Cover-Bild Close to you
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783732556250
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Isabell May

Close to you

Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.


Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2018

Close to you

0

Violet flüchtet nach Maine und weder ihre Familie, noch ihr bester Freund verstehen diesen Schritt. Doch für Violet scheint es die einzig richtige Wahl zu sein, sodass sie nun in einem Zimmer in der Wohnung ...

Violet flüchtet nach Maine und weder ihre Familie, noch ihr bester Freund verstehen diesen Schritt. Doch für Violet scheint es die einzig richtige Wahl zu sein, sodass sie nun in einem Zimmer in der Wohnung einer älteren Frau lebt. Am Campus freundet sie sich mit Chloe, Dorian und Jenna an, die am Ende dafür verantwortlich ist, das sie bei dessen Stiefbruder einziehen muss. Nebenbei schwärmt sie für den unbekannten Aiden, der ihr gegenüber höchst unfreundlich ist, und sich plötzlich als der Stiefbruder von Jenna entpuppt. Bei beiden streiten sich immer wieder und Violet kommt immer wieder zurück zu ihm, egal wie ungerecht und mies er war…
Sie rennt immer wieder wie ein Hündchen zurück zu ihm und wartet auf eine nette Geste von ihm – das hat mich unglaublich an ihr genervt. Auch wenn sie sonst einen sympathischen Eindruck gemacht hat. Ihre Qual wurde von ihrer Familie als süße Liebesgeständnisse gewertet und das fand ich wirklich frech. Es zeigt sich deutlich, das es nicht harmlos ist – der gefährliche Unterton ist deutlich zu merken. Ihre Reaktionen und ihre Verhaltensänderung kann man einfach nur nachvollziehen.

Aiden vertraut niemanden und hat kaum Freunde. Man akzeptiert ihn, mag ihn aber nicht – woran Jenna nicht unschuldig ist. Dorian ist ein Freund von ihm, der ihm aber auch nicht sonderlich nahe steht. Sie tauschen nur gerne ihre Games untereinander aus und reden ab und zu. Ansonsten ist er ein Einzelgänger, der lieber dort ist, wo er niemanden verletzten kann. Zu Violet fühlt er sich hingezogen, will ihr aber nicht zu nahe kommen – also beschließt er sie zu vertreiben…was nicht sonderlich gut funktioniert.
Ich bin mit Aiden leider überhaupt nicht warm geworden. Schon von der ersten Seite an war er mir unsympathisch und auch als man alles über seine Vergangenheit erfährt, konnte er keine Pluspunkte bei mir sammeln. Seine Wut auf die Welt, seinen Hass auf seine Familie und seine Ausbrüche fand ich überspitzt dargestellt. Einfach zu viel des Guten. Ja, er hält sich für ein Monster und lebt das auch aus…aber es wurde irgendwann zu unrealistisch für mich. Seine Wandlung zum netten Aiden an der Seite von Violet konnte mich ebenfalls nicht überzeugen – kein Mensch verändert sich so schnell von einem Extrem ins andere.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Violet, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt, mir aber nicht gereicht hat.
Es fehlte die Sichtweise von Aiden, vielleicht wäre er mir dann auch sympathischer geworden, wenn man einen Einblick in seinen Kopf bekommen hätte.

Die Liebesgeschichte war an sich ganz nett und süß, aber wirklich fesseln konnte sie mich nicht. Ich hatte nie das Bedürfnis zu wissen, was im nächsten Kapitel passiert und ich habe fast eine Woche an der Geschichte gesessen, was vollkommen untypisch für mich ist. Einerseits lag es wohl größtenteils an Aiden, aber andererseits lag es auch an dem Geheimnis von Violet. Ich hatte recht schnell eine Idee, wer hinter dem stecken könnte, und am Ende wird es schließlich auf einer halben Seite aufgelöst. Das ging viel zu schnell – wegen einem Wort flog alles auf und meine Vermutung hat sich bestätigt.
Da hätte ich mir einen besseren Überraschungseffekt und ein paar Seiten mehr zu gewünscht.

??? Sterne

Veröffentlicht am 20.02.2018

Durchschnittlicher New Adult-Roman...

0

Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden ...

Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt...
Da ich das Cover wirklich richtig gut gefallen hat und mich noch dazu der Klappentext neugierig gemacht hat, wollte ich das buch unbedingt lesen. Ich mag New Adult-Geschichten sowieso total gerne und hatte mich deshalb auch schon sehr auf diese gefreut.

Der Schreibstil der Autorin war locker, leicht und angenehm, weshalb sich die Geschichte gut lesen lies. Trotzdem hatte ich teilweise etwas Schwierigkeiten mit der Schreibweise. Mir waren die Beschreibung teilweise zu locker und lustig gestaltet, was an sich natürlich nicht schlecht ist, für mich aber irgendwie nicht so ganz zur Geschichte und der Protagonistin gepasst hat. Die Geschichte wird auch ausschließlich aus Violets Perspektive erzählt, was ich ziemlich schade fand, denn ein Perspektivwechsel hätte die Geschichte mit Sicherheit viel interessanter gemacht.

