Martin Keßler (Sprecher), Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen ...
Das war mein allererstes Hörbuch, was ich in meinem Leben gehört habe.
Als sehr angenehm empfand ich die Stimme des Sprechers,deswegen hatte ich mich schon so auf dieses Hörbuch gefreut.
Das ist aber nun ...
Das war mein allererstes Hörbuch, was ich in meinem Leben gehört habe.
Als sehr angenehm empfand ich die Stimme des Sprechers,deswegen hatte ich mich schon so auf dieses Hörbuch gefreut.
Das ist aber nun auch das Einzige, was ich dazu positives sagen kann.
Ganz davon ab, dass man für Hörbücher "geboren" sein muss, empfand ich diese Geschichte als sehr sehr grausam.
Die Geschichte wurde sehr detailreich beschrieben, so dass man sich das alles ganz genau vorstellen konnte. Bei diesem Thema doch sehr abscheulich und ekelhaft.
Dann war mir persönlich viel zu viel Gewalt mit im Spiel.
Der Ermittler war mir sehr unsympathisch und er kam nur mit Gewalt an sein Ziel. Es hat mich doch sehr gewundert, wie der es zur Polizei schaffen konnte.
Ich fand dieses Buch sehr ekelhaft und abscheulich, so dass ich es auf gar keinen Fall weiter empfehlen möchte oder sogar kann.
DIeses Buch ist wirklich schockierend und zumindest für mich einfach nicht gut. Der Autor hat scheinbar das Ziel so viele Superlative wie möglich in das Buch einzubauen. Noch schockierender und abstoßender ...
DIeses Buch ist wirklich schockierend und zumindest für mich einfach nicht gut. Der Autor hat scheinbar das Ziel so viele Superlative wie möglich in das Buch einzubauen. Noch schockierender und abstoßender zu sein als alles andere auf dem Buchmarkt. Das ist ihm auf jeden Fall gelungen. Dadurch das ich das Hörbuch gehört habe, hatte ich leider nicht die Möglichkeit irgendetwas zu überfliegen, sondern war gezwungen mir den gesamten Inhalt anzutun. Wer mit wirklich seeeeehr extremer sexueller Gewalt, Vergewaltigungen, Sadismus und Masochismus keinerlei Probleme hat, findet in diesem Buch sicherlich gute Unterhaltung. Eigentlich bin ich was das angeht nicht sonderlich empfindlich, dachte ich zumindest, denn bei diesem Buch ist mir teilweise einfach schlecht geworden. Ich finde es vom Verlag auch recht unverantwortlich, dass die Hauptthematik, die Hardcore-Pornosscene, weder im Klappentext noch in der Hör-, bzw. Leseprobe, mit keinem Wort erwähnt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch für Menschen mit einem gewissen Hintergrund extrem belastet sein kann, daher finde ich sollte es zumindest in irgendeiner Weise auftauchen. Die Handlung und die Figuren konnten mich leider auch nicht mit dem Buch versöhnen. Alle Figuren sind irgendwie merkwürdig und auch nicht sehr detailliert ausgearbeitet. Auch hier bedient sich der Autor dem Anspruch jeden noch schlimmer darzustellen als den nächsten. Ebenso die Handlung erschien mir einfach zu weit ab von jeglicher Realität. Unter keinen Umständen wäre jemand wie Corso länger als zwei Wochen im Amt.
Leider bekommt das Buch daher nur einen Stern von mir, wobei ich mir siche bin, dass es viele Menschen gibt, die Gefallen an diesem Buch finden werden, für mich persönlich war es einfach nichts.
In Paris werden die Leichen zweier Stripperinnen gefunden, beide sind grausam entstellt und mit ihrer eigenen Unterwäsche gefesselt. Commandant Stéphane ...
Worum geht’s?
Um Gewalt. Hauptsächlich um Gewalt.
