Cover-Bild Liebe findet uns
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.07.2017
  • ISBN: 9783548289557
J. P. Monninger

Liebe findet uns

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Liebe sucht, Liebe träumt, Liebe findet uns

Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden.

»Romantisch und unvergesslich« – Nicholas Sparks

»J.P. Monningers Zeilen haben ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit in mir geweckt. Ich habe mich wieder und wieder in diese Geschichte verliebt.« – Jamie McGuire

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2017

Leider kein Juwel unter den Liebesromanen.

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Auf dieses Buch bin ich durch das auffallende Cover gestoßen und auch die Inhaltsbeschreibung versprach mir eine romantische Liebesgeschichte, auf die ich sehr große Lust hatte. Von dem Autor hatte ich ...

Auf dieses Buch bin ich durch das auffallende Cover gestoßen und auch die Inhaltsbeschreibung versprach mir eine romantische Liebesgeschichte, auf die ich sehr große Lust hatte. Von dem Autor hatte ich vorher noch nie etwas gehört, aber da auch Nicholas Sparks von ihm angetan zu sein schien, dachte ich mir, dass dies genau mein Fall sein könnte.

Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden und sie sind mir in ihrer Art und Weise als Leserin nicht nah gegangen. Jack hat mich mit seinen extremen Ansichten teilweise extrem genervt. Irgendwo kann man es auch übertreiben. Heather ist auch nicht mein Fall gewesen, sie war nicht unsympathisch, aber einfach nicht mein Typ. Ich habe irgendwie auch nicht mit ihr mitgelitten, als es blöd für sie läuft.

Der ganze Ablauf der Geschichte hatte keinerlei Spannungsmomente und auch das Ende ließ mich unzufrieden zurück. Es war alles so klischeehaft und einfach nichts Neues. Das empfand ich als große Enttäuschung und tut mir dem Buch gegenüber schon fast Leid. Es fehlte für mich einfach an fast allem. Die Gefühle konnten mich nicht berühren und auch das dramatisch ausgelegte Ende ließ mich kalt.

Ebenso die typischen und romantischen Orte die eigentlich liebevoll beschrieben wurden, konnten mich in dieser Geschichte nicht überzeugen. Mir hat hier insgesamt sehr viel gefehlt und es fällt mir schwer das alles zu benennen, denn der Schreibstil und das Setting waren im Grunde ja nicht schlecht.

Schreibstil und Cover konnten den Inhalt für meinen Geschmack leider absolut nicht aufwerten. Leider konnte mich „Liebe findet uns“ nur mäßig unterhalten und hielt für mich persönlich keine Überraschungen bereit. Für „Wenig-Leser“ könnte dies aber durchaus ein netter Roman für Zwischendurch sein.

Fazit: Leider kein Juwel unter den Liebesromanen.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

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Rezension zu Liebe findet uns von J. P. Monninger

Durch eine Leserunde auf Lovelybooks wurde ich auf „Liebe findet uns“ aufmerksam. Ich gebe zu, dass mich das tolle Cover angezogen hat, bevor ich auch ...

Rezension zu Liebe findet uns von J. P. Monninger

Durch eine Leserunde auf Lovelybooks wurde ich auf „Liebe findet uns“ aufmerksam. Ich gebe zu, dass mich das tolle Cover angezogen hat, bevor ich auch nur einen Blick auf den Klappentext werfen wollte denn ich ging zunächst davon aus, dass es sich auch hier wieder um einen New Adult Titel handeln würde, wie diejenigen, die derzeit den Buchmarkt überschwemmen. Der Inhalt machte ich dann doch neugierig und mit ein bisschen Glück, durfte ich an besagter Leserunde teilnehmen.

Daten:

Titel: Liebe findet uns
Autor: J. P. Monninger
Übersetzer: Andrea Fischer
Verlag: Ullstein
Genre: Liebesroman
Preis: Broschiert 12,99 € | ebook
Erscheinungsdatum: 14.07.2017
Isbn: 978-3548289557

Vielen Dank an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bzw. des Bloggerpakets.

