Cover-Bild Bell und Harry
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783446261990
Jane Gardam

Bell und Harry

Isabel Bogdan (Übersetzer)

London ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien leben, auch sind. Ein hell leuchtendes Ferienbuch von Jane Gardam, in dem die Spannung zwischen Stadt- und Landmenschen mit so viel Weisheit und Humor eingefangen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

Freundschaft

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Ich habe von dieser Autorin noch kein Buch gelesen und war überrascht,wie schön sich dieses Buch lesen lies. Zwei Familien , die sich anfreunden, obwohl sie sehr unterschiedlich sind und vor allen die ...

Ich habe von dieser Autorin noch kein Buch gelesen und war überrascht,wie schön sich dieses Buch lesen lies. Zwei Familien , die sich anfreunden, obwohl sie sehr unterschiedlich sind und vor allen die beiden Jungen verleben sehr viel Zeit miteinander und knüpfen eine Freundschaft fürs Leben.Dies ist schön zu lesen, der Lesestil ist sehr angenehm , die Figuren sehr gut beschrieben, sodass man sich gut in die Figuren hinein verdenken kann. Die Handlung ist jetzt nicht besonders spektakulär und spannend,sondern eine Geschichte, die manchmal auch ein bisschen vor sich hinplätschert.Es ist auch wohl ein älteres Werk dieser Autorin, wie es wohl oft geschieht, wenn der Autor erfolgreich ist, werden auch ältere Werke wieder aufgelegt.

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Veröffentlicht am 25.07.2019

Vergnügliche und herzerwärmende Geschichten vom Landleben in Yorkshire

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Harry ist gerade einmal vier oder fünf Jahre alt, als er mit seinen Eltern, seinem älteren Bruder und dessen Freunden in den Ferien nach Yorkshire fährt. Es ist Landleben pur, doch nach leichten Startschwierigkeiten ...

Harry ist gerade einmal vier oder fünf Jahre alt, als er mit seinen Eltern, seinem älteren Bruder und dessen Freunden in den Ferien nach Yorkshire fährt. Es ist Landleben pur, doch nach leichten Startschwierigkeiten sind alle begeistert und so pachten sie ein kleines ehemaliges Farmhaus und kehren jedes Jahr mehrmals wieder. Harry freundet sich schnell mit Bell an, dem etwas älteren Sohn der Vermieter und nach einigen Jahren ist es, als ob Harry und seine Familie schon immer zu dem kleinen Dorf gehört hätten.
Das Cover verspricht einen Roman, doch tatsächlich sind es neun Erzählungen, die mit jeweils einigen Jahren Abstand eine Geschichte berichten, die sich während der Ferien von Harrys Familie ereignet. Dabei geht es nicht immer um seine Familie, doch als Teil des Dorfes sind sie natürlich stets dabei. Es ist eine Idylle die Jane Gardam hier präsentiert, versehen mit kleinen Spitzen, die in das beschauliche Landleben etwas Aufregung und Unruhe bringen.
Ich mag den Stil der Autorin, die die Figuren in ihren Büchern sehr hingebungsvoll und mit leichter Ironie beschreibt, sodass selbst die unheimlichsten Gestalten überraschenderweise sehr liebenswert wirken (ich denke da nur an die Eierhexe). Auch ihre Beschreibungen der Umgebung sind sehr einprägsam und detailliert, es macht so richtig Lust, den nächsten Urlaub vielleicht in Yorkshire zu verbringen und die Bewohner dort kennenzulernen. Sollten sie nur halb so freundlich sein wie in diesem Buch, ist Yorkshire auf jeden Fall eine Reise wert
Eines hat mich noch überrascht: Die letzte Geschichte spielt im Jahre 1999, das Buch datiert allerdings aus 1981, sodass man sie fast als Science fiction bezeichnen könnte. Ich wunderte mich beim Lesen bereits, in welch desolaten Verhältnissen das Land sich befindet. Aber nach einem Blick auf das eigentliche Erscheinungsjahr erklärte es sich.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Kindheitserinnerungen

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Mit "Bell und Harry" hat der Hanser-Verlag nun eines der frühen Werke von Jane Gardam in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Und so angenehm ihr Schreibstil auch hier schon erscheint, so merkt man dem ...

Mit "Bell und Harry" hat der Hanser-Verlag nun eines der frühen Werke von Jane Gardam in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Und so angenehm ihr Schreibstil auch hier schon erscheint, so merkt man dem Buch die Kinderschuhe sprichwörtlich noch an. Dass das Buch zu seiner Zeit eine bekannte Auszeichnung in der Rubrik Kinderbuch gewonnen hat, sagt meiner Meinung nach viel aus.

