Die Ostfriesland-Saga
Die Ostfriesland-Saga ist ein historischer Roman aus dem 18. Jahrhundert und über das Leben der Walfänger.
Ich habe das Cover gesehen und daraufhin den Klappentext gelesen, von dem ich gleich begeistert ...
Die Ostfriesland-Saga ist ein historischer Roman aus dem 18. Jahrhundert und über das Leben der Walfänger.
Ich habe das Cover gesehen und daraufhin den Klappentext gelesen, von dem ich gleich begeistert war.
Da ich gerne Bücher lese, die im Norden angesiedelt sind und dann auch noch aus früheren Zeiten, hat mich dieses Buch einfach fasziniert.
Sventje lebt mit ihren Kindern auf der Insel Borkum und ihr Mann Lian befindet sich den größten Teil des Jahres auf See um Wale zu erlegen.
Das Geld ist immer knapp und Krankheiten und Naturkatastrophen treffen Sventje.
Die Frauen halten zwar auf der Insel zusammen, aber nicht alle mögen Sventje.
Die Hebamme hat es auf der Insel auch nicht leicht, denn wenn bei einer Geburt etwas schief ging, wurde sie mit ihrem roten Haar gleich als Hexe verschrieen.
Dann gibt es noch Valentin, einen Gutsbesitzer der sich schon immer zu Sventje hingezogen fühlte. Er hilft ihr öfter mal aus der Not, aber mehr kann er nicht tun, da die Kluft zwischen ihm und ihr viel zu groß ist.
Die Geschichte ist wunderbar in drei Erzählsträngen geschrieben und zwar aus der Sicht von Sventje, aus der Perspektive von Valentin und von Lian, der auf See Tagebuch geführt hat.
Die Autorin hat die damalige Zeit der Walfängerei sehr gut recherchiert und in dem Buch wunderbar beschrieben. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band, denn einiges ist noch offen.
Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.