Die amerikanische Art zu leben...
Bei diesem Sachbuch hatte ich die Vorstellung, dass wir erfahren wie Alkohol eigentlich als Droge so gesellschaftsfähig geworden ist, wir uns dieser kaum entziehen können und wie man es dennoch schafft ...
Bei diesem Sachbuch hatte ich die Vorstellung, dass wir erfahren wie Alkohol eigentlich als Droge so gesellschaftsfähig geworden ist, wir uns dieser kaum entziehen können und wie man es dennoch schafft weniger zu trinken. Dies wird auch in gewisser Weise beleuchtet, hat aber mit meinem Leben so gar nichts gemeinsam.
In kleinen Anekdoten aus den Bereichen Party, Essen, Grenzüberschreitungen, Klarkommen mit dem Leben und Co zeigt das Autorenduo wie und wo man unangenehm mit Alkohol in Berührung kommt.
Die Ideen wie man auf Alkohol verzichtet und dass man nicht bei jeder Gelegenheit trinken sollte, die beherzige ich schon immer. Mut antrinken vor dem Sex oder ähnliches waren mir schon immer zuwider, daher fand ich viele der Ratschläge doch recht seltsam. Sie passen einfach nicht zu meinem Leben.
Zudem hatte ich stark das Gefühl, dass die beiden Damen sehr reich sind und deswegen das Leben anders gestalten als ich es als Leser je könnte. Warum lässt man einen Koch kommen oder geht dauernd essen, wenn man doch auch in den Genuss des gemeinsamen Kochens kommen könnte? Das wäre doch mal ein wirklich sinnvoller Vorschlag, denn da kann man spannende Erfahrungen sammeln. Mit den extravaganten Hobbies, die als Vorschläge unterbreitet werden, da müsste ich lange für sparen und hätte schon vorher aufgrund dessen keine Lust darauf.
Für mich fühlte sich das Buch eher wie Selbstdarstellung an und so etwas mag ich so gar nicht. Vielleicht sind die Unterschiede zwischen Amerikanern und Deutschen so enorm, dass ich deswegen keine Verbindung zum Geschriebenen gefunden habe.
Fazit: Leider bin ich arg enttäuscht und spreche so leid es mir tut keine Empfehlung aus. Eher was für Menschen mit dicker Geldbörse.