In Paris werden die Leichen zweier Stripperinnen gefunden, beide sind grausam entstellt und mit ihrer eigenen Unterwäsche gefesselt. Commandant Stéphane Corso und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schon bald auf einen vielversprechenden Hauptverdächtigen – Den Maler Sobiesky, der mit beiden Opfern ein Verhältnis hatte. Der kann jedoch wasserfeste Alibis für die beiden Tatzeitpunkte vorweisen und scheint somit als Tatverdächtiger auszuscheiden. Corso sieht sich mit einem äußerst verzwickten Fall konfrontiert, dessen Abgründe nach ihm selbst zu greifen scheinen.
Meine Meinung
Was ich zunächst einmal positiv fand, war die angenehme Stimme des Sprechers. Seine Betonungen waren passend gewählt und wirkten nicht seltsam oder künstlich, was beim Zuhören sehr gestört hätte.
Überhaupt nicht gefallen hat mir dann leider die Geschichte. Die Einstiegsszene ruft noch immer Verwirrung bei mir hervor, und auch die darauf folgende Handlung lässt mich zeitweise einfach nur mit dem Kopf schütteln.
Der Hauptteil des Plots lebt von der überdimensionalen Grausamkeit, mit der nicht nur die Morde, sondern auch so ziemlich alle anderen Gewalttaten – und davon gibt es einige in dieser Geschichte – begangen werden. Auf so viel Blut und so viele Verletzungen bin ich noch nie in einem Thriller gestoßen, und davon sind ja nicht nur die Opfer, sondern teilweise auch die Ermittler und die Tatverdächtigen betroffen. Dass zumindest Corso grundsätzliche alle Angriffe auf sein Leben mehr oder weniger unbeschadet übersteht oder zumindest danach grundsätzlich noch einsatzbereit ist, erschien mir jedenfalls nur wenig glaubhaft.
Gerade in Bezug auf die Ermittler muss ich ebenfalls sagen, dass die Mehrheit von ihnen sehr überzogen dargestellt wurde. Corso ist ein äußerst brutaler Mensch, der auch im Dienst kaum ein Maß kennt und Verdächtige nicht gerade mit Samthandschuhen anfasst. Er schießt und prügelt sich so durchs Leben, wird aber nie dafür zur Rechenschaft gezogen. Im Endeffekt wird dieses Verhalten mit seiner Abstammung erklärt, was zur Zusammenführung der Handlungsstränge zwar irgendwo nicht ganz unkreativ gemacht wurde, mir aber kaum plausibel erscheint.
Mit einer Länge von etwas über zehn Stunden kamen für mich besonders im Bereich der Gerichtsverhandlung ein paar Längen auf, die im Kontrast zu der überzogenen Brutalität in den Kapiteln zuvor standen. Ich hätte auf viele Details gut und gerne verzichten können und werde in nächster Zeit erst mal auf etwas freundlichere Genres zurückgreifen.
Fazit
Für schwache Nerven ist diese Geschichte auf jeden Fall nichts.
Die äußerst detaillierten Beschreibungen der abartigsten Grausamkeiten formen Bilder im Kopf, die die wenigsten Menschen tatsächlich haben möchten. Fesselnd ist diese Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes – Wenn auch eher vor Abscheu und Erschaudern, aber trotzdem wollte ich wissen, wie sich der Fall am Ende auflösen würde.
Wer es blutig mag, dem wird dieses Hörbuch sicherlich gefallen. Mein Fall war das aber leider überhaupt nicht.
Von mir gibt es noch einen Bücherstapel für die gute Arbeit des Sprechers
Nach diesem Hörbuch brauche ich wirklich Urlaub! Ich habe mich wirklich gequält, es bis zum Ende zu hören, da ich es im Rahmen einer Leserunde bewerten sollte. Also ganz ehrlich, das war das schlechteste ...