Violet ist ein eigentlich sehr zurückgezogenes Mädchen, welches Angstzustände hat. Sie versucht mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie war zwar nett und ich habe sie als Protagonistin ganz gern gemocht, aber trotzdem konnte sie mich nicht so ganz begeistern. Ich hatte teilweise auch starke Probleme mit ihren Angstzuständen, da mir die Autorin diese leider nicht richtig darstellen konnte...da habe ich mit dieser Thematik schon wesentlich bessere Bücher gelesen. Aiden hat mir da um ehrlich zu sein etwas besser gefunden, nur hatte ich das Gefühl viel zu wenig über ihn zu wisse. Man lernt ihn leider erst gegen Ende des Buches richtig kennen, was ich ziemlich schade fand.

Handlungstechnisch konnte mich die Geschichte leider auch nicht so ganz überzeugen. Die Geschichte wird zwar ruhig und schön erzählt, aber mir war es stellenweise einfach zu wenig. Deshalb habe ich gegen Ende der Geschichte auch angefangen das Buch immer wieder zu überfliegen. Es war für meinen Geschmack einfach zu wenig Spannung vorhanden und so war das Buch manchmal etwas eintönig. Außerdem habe ich das, in New Adult-Büchern bekannte, Knistern zwischen den Protagonisten sehr vermisst. Bei mir kam da leider nicht wirklich was an. Durch die Postkarten, welche Violet von ihrem Stalker erhält, wird die eher ruhige Geschichte zwar etwas interessanter, aber ich hätte mir hierbei auch einfach noch mehr Spannung gewünscht.

Insgesamt ein durchschnittlicher New Adult-Roman. Auch wenn das Buch keinesfalls schlecht war, habe ich aus diesem Genre schon deutlich bessere Bücher gelesen!

Veröffentlicht am 03.01.2019

*Arg realitätsfern*

0

Nachdem das Buch zum Teil doch recht viele positive Stimmen erhielt und der Klappentext recht spannend geklungen hat, habe ich mich Close to you gewidmet.
Auch wenn ich es rückblickend wirklich zügig in ...

Nachdem das Buch zum Teil doch recht viele positive Stimmen erhielt und der Klappentext recht spannend geklungen hat, habe ich mich Close to you gewidmet.
Auch wenn ich es rückblickend wirklich zügig in nur 2 Tagen gelesen habe, bin ich doch recht enttäuscht. Einfach weil es so vorhersehbar war und nichts neues bereit hielt.

Im Gegenteil- man hat diese Art von Buch schon tausendmal vorher gelesen. Erinnerte mich von der weiblichen Hauptfigur auch stark an das eine Laura Kneidl Buch.

Es geht darin um Aiden (böser Bad Boy der sehr in sich gekehrt lebt und alle auf Abstand hält) und um Violet. Sie geht zum studieren nach Maine um ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Sie hat ein Geheimnis und Panikattacken wenn sie auf viele Menschen trifft. Als sie nach Maine fährt, trifft sie schon im Zug den düsteren, schönen Fremden.
Klar das sie ihn beim Studium wieder sieht, so hat er ähnliche Kurse wie sie und motzt Violet an wo es nur geht. Schnell wird klar: Aiden wird gejagt von inneren Dämonen.

Violet, die selbst ihr Päckchen zu tragen hat, verfällt jedoch schnell in die "ich bin diejenige, ich werde ihn ändern" Mentalität und kriegt ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Natürlich gibt es auch noch einige, sympathische und weniger sympathische Nebencharaktere, die das Buch etwas mehr tiefe verleihen sollen, die dann aber doch eher zur Randnotiz degradiert werden. Es geht vielmehr um Aiden und Voilet und deren Geheimnisse.

Ich gestehe- einerseits war es schon an sich spannend und ich wollte wissen wie es ausgeht, weswegen ich es schnell gelesen habe. Aber wie gesagt, hätte ich auch nichts verpasst, hätte ich es nicht gelesen. Es hat nichts neues zu bieten und das Prickeln der Beiden konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Schade- da gibt es schönere Collegeromane mit mehr Tiefgang.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

0

2.5

Der Einstieg in das Buch war zwar für das Genre typisch, aber doch recht unterhaltsam. Ich war gespannt auf die Geschichte von Violet.

Leider musste ich jedoch mit der Zeit feststellen, dass ich ...

2.5

Der Einstieg in das Buch war zwar für das Genre typisch, aber doch recht unterhaltsam. Ich war gespannt auf die Geschichte von Violet.

Leider musste ich jedoch mit der Zeit feststellen, dass ich mit ihr als Charakter einfach nicht warm werde. Violet ist vor ihren Problemen in ihrer Heimat nach Maine ans College geflüchtet. Ihre Vergangenheit war interessant, aber ihre Probleme, die zu Beginn der Geschichte noch eine große Bedeutung und beeinflussen ihrer Leben sehr stark, geraten immer mehr in den Hintergrund bis sie fast gar nicht mehr auftauchen. Teilweise konnte ich ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Während Violet zwar noch einigermaßen sympathisch war, konnte ich mit Aiden von Beginn an einfach überhaupt nichts anfangen. Für mich war zwischen den beiden auch überhaupt keine Chemie spürbar und ich fand ihre Anziehung einfach nicht nachvollziehbar.
Ich fand es außerdem nicht immer passend wie die beiden, insbesondere Aiden, mit ihren Problemen umgegangen sind, und dass es nicht einmal in Erwägung gezogen wurde sich professionelle Hilfe zu suchen.

Es gab leider zu viele Szenen, die mich total gestört haben und die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Positiv werden mit lediglich die Nebencharaktere in Erinnerung bleiben, denn Chloe und Dorian war einfach große klasse und für mich wesentlich interessanter als die Hauptcharaktere.