Cover-Bild A History of Us − Nur drei kleine Worte
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.03.2022
  • ISBN: 9783732456529
Jen DeLuca

A History of Us − Nur drei kleine Worte

Dagmar Bittner (Sprecher), Anita Nirschl (Übersetzer)

Wer kann schon einem Highlander widerstehen?

Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: »Sei meine Freundin!« Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenovierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgetäuschte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2022

Perfekt für Nebenbei

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SPRECHERIN:

Dagmar gehört einfach zu meinen liebsten Hörbuchsprecherinnen und das stellt sie auch hier wieder unter Beweis. Sie hat eine sehr angenehme Stimmfarbe, der ich gerne zuhöre. Zum Hörgenuss ...

SPRECHERIN:

Dagmar gehört einfach zu meinen liebsten Hörbuchsprecherinnen und das stellt sie auch hier wieder unter Beweis. Sie hat eine sehr angenehme Stimmfarbe, der ich gerne zuhöre. Zum Hörgenuss trägt auch ihre gut gewählte Betonung bei, die auf der einen Seite nicht künstlich anhört und auf der anderen auch nicht eintönig ist. