"Warum lernen Menschen nicht aus den Fehlern der Vergangenheit?"
Ein kleines, liebevoll ausgestattetes Büchlein habe ich da entdeckt. Zwar kenne ich keine anderen Bücher des Autors, insbesondere nicht den bereits vor 10 Jahren erschienenen ersten Band des „Sternenreiters“. ...
Ein kleines, liebevoll ausgestattetes Büchlein habe ich da entdeckt. Zwar kenne ich keine anderen Bücher des Autors, insbesondere nicht den bereits vor 10 Jahren erschienenen ersten Band des „Sternenreiters“. Doch der nun vorliegende zweite Band ist durchaus unabhängig davon zu lesen.
Es ist Krieg. Janosch, der Erzähler, ist auf der Suche nach Sara, einem kleinen, weisen Mädchen, das er kennen gelernt hatte. Doch er findet sie nicht, stattdessen einen kleinen Jungen, in Begleitung von einem Hund und einer weißen Taube. Janosch ist fasziniert von dem Jungen, der ihm schlichte und doch so wahre Botschaften übermittelt.
Ein Märchen erzählt uns Janosch, ein poetisches Märchen, das ein wenig an den Kleinen Prinzen erinnert. Die Botschaften sind einfach, aber in ihrer Schlichtheit dennoch berührend, tröstend und Hoffnung gebend. „Wir dürfen nur eines nicht: aufgeben, an das Gute zu glauben.“ Was mir ganz besonders gefällt, sind die zauberhaften Illustrationen von Antje Arning, die durch ihre Klarheit und die ansprechende Farbigkeit dem Buch ein ganz besonderes Gefühl der Nähe geben, denn „Träume setzen keine Grenzen“.