Nach diesem Hörbuch brauche ich wirklich Urlaub! Ich habe mich wirklich gequält, es bis zum Ende zu hören, da ich es im Rahmen einer Leserunde bewerten sollte. Also ganz ehrlich, das war das schlechteste Hörbuch, dass ich jemals gehört habe. Ich kann es in drei Wörtern am besten beschreiben: brutal, übertrieben, vulgär. Einfach nur ekelhaft! Wer sich so einen Schrott ausdenkt...
Für mich hat sich der Klappentext total spannend angehört. In einem Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden und die Ermittlungen führt der Commandant Stéphane Corso. Er findet eine Gemeinsamkeit: Sobiesky. Der alte Maler sollte mit den jungen Frauen eine Beziehung gehabt haben. Und je tiefer die Ermittlungen gehen, desto mehr brutale Geheimnisse kommen ans Licht.
Da ich so gerne Thriller und Krimis lese, habe ich sofort zugeschlagen. Ich bin jetzt auch kein Sensibelchen, das schlecht wird, wenn es in einem Buch etwas brutaler wird. Ich brauche es nicht, da meiner Meinung nach die Story gut sein muss. Aber ja, ich lese auch Bücher, in denen es um Vergewaltigungen, brutale Morde und, und, und geht. Aber dieses Hörbuch ist einfach so übertrieben brutal gestaltet, dass ich jede zwei Minuten den Kopf schütteln musste und gedacht habe: Muss das sein?!"
Ich konnte mich mit den Charakteren überhaupt nicht anfreunden. Vom Ermittler Corso war ich sogar angewidert. Sogar sehr. Brutal, egoistisch, bösartig, sehr gewalttätig, pervers, asozial. Für ihn gelten keine Regeln. Eigentlich wundert man sich, wie er es zur Polizei geschafft hat. Und außerdem ist er der Super-Ermittler. Das behauptet zumindest der Autor mehrmals. Für mich war diese Figur einfach nur übertrieben unrealistisch und sehr blöd gewählt. Soll man denn so eine Vorstellung von der Polizei in Frankreich haben? Pfui! Da sich seine Frau von ihm getrennt hat und das Kind mitgenommen hat (wer hätte das gedacht!), kämpft er, um das Sorgerecht zu bekommen. Als ich es gehört habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Dieser Typ soll ein Kind großziehen? Bitte nicht!
Als würde dieser "Super-Ermittler" nicht reichen, wird man hier mit vielen sexuellen Techniken aus der SM-Szene bekannt gemacht. Und das andauernd. So genau möchte ich solche Sachen nicht wissen. Ich bin keine Nonne, ich schaue auch nicht verschämt, wenn es um Sex in Büchern geht. Das hier war aber eindeutig zu viel. Ich habe mich oft gefragt, woher der Autor so ein fungiertes Wissen über diese Techniken hat. Aber ganz ehrlich, ich will es nicht wissen!
Ich fand es schade, dass der Fall, um den es ja eigentlich gehen sollte, erst am Ende in den Vordergrund getreten ist. Leider war das Ganze dann aber langweilig, weil es für mich total unrealistisch war. Und da es ja nicht genug Abartigkeiten bis jetzt waren, musste man noch einiges miterleben. Ein total kranker Selbstmord und die nächste sehr aggressive Tat von Corso.
Fazit: Ich kann das Buch bzw. Hörbuch keinem empfehlen!
Wer schon ein paar meiner Rezensionen gelesen hat der weiß, dass ich Krimis und Thriller wirklich liebe! Und das ich schon viele gelesen bzw. gehört habe. Und auch, dass ich nicht unbedingt auf ein Genre ...
Wer schon ein paar meiner Rezensionen gelesen hat der weiß, dass ich Krimis und Thriller wirklich liebe! Und das ich schon viele gelesen bzw. gehört habe. Und auch, dass ich nicht unbedingt auf ein Genre von Thrillern festgelegt bin und es mir auch ziemlich egal ist, ob er aus England, USA, Skandinavien, Frankreich oder von woher auch immer stammt. Ich mag sie alle, mal mehr, mal vielleicht ein bisschen weniger.
