Cover-Bild Das Spiel - Opfer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9783453677074
Jeff Menapace

Das Spiel - Opfer

Thriller
Sven-Eric Wehmeyer (Übersetzer)

Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Spiel

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Inhalt: Es sollte ein fröhlicher Familienausflug werden, ein paar ruhige Tage am Crescent Lake, das war der Plan der Familie Lambert.
Amy und Patrick sind mit ihren Kinder Caleb und Carrie auf dem Weg ...

Inhalt: Es sollte ein fröhlicher Familienausflug werden, ein paar ruhige Tage am Crescent Lake, das war der Plan der Familie Lambert.
Amy und Patrick sind mit ihren Kinder Caleb und Carrie auf dem Weg in den kleinen, idyllischen Ferienort, als sie an einer Tankstelle kurz vor dem Ziel auf den sehr freundlichen Arty Farelli treffen, der augenscheinlich mit seinen Kindern unterwegs ist um ebenfalls mit seiner Familie Urlaub zu machen. Patrick ahnt nicht, mit wem er Höflichkeiten austauscht. Denn auch Arty und sein Bruder Jim wollen Spaß.

Meine Meinung: Eins vorweg, der Film Funny Games, auf den auf dem Bucheinband durch den Titel hingewiesen wurde ist mir bis Dato vollkommen unbekannt gewesen, so das mir die Grundhandlung nicht wegen des Films bekannt vorkam.
Nichtsdestotrotz wurde ich gleich in den Bann des Buches gezogen, zu wissen, das etwas schreckliches passieren wird, ändert nichts an der Spannung die der Autor Jeff Menepace aufzubauen weiß. Sind es erst nur zufällig erscheinende Begegnungen mit Arty Farelli, die von Patrick als harmlos abgetan werden, ändert sich die Situation als Jim Farelli die Bühne betritt, sein Auftreten ist insgesamt bedrohlicher und angst einflößender, ich fühlte mich stellenweise wie der Beobachter einer grauenvollen Naturkatastrophe, der nicht persönlich davon betroffen ist, der alles kommen sieht, aber nicht in der Lage ist das Unheil abzuwenden.
Die Familie Lambert ist das Idealbild einer Familie,Patrick und Amy sind gut aussehend, liebevolle Eltern und auch nach einigen Ehejahren wie frisch verliebt ineinander, die Kinder Caleb und Carrie sind wohlerzogen und niedlich und wieder erwarten nicht im mindesten nervig, im Gegensatz zu Patrick, den ich so manches Mal schütteln wollte ob seiner dümmlichen Witze und der Tatsache das er viel zu spät die Gefahr sieht in der er und seine Familie sich befinden.
Arty und Jim Farelli, sind das personifizierte Böse, sie haben eine perverse Freude daran andere Menschen zu quälen und zu misshandeln, jeder der ihnen gegenübersteht sollte so schnell als möglich das Weite suchen, sie dünsten Gewalt und Sadismus aus wie üblen Körpergeruch.

Mein Fazit. Wer vor Gewalt in Büchern keine Angst hat, wer vor dem Licht löschen unters Bett schauen will ob sich nicht ein Farelli darunter befindet, sollte unbedingt dieses Buch lesen.
Jeff Menepace wurde mit Richard Laymon verglichen, das wird ihm nicht gerecht. Menepace ist um Längen besser, sein Schreibstil, seine Wortwahl, die Beschreibung seiner Protagonisten ist beinahe schon liebevoll zu nennen.
Eine absolute Leseempfehlung für Das Spiel Opfer. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Das Buch kann direkt beim Verlag bestellt werden.
Übersetzer: Sven-Eric Wehmeyer
Verlag: Heyne Verlag (11. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453677072
ISBN-13: 978-3453677074
Originaltitel: Bad Games

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grandios! Ein Muss für Fans des Genres!

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Ich habe das Buch schon in den Vorschauen entdeckt und sofort auf die Wunschliste gepackt. Da ich momentan riesige Lust auf Horror habe, kam das Buch natürlich wie gerufen und ich habe mich sehr darauf ...

Ich habe das Buch schon in den Vorschauen entdeckt und sofort auf die Wunschliste gepackt. Da ich momentan riesige Lust auf Horror habe, kam das Buch natürlich wie gerufen und ich habe mich sehr darauf gefreut.

Das Buch kam hier an und ich musste sofort die ersten Seiten lesen und die haben mich schon überzeugt.

Der Schreibstil ist, wie ich finde, ein typischer Schreibstil für dieses Genre. Er lässt sich unheimlich gut lesen und verbreitet eine düstere Atmosphäre. Das Buch hat sehr kurze Kapitel, sodass man umso schneller durch das Buch fliegt.

Die Spannung ist ab der ersten Seite da. Man fragt sich, wo das Ganze noch hinführt und macht sich die ersten Gedanken und Sorgen um die Familie. Ab der Mitte nimmt das Buch dann richtig Fahrt auf und ab da wird es dann brutaler und blutiger. Die Brutalität ist aber noch in einem angemessen Rahmen. Für zarte Gemüter nicht geeignet, aber für alle die kein Problem haben, wenn es blutiger wird, ist das Buch auf jeden Fall etwas.