Klappentext:

Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden. (Ullstein)

Meinung:

Die breit gestreute Werbekampagne hätte mir zu denken geben müssen, bzw. ich befürchtete auch hier einen ähnlichen Reinfall, wie etwa bei der Paperprincess. In der jüngsten Vergangenheit hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass es gute (inhaltliche) Gründe geben muss, dass das Marketing eines Buches so sehr aufgeblasen wird. Und doch war die Leserprobe so ansprechend, dass ich mir unbedingt ein eigenes Bild zu „Liebe findet uns“ machen wollte.

Vergleicht man „Liebe findet uns“ mit manch anderem Liebesroman, der derzeit die Regale der Buchläden füllt, wirkte dieser Roman innovativ und wusste sich im Einstieg hervorzuheben. Dies lag vor allem an dem doch recht speziellen, aber wunderschönen Schreibstil. Die persönliche Ansprache an den Leser im Prolog bestärkte meine Annahme, dass es sich hierbei um einen außergewöhnlichen Titel handeln musste, schließlich ist der Autor Professor für Anglistik. Dieser besondere Erzählstil des Prologs wiederholt sich jedoch im letzten Abschnitt. Aus einer sehr originellen Idee wurde hierdurch leider ein gehetztes Herunterbrechen der letzten Seiten. Hatte ich zunächst keinerlei bis wenig Erwartungen, wuchsen diese nach den ersten 12 Kapiteln an, um danach rasch wieder einzubrechen und mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. Quasi eine literarische Achterbahn der Gefühle.

Die Erzählweise des ersten Aufeinandertreffens von Heather und Jack wurde seitens des Autors geschickt in eine Form gesetzt, die so vorher noch nicht gelesen hatte. Dass sie durch die gegenseitige Beschreibung des Anderen immer genau ins Schwarze trafen war amüsant zu lesen, wirkt allerdings stellenweise auch recht abgehoben. Mit einem Telefonat zwischen Heather und ihrer Mutter trieb Monninger diese Charaktervorstellung seitens Heather regelrecht auf die Spitze. Extrem unrealistische Unterhaltungen zwischen zwei Personen, um dem Leser Dinge, die bereits Geschehen sind, nachzuerzählen, kann ich wirklich nicht leiden. Die Erzählart im Allgemeinen lässt mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite beschreibt der Autor in wunderschönen Metaphern, so dass der Roman schon fast poetisch angehaucht daherkommt, um auf der anderen Seite ausgerechnet die „romantischen“ Stellen klobig und holprig zu umschreiben.

„Paris ist die gewölbte Hand einer Frau, die sich an einem kleinen runden Tisch unter einer Kastanie von einem Mann Feuer geben lässt.“ - Seite 227

"Unsere Körper bewegten sich in voller Harmonie. Manchmal wurde Jack gröber, als hätte er viel überstehen müssen, um zu mir zu gelangen, als sei in seinem Körper ein Wesen aus Fisch, DNA und Meerwasser verborgen, das befreit und herausgeschleudert werden müsse." - Seite 248

Grundsätzlich mochte ich den Schlagabtausch zwischen Heather und Jack. Er wurde als humorvoll, geistreich - wenn auch teilweise überzeichnet - und eben nicht als die klischeehafte Liebe auf den ersten Blick dargestellt. Es klingt widersprüchlich, dass mir der Roman bis zu einem bestimmten Punkt ganz gut gefallen hat, ich mit den beiden Protagonisten jedoch von Anfang bis Ende nicht warm werden konnte. Dies lag in erster Linie daran, dass Jacks Charakter recht anstrengend gezeichnet wurde, was sich leider im ganzen Roman nicht ändern wollte. Heathers Entwicklung hingegen war, - bis zu einem gewissen Stand des Romans - trotz ihrer gelegentlichen kindlichen Handlungen, nachvollziehbar. Bei einem Leben, wie ihrem bisherigen, war ein Ausbruch doch recht absehbar.

Die wirklich großen Gefühle wollten sich mir nicht zeigen. Die beiden Protagonisten waren mir auf ihre verdrehte Art und Weise so fern, dass der Kernpunkt der Geschichte - ihre Liebe - in weiter Ferne blieb. Es gab durchaus schöne Szenen der beiden, doch konstruierte Schwierigkeiten, die, anstatt Spannung einzubauen, den Lesefluss ins Stocken brachten, nahmen diesen den Zauber. Erzählerisch weist Monniger großes Können auf. Nur auf der Basis eines Liebesromans fehlte es mir an echten Gefühlen.

