Víctor Dalmau seine vielversprechende Karriere als Arzt, da bricht der Bürgerkrieg aus. Seine Familie beschließt, das belagerte Barcelona zu verlassen, und macht sich auf den beschwerlichen Weg über die Pyrenäen. Unterwegs erfährt Víctor vom Tod seines geliebten Bruders an der Front, aber er bringt es nicht über sich, seiner hochschwangeren Schwägerin Roser davon zu erzählen. Als auch in Frankreich kein Bleiben ist, organisiert er in letzter Minute für Roser und sich eine Überfahrt nach Südamerika. Im chilenischen Exil kommen sich die beiden näher. Ist es Liebe? Für sie und Víctor scheint ein spätes gemeinsames Glück greifbar nahe – bis plötzlich eine weitere politische Katastrophe ihre Pläne zu vereiteln droht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2022

Spannende und authentische Lebensgeschichte - typisch Allende

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Isabel Allende erzählt in ihrem berührenden, klaren Erzählstil eine authentische Geschichte über Flucht, Exil, Liebe, Ankommen, Familienbande und Menschlichkeit; eingebettet in den historischen Kontext ...

Isabel Allende erzählt in ihrem berührenden, klaren Erzählstil eine authentische Geschichte über Flucht, Exil, Liebe, Ankommen, Familienbande und Menschlichkeit; eingebettet in den historischen Kontext von 1938 bis 1994 in Spanien, Chile und Venezuela. Die Leser*innen erleben die Kriegswirren von Franco, den System-Change von Allende zu Pinochet und den Weg Chiles zur Demokratie, welche engen Einfluss auf das Leben des Arztes Victor, der Pianistin Roser und anderer Familienmitglieder haben. Berührt wird deren Weg von Salvador Allende und Pablo Neruda, die ganz glaubhaft in die Story verwoben sind.
Der Roman hat auch autobiographische Züge und ist damit ein Dokument zeitgenössischer Literatur auf dem südamerikanischen Kontinent, ganz so wie man es von Isabel Allende kennt. Ein Buch zum fesseln Lassen, zum Eintauchen und Miterleben.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Was für ein großartiges Buch!

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Ich habe das Buch "Dieser Weite Weg" von Isabel Allende gelesen und durfte eine liebenswürdige, vom Schicksal gebeutelte Familie auf ihrem Lebensweg begleiten.

== INHALT ==

In diesem Buch geht es um ...

Ich habe das Buch "Dieser Weite Weg" von Isabel Allende gelesen und durfte eine liebenswürdige, vom Schicksal gebeutelte Familie auf ihrem Lebensweg begleiten.

== INHALT ==

In diesem Buch geht es um Krieg, immer wieder, zu verschiedenen Zeiten und mit verschiedenen Beteiligten. Mitten drin ist die Familie Dalmau aus Katalanien. Víctor ist eigentlich mitten im Medizinstudium, doch seit Krieg herrscht versorgt er verletzte Soldaten an der Front. Dort kämpft auch sein Bruder Guilliemme, wir lernen ihn nur aus Erzählungen kennen. Zuhause warten Víctors Eltern auf ihre Söhne, gemeinsam mit Roser, die einst als Musikschülerin ins Haus kam, aber nun die Verlobte von Guiliemme ist. Als sich der Gürtel um den Heimatort der Familie immer enger zieht, bleibt nur noch die Flucht, zuerst nach Frankreich, dann nach Chile und irgendwann, Jahre später nach Venezuela. Dort geht es immer wieder um das Verlieren, das Wiederfinden und das Neuanfangen.

== MEINUNG ==

Ich bin ohne Erwartungen an dieses Buch herangetreten und wurde vollkommen unerwartet und unvorbereitet mitgerissen. Der Beginn des Buches lebt von seinen erschütternden Erzählungen über Krieg und Vertreibung. Isabel Allende erzählt dabei sensibel aber schonungslos, der Text ist immens immersiv.

Im späteren Teil des Buches geht es dann um Liebe, Familie, Heimat, Alter, die großen und kleinen Fragen des Lebens. Auch hier schafft Isabel Allende es, im Leser eine starke Verbindung zur Familie Dalmau aufzubauen. Immer wieder gibt es Wendungen, Verstrickungen, Liebeleien und Affären, wir verabschieden uns von alten Charakteren, andere tauchen unerwartet wieder auf. Es macht einfach Spaß zu lesen und ist dabei trotzdem keine "leichte Lektüre", sondern ein anspruchsvolles Buch. Ganz nebenbei lernt der Leser aus dieser gut recherchierten Geschichte vieles über den Verlauf des letzten Jahrhunderts auf dem südamerikanischen Kontinent.

== FAZIT ==

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Man muss sich natürlich bewusst sein, dass das hier keine Sommer- und auch keine Herzschmerzlektüre ist. Und trotzdem hat man Ende das Gefühl ein ganzes Leben gelebt zu haben, in einem kleinen Haus in Chile mit Víctor und seiner Familie.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Dieser Weite Weg

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Dieser Weite Weg, von Isabel Allende

Cover:
Es gefällt mir. Es erweckt ein traurige Sehnsucht.

Inhalt:
Eine Geschichte (1938-1994) über Kriege, Vertreibung, Flucht und Neuanfänge.
Es geht um Liebe, die ...

Dieser Weite Weg, von Isabel Allende

Cover:
Es gefällt mir. Es erweckt ein traurige Sehnsucht.

Inhalt:
Eine Geschichte (1938-1994) über Kriege, Vertreibung, Flucht und Neuanfänge.
Es geht um Liebe, die gar nicht als solche wahrgenommen wird und doch tiefer nicht sein kann.
Alles beginnt im schlimmen Bürgerkrieg in Spanien und endet in Südamerika, genauer in Chile.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch der hoch gelobten Autorin und ich war sehr gespannt.

Den Einstig fand ich gut, ich war irgendwie sofort drin in der Geschichte.
Ich denke die Hintergründe sind gut recherchiert und es gab einiges an historischen Fakten, das mir so nicht klar war. So war mir nicht bewusst, dass der Bürgerkrieg in Spanien so kurz vor dem 2. Weltkrieg war und dass er auch so grausam war.

Im Buch allgemein, nehmen mir der Krieg und viel kriegsbedingte Handlungen und die Politik einen zu großen Raum ein. Das wirkt auf mich teilweise sehr langatmig und oft zäh (von den ganzen Grausamkeiten einmal abgesehen).

Die Gefühle, das Emotionale, Persönliche, kam bei mir leider irgendwie nicht an.
Alle Charaktere blieben für mich farblos und unscheinbar.
Am Ende des Buches heißt es z.B. : Marcel hatte seine Mutter vergöttert….., das ist mir zum Beispiel überhaupt nicht bewusste geworden, ich dachte eher in der Familie lebt jeder sein eigenes abgeschottetes Leben, Gefühle werden meist unterdrückt und spielen keine große Rolle.

Autorin:
Allende, geboren 1942 in Lima, Peru, lebt heute in zweiter Ehe in Kalifornien. Sie war als Journalistin und Moderatorin tätig, heiratete früh und bekam zwei Kinder. Nachdem der mit ihr verwandte chilenische Präsident Salvador Allende bei einem Militärputsch 1973 ums Leben gekommen war, ging sie 1975 ins Exil nach Venezuela.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht woran es lag, mir war diese tragische Familiengeschichte zu nüchtern erzählt, ich konnte nicht mitfühlen. Das Emotionale kam bei mir einfach nicht an.
Deshalb kann ich auch nur 3 Sterne vergeben.