Die Geschichte erzählt episodenhaft von der Freundschaft zweier sehr verschiedener Jungen. Ab dem ersten Sommer, in dem Harry mit seiner Familie aus London den Hof Light Trees von Bells Familie gepachtet hat, kann man beobachten, wie sich die Großstädter immer mehr an das Landleben und seine Eigenheiten gewöhnen und wie die beiden familien über die Jahre zusammenwachsen.

Die Geschichte ist ruhig erzählt, enthält aber trotzdem einen feinen versteckten Humor, der lange nachklingt. Durch die kurz gehaltenen Sätze und die recht einfache Wortwahl passt die Einordnung als Kinderbuch aber auch sehr gut.

Fazit:
Ich empfand das Buch als sehr angenehmen Wohlfühlroman, der mich an meine eigenen Kindheitserlebnisse auf dem Land erinnert hat. Ich würd jedem eine solche Freundschaft wie die von Bell und Harry wünschen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Stadt- oder Landmensch

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Stadt- oder Landmensch ?
Es gibt ihn tatsächlich: diesen kleinen, feinen Unterschied zwischen Stadt- und Landmenschen...
Einige Menschen können ja nicht in der Stadt leben, weil es ihnen einfach zu laut ...

Stadt- oder Landmensch ?
Es gibt ihn tatsächlich: diesen kleinen, feinen Unterschied zwischen Stadt- und Landmenschen...
Einige Menschen können ja nicht in der Stadt leben, weil es ihnen einfach zu laut und schmutzig erscheint.
Wieder anderen ist es auf dem Land viel zu langweilig, wenn nicht die nächste Shopping-Gelegenheit um die Ecke ist...
192 Seiten sind schnell gelesen für einen Viel- und Schnellleser wie mich, doch möchte ich empfehlen, sich für dieses Buch Zeit zu nehmen, damit es auch richtig wirken kann, denn es wurde nicht umsonst dem Genre „Literatur“ zugeordnet.
Es ist ein wunderschönes Buch über Menschen und ihr Zusammenleben, ein interessanter Einblick in verschiedene Familien. Ein Buch über Freundschaft, so schön erzählt, voller Humor und Weisheit.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Ferien in Yorkshire

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Im Mittelpunkt von Jane Gardams Roman “Bell und Harry“ steht die Freundschaft zwischen zwei Jungen. Bell Teesdale und Harry Bateman werden als Kinder Freunde, seit die Batemans aus London Jahr für Jahr ...

Im Mittelpunkt von Jane Gardams Roman “Bell und Harry“ steht die Freundschaft zwischen zwei Jungen. Bell Teesdale und Harry Bateman werden als Kinder Freunde, seit die Batemans aus London Jahr für Jahr im ländlichen Yorkshire ein Bauernhaus mieten. Anfangs sind die Gegensätze zwischen den Städtern und den Bauern und Schafzüchtern aus der Region groß, aber allmählich werden nicht nur die Kinder Freunde. Die Jungen erleben zum Teil gefährliche Abenteuer, z. B. in einer still gelegten Silbermine oder im eisigen Schneesturm bei einem Fahrradausflug. Wer die Faszination dieser Landschaft mit ihren Sagen und Bräuchen und der langen Geschichte von Invasoren erfahren hat, kommt immer wieder zurück oder bleibt wie Poppet, Tochter einer namenlosen prominenten Londonerin, die hier als 11jährige einige Tage verbringt, danach immer wieder zurückkehrt und schon beim ersten Treffen beschließt, sechs Jahre später Harry Teesdale zu heiraten und für immer zu bleiben.
Die Autorin reiht neun Geschichten um die beiden Familien und andere Dorfbewohner aneinander. Sie decken einen Zeitraum von fast 30 Jahren ab und zeigen Bell und Harry auch im Erwachsenenalter. Gardams im Original unter dem Titel “The Hollow Land“ bereits 1981 veröffentlichtes Buch wurde mit dem Whitbread Book Award in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet, wendet sich aber inzwischen an Leser jeden Alters. Das Buch ist humorvoll und mit großer Wärme geschrieben und zeigt, wie tief die Menschen in ihrer Heimat verwurzelt sind und das schon seit Generationen. “Bell und Harry“ macht alle Fans von Gardams berühmter Trilogie um den Richter Edward Feathers mit dem lohnenden Frühwerk der Autorin bekannt. Ein schönes kleines Buch.