Tiegehender Desperate Housewives-Roman der zum Nachdenken anregt
Eine Kleinstadt, die um ihr politisches Überleben kämpft, mit dem sozialen Slum aus Drogen, Vergewaltigung und Kindesmißbrauch direkt in der Nachbarschaft.
Ein hohes Gemeinderatsmitglied stirbt eine mysteriösen ...
Eine Kleinstadt, die um ihr politisches Überleben kämpft, mit dem sozialen Slum aus Drogen, Vergewaltigung und Kindesmißbrauch direkt in der Nachbarschaft.
Ein hohes Gemeinderatsmitglied stirbt eine mysteriösen Herzinfarkt, der vielleicht keiner war und plötzlich bewerben sich alle sogenannten Freunde um den politischen Platz.
Die Jugendlichen der Kleinstadt kämpfen mit ihren ganz eigenen Problemen. Eine musste umziehen und sich erst neu zurechtfinden, eine kämpft darum, nicht mehr gemobbt und sozial ausgegrenzt zu werden und gleichzeitig endlich ein offenes Ohr der eigenen Mutter zu finden, einer erlebt das erste richtige Liebes-Sex-Erwachen mit zu vielen Pickeln im Gesicht, einer will eigentlich nur Spaß und stellt schlussendlich fest, wie hart das Ankommen in der Realität ist.
Man könnte sagen, Harry Potter ist sehr erwachsen geworden, wenn dieser Roman nicht nur unter dem Fake-Pseudonym J. K. Rowling veröffentlich wurde, um die Verkaufszahlen zu steigern. Der Schreibstil ist eingängig gut und die Story gereift und enthält viele sozialkritische Gesichtspunkte, die man der Kinderbuch Harry Potter J. K. Rowling so nicht zutrauen würde.
Ein gereifter, sozialpolitisch kritischer Roman, der sehr zum Nachdenken anregt. Lesenswert!