Die beiden Brüder, die Antagonisten in der Geschichte sind wirklich krank. Allerdings ist das Buch in zwei Perspektiven geschrieben ist. Auf diesem Wege erfährt man, warum die beiden so sind, was unheimlich interessant war, das Ganze aber natürlich nicht besser gemacht hat.

Die Familie Lambert hat mir gut gefallen. Es ist die typische Familie von Nebenan, was dafür gesorgt hat, dass man noch mehr mit ihnen gelitten hat.

Das Ende der Geschichte hat mich nochmal schockiert. Es hat keinen Cliffhanger, aber dennoch möchte ich am liebsten sofort wissen, wie es weiter geht und freue mich dementsprechend riesig auf Teil 2.



Fazit:

„Das Spiel – Opfer“ hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, brutal und konnte mich mitreißen. Die Antagonistin habe es wirklich in sich. Ein tolles Buch für Fans des Genres!

Veröffentlicht am 07.01.2017

Spannender Auftakt

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Bücher aus dem Verlag Heyne Hardcore haben es mir schon immer angetan, von daher freue ich mich immer, wenn ich dort neue Autoren, bzw. neue Bücher entdecke, die mich spontan ansprechen. So erging es mir ...

Bücher aus dem Verlag Heyne Hardcore haben es mir schon immer angetan, von daher freue ich mich immer, wenn ich dort neue Autoren, bzw. neue Bücher entdecke, die mich spontan ansprechen. So erging es mir auch mit "Opfer", dem ersten Band der "Das Spiel"-Trilogie von Jeff Menapace.

Da ich schon häufiger gelesen habe, dass Jeff Menapace von den Ideen und dem Schreibstil her am ehesten mit dem leider viel zu früh verstorbenen Richard Laymon zu vergleichen ist, war ich auf "Opfer" besonders gespannt und ich muss sagen, dass der Vergleich wirklich sehr gut passt. Der Schreibstil ist zwar wenig anspruchslos, liest sich dafür aber besonders flüssig und stets spannend, sodass man relativ schnell in die Geschichte hineinfindet. Dazu sind die Figuren gut gezeichnet und ich konnte mit ihnen mitfiebern.

"Opfer" ist dabei schnell erzählt: Amy und Patrick sind mit ihren Kindern auf einem Ausflug zum Crescent Lake, wo sie sich entspannen und das Familienleben genießen möchten. Dabei treffen sie auch auf Arty und Jim Fannelli, die sich ebenfalls zu dem kleinen beschaulichen Ort aufgemacht haben. Auch sie wollen Entspannung, allerdings auf eine ganz andere Art, sodass dort schnell der ganz persönliche Horror ausbricht...

Während ich die Fannelli-Brüder auf ihre eigene Art und Weise interessant fand und mehr über die Hintergründe ihres Vorhaben erfahren wollte, hatte ich es mit Amy und Patrick dagegen ein wenig schwerer. Ich konnte zwar mit ihnen mitfiebern und sie wurden vom Autor auch gut gezeichnet, allerdings hat es mich doch enorm gestört, dass Patrick ständig nur "Baby" zu Amy sagt und die beiden sich eher wie Teenager benommen haben. Da hätte ich mir ehrlich gesagt ein wenig mehr versprochen.

Dennoch ist die Geschichte insgesamt verdammt gut und besitzt unheimlich viel Spannung, gleichzeitig aber auch sehr makabere und stellenweise sogar skurrile Momente. Auch das Ende hat mir gut gefallen und klingt sehr vielversprechend, sodass ich mich bereits jetzt auf den zweiten Band "Rache" freue, den ich schon bald lesen werde.

Die Covergestaltung ist sehr gelungen und passt nicht nur hervorragend zum Genre, sondern auch zur Geschichte selbst. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die mich direkt neugierig gemacht hat, sodass ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: Jeff Menapace hat mit "Opfer" einen guten Auftakt der "Das Spiel"-Reihe geschaffen, der mit einer interessanten Handlung sowie enormer Spannung überzeugen konnte. Ich freue mich bereits auf die weiteren Bände und kann das Buch demnach nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz schön blutig...

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Puh, dieses Buch geht echt an die Nerven. Ich empfehle, es nicht unbedingt dann zu lesen, wenn man alleine zu Hause ist und abends im Bett liegt. Lieber im Hellen :)

Eigentlich fängt es ganz harmlos an: ...

Puh, dieses Buch geht echt an die Nerven. Ich empfehle, es nicht unbedingt dann zu lesen, wenn man alleine zu Hause ist und abends im Bett liegt. Lieber im Hellen :)

Eigentlich fängt es ganz harmlos an: Eine vierköpfige Familie bricht zu einem gemütlichen, entspannten Wochenende in einem Haus am See auf. Aber schon auf der Fahrt dorthin begegnen sie einem der Farelli-Brüder und es kommt zu einer skurrilen und auch etwas unheimlichen Situation. Natürlich weiß der visierte Thrillerleser, dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, umzukehren und das Wochenende abzublasen. Aber die Opfer von Psychopathen nehmen ja leider diese subtilen Schwingungen nicht so wahr wie wir auf der anderen Seite des Buches.