Mit dem Abschluss wurde ich leider sehr unzufrieden zurückgelassen. Ein Prolog wäre wünschenswert gewesen, allerdings kann ich aufgrund der in der Leserunde entstandenen Diskussionen zu diesem Ende verstehen, warum Monninger diesen Weg gewählt hat. Mir fehlte hier deutlich an Informationen. All die vielen Seiten wurde etwas aufgebaut, um es dann im Sand verlaufen zu lassen.

Fazit:

So gut, wie er den Roman gestartet hat, so sehr verstrickt sich der Autor in schier endlosen Wiederholungen, die das Buch künstlich in die Länge ziehen. Ein Großteil der Geschichte besteht aus den Abenteuern der Europareise der beiden Protagonisten bzw. den Streits der beiden und die „große Suche“ sowie auch das Tagebuch des Großvaters geraten in den Hintergrund. So richtig nimmt die Handlung erst auf den letzten hundert Seiten Fahrt auf, wenn man es so nennen möchte. In meinen Augen liefert der Roman nicht das, was der Klappentext verspricht und weckt dadurch komplett andere Erwartungen.

Weitere Meinungen:

„Häufig stagniert die Handlung regelrecht, manchmal ist sie absurd, manchmal fragwürdig und erst am Ende entwickelt sie sich dahin, was ich mir für die gesamte Erzählung erhofft hätte.“
marcelloD auf Lovelybooks


„Liebe findet uns fühlt sich im ersten Moment an, als ob man es schon in anderer Form so gelesen hat. Doch die Geschichte findet zum Glück Eigenständigkeit und fesselt den Leser dank seines intensiven und bezaubernden Erzählstils. Zwar hat mich der Handlungsverlauf nicht wirklich überraschen können, dafür mochte ich aber den Ausgang des Romans sehr.“
Vanessas Bücherecke

Veröffentlicht am 12.03.2018

Potential nicht genutzt

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Nach dem College unternimmt Heather mit ihren beiden besten Freundinnen eine Rundreise durch Europa, um die freie Zeit vor ihrem neuen Job zu genießen. Eines Tages begegnet Heather dabei dem gut aussehenden ...

Nach dem College unternimmt Heather mit ihren beiden besten Freundinnen eine Rundreise durch Europa, um die freie Zeit vor ihrem neuen Job zu genießen. Eines Tages begegnet Heather dabei dem gut aussehenden Jack, der eine vollkommen andere Lebenseinstellung hat als die durchorganisierte und realistische Heather. Jack ist spontan, abenteuerlustig und sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Das führt unweigerlich trotz der starken Anziehung, die beide sofort verspüren, regelmäßig zu Unstimmigkeiten und Streit. Die beiden schaffen es jedoch immer wieder sich zu vertragen. Doch plötzlich verschwindet Jack einfach ohne Erklärung. Was ist passiert? Und schafft es Heather über ihre große Liebe hinwegzukommen?
Der Anfang des Buches ist leicht zugänglich, doch der metaphorische und bildhafte Schreibstil bringen schnell eine gewisse Schwere und Melancholie in die Geschichte. Was mir anfangs noch sehr gefallen hat, wurde mir zunehmend zu viel des Guten. Teilweise wirkten die Metaphern zu gewollt und manche empfand ich auch als unpassend. Alles wirkte zu schwer und hat die Leichte einer Liebesgeschichte für mich zerstört.
Hinzu kommt, dass die Story, die eigentlich von der Liebe handeln soll und davon dass man das Leben genießen soll, von Längen, Wiederholungen und vom Hin und Her der Charaktere überlagert wird. So empfand ich einige Szenen als langweilig und träge und es kam kein richtiger Lesfluss bei mir auf. Die Handlung geht nicht weiter voran und dreht sich eher die ganze Zeit im Kreis, was ich als anstrengend empfand. Ehrlich gesagt habe ich das Buch über 5 Monate gelesen und dabei immer mal wieder zur Hand genommen und nach ein oder zwei Kapiteln wieder zur Seite gelegt. Mich konnte die Geschichte einfach nicht packen und ich habe es wohl nur beendet, weil es ein Rezensionsexemplar war.
Ich konnte leider auch nicht mit den Charakteren warm werden, da ich mich mit keinem der beiden wirklich identifizieren konnte. Jack war mir zu philosophisch und was eigentlich leicht und spontan wirken sollte, kam mir zu gewollt vor. Heather hingegen ist ziemlich verbissen und teilweise auch zickig.Natürlich gab es auch süße Szenen zwischen den beiden und das Ende konnte ein bisschen retten, da es wirklich gelungen war. Allerdings kam für mich dieser positive Wandel viel zu spät.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der verschiedenen Orte und Städte, die Heather und Jack besuchen. Ich habe mich an eigene Aufenthalte in zum Beispiel Paris zurückfühlen können und hatte auch den Eindruck, dass der Charakter der verschiedenen europäischen Städte gut eingefangen wurde. Da dies allerdings einen Großteil des Buches ausmacht, war das Buch zwar sehr atmosphärisch, dabei bleibt aber leider die Handlung und die Spannung auf der Strecke.