Aber dieses Hörbuch hier, das ist wirklich das allerschlechteste Buch, das ich jemals gehört oder gelesen habe! Wirklich! Daher wird diese Rezension hier auch ein wenige länger als sonst, sorry.
Kurz zum Inhalt:
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen.
Ich finde die Charaktere allesamt höchst unsympathisch. Gut, es ist nicht unbedingt ein Muss, dass ich die Charaktere mag, aber normalerweise ist es dann so, dass sie mir trotzdem gefallen, weil sie einfach gute Typen sind. Aber hier: Fehlanzeige!
Corso, der Hauptdarsteller, ist ein Polizist, der schlicht permanent über die Stränge schlägt und der eine extrem frauenverachtende Einstellung hat. Er kommt aus der Gosse, ist ein Ex-Junkie ohne nennenswerte Bildung und hat es auf wirklich völlig unrealistischem Weg geschafft, in den Polizeidienst zu gehen. Wo er natürlich zum besten Ermittler avanciert, wie Grangé nicht müde wird, zu wiederholen. Und das, obwohl er permanent das Gesetz bricht, sich aufführt wie ein völlig asozialer Schlägertyp mit null Verstand in der Birne und sich offensichtlich alles leisten kann, weil seine Kollegen (die ihnen eigentlich gar nicht wirklich mögen), vor allem aber seine Vorgesetzte, ihn immer decken. Ja, soviel dazu. Und der sich (aufgrund der erhaltenen Scheidungspapiere) selbst bei einem Einsatz der Drogenabteilung (der er wohlgemerkt nicht angehört) "zum Abreagieren einlädt", dort dann natürlich eine Hauptrolle einnimmt (obwohl die Drogenmannschaft ja schon seit Wochen/Monaten die Lage überwacht und geplant hat und er gerade mal seit 1 Minute vor Ort ist) und gleich mal 2 Menschen abknallt. Also bitte! Klingt nicht wirklich realistisch? Nein, ist es auch nicht...so wie die komplette Geschichte auch. Noch ein Beispiel? Gerne - hier z.B. ein Gespräch zwischen ihm und seiner Scheidungsanwältin: sie macht ihm klar, dass er das Sorgerecht für den Sohn nicht erhalten wird, wenn er es nicht auf sich nimmt und seine Bald-Exfrau durch den Dreck zieht. Er verweigert das und sie meint dann, dass er dann schon ein Wunder aus dem Hut ziehen müsse, damit der Richter sich auf seine Seite stellt. Daraufhin sagt er, dass er ja gerade an diesem Mordfall an der Prostituierten arbeitet (der bzw. dessen Ermittlung meiner Meinung nach übrigens völlig zu kurz kommt) und den Mörder fassen wird. Woraufhin die Anwältin sagt: "ja, DANN wäre es natürlich möglich, dass er das Sorgerecht bekommt". Ähm... HÄ???? .. was bitte hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Was mir an diesem Buch aber wirklich zu viel war, sind diese ganzen sexuellen Abartigkeiten, die hier permanent thematisiert werden - zumindest auf den ersten 4 oder 5 CD´s wirklich nahezu pausenlos. Corso, der Phantasien von Vergewaltigungen und Schlägen etc. hat und dessen Vorliebe es ist, "Jungfrauen zu beschmutzen". Ehrlich jetzt? Und der sich ständig darüber Gedanken macht, welche sexuellen Vorlieben sein Umfeld (z.B. Kollegin Barbie) hat. Ich möchte mich jetzt nicht als zartbeseitet bezeichnen oder prüde und ein Moralapostel bin ich sicher auch nicht. Jeder soll so leben, wie sie/er möchte (solange keinem geschadet wird, wenn sie/er das nicht selbst möchte... ihr wisst, wie ich das meine). Aber was hier in dem Buch alles so aufs Tapet kommt, das überfordert mich schlicht. Neben brutalstem SM, Hardcore Porno, Prostitution etc. kommt sogar noch (sexuelle) Leichenschändung dazu. Also... ähm... das ist mir einfach zu viel. Ich weiß, dass viele Menschen eher seltsam und abartig ticken und es nichts gibt, was es nicht gibt sozusagen. Aber das heißt nicht, dass ich mich damit beschäftigen oder auseinandersetzen möchte in Form von Hörbüchern.
