Cover-Bild Sing, wilder Vogel, sing
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.09.2024
  • ISBN: 9783257615340
Jacqueline O'Mahony

Sing, wilder Vogel, sing

pociao (Übersetzer), Roberto de Hollanda (Übersetzer)

Die junge Honora war schon immer eine Außenseiterin in ihrem Dorf an der irischen Westküste. Es ist das Jahr 1849. Als die Hungersnot ihre Gemeinschaft mit brutaler Wucht trifft, schöpft sie genau aus ihrem Anderssein die Kraft zu überleben. Nachdem sie alles verloren hat, bricht sie auf nach Amerika, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Honora gibt nicht auf, ehe sie ihre Freiheit findet – und jemanden, der sie als das erkennt, was sie ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2024

Echt gut

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Eine berührende Geschichte! Ich wusste nicht viel über die Hungersnot in Irland … der Grund für die vielen irischen Auswanderer nach Amerika. Eine sehr eindrucksvolle Schilderung von den besonderen Lebensumständen ...

Eine berührende Geschichte! Ich wusste nicht viel über die Hungersnot in Irland … der Grund für die vielen irischen Auswanderer nach Amerika. Eine sehr eindrucksvolle Schilderung von den besonderen Lebensumständen dieser jungen Frau, die soviel Kälte, Armut, Hunger, Not und Verzweiflung ertragen musste und mit so viel Mut immer wieder ihr Schicksal in die Hand nimmt!
Auch sehr interessant: die Verbindung der Iren zu Indianern … denen beiden alles genommen wurde!!
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Auf der Suche nach einem besseren Leben…

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Jacqueline O‘Mahony hat mit ,,Sing, wilder Vogel, sing‘‘ einen in meinen Augen sehr bewegenden Roman über eine junge Irin, Honora, und deren Schicksal geschrieben. Er beginnt 1854 in Amerika, um nach einem ...

Jacqueline O‘Mahony hat mit ,,Sing, wilder Vogel, sing‘‘ einen in meinen Augen sehr bewegenden Roman über eine junge Irin, Honora, und deren Schicksal geschrieben. Er beginnt 1854 in Amerika, um nach einem kurzen Prolog in das Jahr 1849 und nach Irland zu wechseln.
Sehr detailliert wird das Leiden und der große Hunger der irischen Bevölkerung dargestellt sowie der Wunsch nach Amerika zu emigrieren, um dem Ganzen zu entfliehen und ein besseres Leben zu führen. Dies nimmt deutlich mehr Raum des Romans ein als ich erwartet habe, enthält aber einen sehr unerwarteten, spannenden Verlauf und mündet in der erfolgreichen Überfahrt nach Amerika. Dort versucht Honora über Umwege ihr Glück zu machen…
Ich habe den Roman zügig und interessiert gelesen, allzu langatmige Passagen habe ich nur überflogen, die Gesamthandlung und die Darstellung der Protagonisten fand ich aber sehr gelungen und kann die Lektüre allen empfehlen, die historische Roman mögen!

Veröffentlicht am 24.10.2024

Ein schweres Leben

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Jacqueline O’Mahony lässt uns in ihrem Roman ‘Sing, wilder Vogel, sing‘ den schweren, entbehrungsreichen Weg von Honora gehen. Als bei ihrer Geburt die Mutter verstarb, wandte sich ihr Vater von ihr ab, ...

Jacqueline O’Mahony lässt uns in ihrem Roman ‘Sing, wilder Vogel, sing‘ den schweren, entbehrungsreichen Weg von Honora gehen. Als bei ihrer Geburt die Mutter verstarb, wandte sich ihr Vater von ihr ab, denn nach uraltem Aberglauben, war das Kind von einem bösen Zauber umgeben, der ins Unglück führt. Hier spielte ein Rotkehlchen Schicksal. Und so wuchs Honora mehr oder weniger auf sich gestellt in den Wäldern ihrer Heimat auf. Eine alte Kräuterfrau hielt ein wenig Kontakt zu ihr. Die große Hungersnot Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, die Irland heimsuchte und unzählige Opfer forderte, überlebte sie, musste allerdings persönliche Opfer in Kauf nehmen. Schließlich führte sie ihr Weg mit der großen Auswandererwelle nach Amerika. Das Leben geht auch hier hart und rücksichtslos mit ihr um.
Schonungslos ehrlich beschreibt die Autorin die Brutalität, der die Protagonistin aussetzt war. Ihr Kampf ums Überleben ist unglaublich hart, doch ihr Mut und die Zuversicht sind nicht zu brechen. So stellt sie sich einer Herausforderung nach der anderen. Die Geschichte ist spannend erzählt und stellt einen starken weiblichen Charakter in den Mittelpunkt.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein berührender Roman um eine tapfere junge Frau

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Honora ist anders als die Menschen in ihrer Gemeinschaft und wird dadurch ausgegrenzt. Doch als die Große Hungersnot sie alle mit voller Macht trifft, wird ihr dieses Anderssein zum Lebensretter. Sie beschließt, ...

Honora ist anders als die Menschen in ihrer Gemeinschaft und wird dadurch ausgegrenzt. Doch als die Große Hungersnot sie alle mit voller Macht trifft, wird ihr dieses Anderssein zum Lebensretter. Sie beschließt, nach Amerika auszuwandern. Hier hofft sie auf ein besseres Leben und vor allen Dingen, auf ihre ganz eigene Freiheit. Doch es soll noch sehr lange dauern, bis sie diese gefunden hat.
Inspiriert von den historischen Ereignissen am 30. März 1849 in Doolough/Irland hat die Autorin diesen berührenden und spannenden Roman geschrieben. Es geht um eine junge Frau, die trotz der widrigsten Umstände für das kämpft, woran sie glaubt. Und ihren ganz eigenen Weg geht, ohne sich an irgendwelche vorgegebenen Gesetze zu halten.
Obwohl die Protagonisten fiktiv sind, sind die historischen Ereignisse belegbar. Jacqueline O'Mahony hat beides gekonnt miteinander verflochten und in Szene gesetzt. Die berührende und mitreißenden Handlung hat mich ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen, und so war es mir fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der flüssige Schreibstil trug dazu bei, dass die Seiten nur so dahinflogen.
Dieser Roman hat mich wunderbar unterhalten. Gerne empfehle ich ihn weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Schmerzvoll

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Honora hat es seit ihrer Geburt nich leicht gehabt: Vom Vater ungewollt, von den Dorfbewohnern gemieden, wächst sie in den Wäldern Irlands auf und wünscht sich nicht als frei zu sein. Während der großen ...

Honora hat es seit ihrer Geburt nich leicht gehabt: Vom Vater ungewollt, von den Dorfbewohnern gemieden, wächst sie in den Wäldern Irlands auf und wünscht sich nicht als frei zu sein. Während der großen Hungersnot verliert sie alles, was sie in ihrer Heimat hält, und zieht nach Amerika. Doch auch dort angekommen wird ihr Leben kaum besser. Honora ist ständig Gefahren ausgesetzt, wird ausgenutzt, missbraucht und von ihrem eigenen Körper verraten.
Das Buch ist insgesamt sehr gut geschrieben und erzählt Honoras Geschichte auf eine mitnehmende Weise. Man bekommt einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der jungen Frau und hofft mit ihr auf ein besseres Leben mit. Stellenweise sind die Passagen jedoch zu langatmig und kommen nicht wirklich zum Punkt.
Insgesamt ist die Geschichte jedoch durchaus lesenswert und bringt die traumatische Zeit in der Geschichte Irlands und Nordamerikas gut zur Geltung.