Fazit:

Es gibt bestimmt Leser, die genau solche Bücher lieben und die zahlreichen positiven Meinungen zum Buch belegen dies auch. Allerdings empfand ich die Geschichte leider als zäh und langweilig und konnte auch keinen Zugang zu den Charakteren finden.

Veröffentlicht am 18.10.2017

„Liebe findet uns“ von J. P. Monninger

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Inhalt
Heather und ihre zwei besten Freundinnen befinden sich nach ihrem College-Abschluss mitten in ihrer Europa-Rundreise. Im Zug von Paris nach Amsterdam trifft Heather auf Jack, der auf den Spuren ...

Inhalt
Heather und ihre zwei besten Freundinnen befinden sich nach ihrem College-Abschluss mitten in ihrer Europa-Rundreise. Im Zug von Paris nach Amsterdam trifft Heather auf Jack, der auf den Spuren des Reisetagebuchs seines Großvaters ist. Heather schmeißt mehr oder weniger die Europa-Rundreise mit ihren Freundinnen über Board und beginnt mit Jack, Stationen aus dem Tagebuch zu folgen.
Doch dann verschwindet Jack spurlos und Heather ist verzweifelt. Wird sie ihn je wiedersehen, ihre große Liebe? Oder ist das Verschwinden von Jack bewusst gewählt worden?


Meinung
Die Geschichte der beiden Protagonisten Heather und Jack hat sich anfangs noch sehr vielversprechend abgehört. Alleine dieses wunderschöne Cover hat Lust auf das Buch gemacht! Die ersten Kapitel haben mir auch sehr gut gefallen, aber leider wurde ich dann mit jeder gelesenen Seite mehr und mehr enttäuscht…

Meistens plätscherte die Geschichte so vor sich hin. Für einen Liebesroman ja eigentlich gar nicht so verkehrt, wenn dann die Liebesgeschichte der Protagonisten im Vordergrund stehen würde. Eine tiefgreifende Liebe habe ich im Buch leider nicht finden können. Heather und Jack sind ganz süß, das ja, aber viel zu oberflächlich und aufgesetzt für solch einen Roman.

Der Autor benutzt sehr viele Vergleiche, welche ich manchmal als stumpfsinnig empfand, daher sind sie mir im Verlauf der Geschichte auch ein wenig auf die Nerven gegangen. Ein wenig irritiert war ich von den wechselnden Perspektiven - die Einleitung und ein paar andere Kapitel sind in der Du-Perspektive gehalten, alle anderen im allwissenden Erzählstil. Was wollte der Autor damit bezwecken? Der Prolog war ganz schön in dieser Perspektive, weil es mal ein anderer Einstieg war, aber die anderen Kapitel waren in meinen Augen überflüssig.
Ebenfalls als negativ empfand ich die Dialoge, obwohl ich sonst ein Fan von ihnen bin. Nicht aber in diesem Roman. Die oberflächlichen Dialoge und der sonst fast schon poetische Schreibstil habe ich nicht in Einklang bringen können.