Danach häufen sich die unangenehmen Ereignisse, aber alles wird von der Familie als Zufall angetan. Ich hatte ganz schön Herzklopfen, denn dadurch, dass die Perspektive zwischen der Familie und den beiden Brüdern wechselt, kann man als Leser ahnen, was als nächstes kommt - aber eben leider nicht abwenden. Dadurch entsteht eine Spannung, die man greifen kann. Herzklopfen inklusive. Das hat mir an dem Buch wirklich sehr gut gefallen.

Leider ist das Buch aber auch sehr brutal und blutig. Das muss man mögen - mir war es schon etwas zu viel. Denn umgebracht werden viele, vor allem unschuldige Leute. Ich spoilere jetzt mal kurz: Den Kinder passiert nichts. Das hätte ich nicht verkraftet, weil ich das immer ganz schlimm finde. Ansonsten sind die Killer aber schonungslos und brutal - und man scheint keine Chance gegen sie und ihr Spiel zu haben.

Das Ende ist dann nochmal eine Art blutiges Finale. Hier kann man gar nicht aufhören zu lesen, weil es so spannend und fesselnd ist. Wie bei einem Unfall - man muss hinschauen bzw. lesen, auch wenn man sich eigentlich ekelt. Hier sind wirklich starke Nerven gefragt. Auch erhält man eine kleine Ahnung, wie es im zweiten Teil der Trilogie weitergeht. Und es scheint, als wäre dieser nicht weniger spannend. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Durch die relativ kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel ist es sehr spannend und gut zu lesen. Obwohl das Buch mit 400 Seiten nicht unbedingt dünn ist, hat man es doch recht schnell durch. Eben weil man es nicht weglegen kann.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, aber war es mir an der ein oder anderen Stelle zu brutal. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die starke Nerven haben und auf diese Art von Thrillern stehen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Böser gehts nicht

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Arthi und Jim sind gar nicht böse, sie wollen nur spielen. Und ihr Spielzeug soll die Familie Lambert sein. Vater Patrick, Mutter Amy und die Kinder Carrie und Caleb. Auf dem Weg zu einer einsam gelegenen ...

Arthi und Jim sind gar nicht böse, sie wollen nur spielen. Und ihr Spielzeug soll die Familie Lambert sein. Vater Patrick, Mutter Amy und die Kinder Carrie und Caleb. Auf dem Weg zu einer einsam gelegenen Blockhütte beginnt das Spiel. Arthi pirscht sich an die nichtsahnend Familie heran. Immer näher kommen er und sein Bruder den Lamberts und schließlich schlagen sie zu! Doch Patrick und Amy sind gar nicht so willige Opfer wie die beiden das gewöhnt sind. Ein blutiger Tag beginnt…



Von der Aufmachung und auch vom Inhalt her erinnert „Das Spiel“ ein wenig an die Bücher von Richard Laymon. Böse Buben, die morden um Spaß zu haben – diese Idee könnte auch von ihm stammen. Jedoch geht Menapace schnell eigene Wege. Was ganz gemächlich und perfide beginnt artet schnell zu einer Schlammschlacht aus aber ohne dass der Autor sich traut, den Weg zu Ende zu gehen. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Detail gewünscht und dass er nicht kurz vor der Erfüllung einen Rückzieher macht und Amy entkommen lässt. Glaubwürdiger wird Amys Wut, SPOILERwenn die Vergewaltigung gelingt.SPOILER. Was das Ganze letztendlich sehr spannend und mitfühlend werden lässt sind die Kinder. Denn die wecken das Mitleid und Mitbangen des Lesers. Müssen die doch alles miterleben, bis zum bitteren Ende.



Menapaces Schreibweise hat mir gut gefallen, das Buch ist sehr flüssig geschrieben, trotzdem stockt zwischendurch die Spannung etwas. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus Patricks Sicht und aus der von Arthi und Jim. Wobei ich Letzere immer lieber gelesen habe. Ich mag einfach ein wenig Brutalität in einem Buch, aber wie gesagt: Menapace haut zwischendurch auch wieder die Bremse rein. Etwas stereotyp fand ich die Beziehung zwischen Patrick und Amy, die seit 12 Jahren megaverliebt und immer noch (täglich!!) scharf aufeinander sind. Nun ja, davon mag man halten was man will, so richtig glaubwürdig fand ich es nicht.



Sehr gut fand ich die Szene mit dem Reis! Die war mal so erfrischend anders und absolut neu. Das Ende kam mir etwas zu früh und ich dachte mir, was soll jetzt auf den letzten Seiten noch passieren? Die Albträume fand ich dann auch etwas überflüssig und das Ende doch etwas böse.



Fazit: ich habe das Buch gern gelesen, allerdings mit Einschränkungen.