Auch geht mir das Miteinander der Protagonisten untereinander gehörig auf den Zeiger. Die sind alle so gereizt/aggressiv. Jeder blafft jeden irgendwie sofort an, wenn der eine Frage stellt oder etwas sagt. Die Ausdrucksweise ist unter aller Sau und permanent sexuell eingefärbt.
Corso schlägt absolut über die Stränge und hat damit meiner Meinung nach im Polizeidienst nichts zu suchen sondern wäre eher auf der "Böse-Buben-Seite" anzusiedeln. Und mal im Ernst: ein kleinkrimineller Drogensüchtiger, der mehr oder weniger auf der Straße gelebt und keine wirklich Bildung genossen hat (das ist so grob Corsos Selbstbeschreibung im Buch): wieso nimmt diesen Kerl eine Person aus der Polizeispitze unter ihre Fittiche? Was soll sie denn in ihm gesehen haben? Und zwar so, dass sie ihm nicht nur den Job und damit eine Bombenkarriere ermöglichte (lachhaft, wirklich) sondern ihm auch die Sanierung seiner durch Drogen völlig kaputten Zähne zahlt. Mal ehrlich. In diesem Buch ist so vieles schlicht an den Haaren herbeigezogen und gnadenlos überzogen dargestellt, dass es einfach nur lachhaft ist.
Und das über ganze 8 CD´s. Ab CD 5 etwa geht es dann endlich wieder mehr um den Fall, es kommt zur Gerichtsverhandlung und selbst die, wo sie eigentlich spannend sein könnte und interessant, wird durch so viele dämliche Dinge schlicht nur noch langweilig und unglaubwürdig.
Was mir auch aufgefallen ist und was mich auch ziemlich nervt, sind die "vergleichenden Beschreibungen" (mir fehlt gerade der grammatikalische Fachausdruck dafür, sorry). Beispiel: statt zu schreiben "er schlief wie ein Stein" (oder wie ein Bär,...) heißt es hier "er schlief wie ein Unfallopfer im Koma". Oder als er sich in einer fröhlichen Menschenmenge bewegt, vergleicht er die lachenden Gesichter mit aufgerissenen dunklen Löchern. Licht, dass durch einen Türspalt fällt ist dann halt "rotes Leuchten wie aus der Hölle" und als er aus dem Museum raus ins Sonnenlicht tritt, wird er nicht etwa einfach nur vom gleißenden Licht geblendet, nein. Das wäre ja zu profan. Er wird von der brennenden Hitze, gleich einem grellen Blitz, direkt ins Gesicht geschlagen (so ähnlich war das beschrieben, ich bekomme es nicht mehr 1 zu 1 zusammen). Was ich damit meine: alles, wirklich alles was er umschreibt endet in negativen Superlativen. Ich finde das einfach nur noch nervig und völlig überzogen. So wie die gesamte Handlung des Buches. Nein, stimmt nicht, die Handlung würde schon passen. Aber die Einzelheiten sind einfach total realitätsfern (ich rede nicht von den sexuellen "Abartigkeiten", die gibt es garantiert. Was ich meine, sind die Handlungsweisen von Corso und anderer Charaktere) und einfach nur der Spannung wegen geschrieben. Das macht dieses gesamte Buch für mich einfach nur lächerlich.
Daher gibt es von mir auch nur 1 Stern. Und den nur für den Sprecher (die Synchronstimme von Nicolas Cage), weil er seinen Job gut macht. Dieses Buch ist absolut nicht mein Fall, ich fand es extrem abartig und vulgär und ekelhaft auf der einen Seite und völlig effektheischend unrealistisch auf der anderen.