Es gab leider wenig bis gar keine Überraschungsmomente. Die Story um Heather und Jack war vorhersehbar und auch zu langatmig. Teilweise empfand ich das Buch auch als langweilig, weil seitenlang nichts passierte. Die Protagonisten wirkten viel zu kindisch und pubertär auf mich. Dadurch ist keine Emotion zu den Figuren oder der Geschichte entstanden. Da wirkten die Geschichten der Nebencharakter schon eindrucksvoller auf mich.

Vom Ende war ich mehr als enttäuscht. Es endet so plötzlich, da hatte ich das Gefühl, der Autor wüsste nicht mehr weiter und hat beschlossen, einfach mittendrin aufzuhören.


Fazit
Das Buch konnte mich leider nicht fesseln, emotional berührt hat es mich auch nicht. Sehr schade, denn der Anfang klang sehr vielversprechend! Auch durch den großen Marketingaufwand habe ich mir sehr viel mehr vom Buch versprochen. Ich vergebe an „Liebe findet uns“ zwei von fünf Sternen.


Weitere Informationen
Originaltitel: the map that leads to you
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seiten: 413
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2017
Preis: 12,99
Taschenbuch (Paperback, Klappenbroschur)
ISBN: 978-3-548-28955-7

Veröffentlicht am 19.09.2017

Leider sehr enttäuschend :(

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Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb ...

Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb verliebt. Er reist ebenfalls durch Europa, weil er dem alten Tagebuch seines Opas folgt und schließt sich schließlich Heather an, um ihr all die schönen, verborgene Orte zu zeigen. Doch er ist nicht der, als der er sich zeigt.

Heather hat gerade ihren Abschluss am College gemacht und wird nach der Europa-Reise als Investment Bänkerin arbeiten. Sie lebt ein durch organisiertes und geplantes Leben, sie liebt Ordnung und Struktur über alles und fängt erst durch Jack an, lockerer zu werden. Jack im Gegensatz sieht das Leben locker, er genießt seine Freiheit in vollen Zügen und möchte im Leben nichts verpassen. Ich fand Heather als Protagonistin nicht optimal, irgendwas an ihr hat mir einfach nicht gefallen, ich fand sie nicht sonderlich sympathisch. Jack fand ich okay, aber auch nicht umwerfend.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Heathers Sicht verfasst worden, Teile sind in der Du-Form geschrieben, welche ich super interessant finde. Es ist mal was anderes und ich muss sagen, dass ich es auch super gerne so lese. Der Schreibstil ist ansonsten auch ganz in Ordnung gelesen, ich konnte nach langen Pausen immer schnell wieder in das Geschehen einfinden.

Ich muss zugeben, dass ich mir mehr als das doppelte von der Geschichte erhofft habe. Heather reist durch Europa, denkt an Jack und sieht selten ihre zwei Freundinnen. Eigentlich war das auch schon die Handlung, mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich fand es ziemlich langweilig, es hat mich sehr an "Nur ein Tag" von Gayle Forman erinnert und das war auch nicht meine Lieblings-Reihe. Mir fehlte einfach ein Ziel, worauf die Handlung hinausläuft, irgendwas aufregendes in den Städten, mehr Informationen über Heather selbst, einfach irgendwas! Ich hatte von Anfang an absolut keinen Reiz, die Geschichte weiter zu lesen. Kurz vor Knapp gibt es einen kleinen Höhepunkt, das hat auch meine Spannung ein wenig angehoben, doch das Ende hat jedes kleine Fünklein bei mir wieder erloschen. Das Ende war zu knapp, zu kurz und zu offen für das lange Drumherum. Ich habe viel zu viele Fragen, es fehlen alle Antworten und das so offene Ende hat einfach nicht ganz gepasst.

Fazit

Ich bin schrecklich enttäuscht, weil ich soooo viel gutes über dieses Buch gelesen habe. Leider hat mich die Magie der Städte nicht so packen können, wie manch andere und leider fand ich auch Heather als Charakter nicht sonderlich spannend. Die Handlung hat sich gezogen, ich habe zu viele Passagen aus Langeweile übersprungen und hatte einfach keinen Reiz beim Lesen, keinen Spaß.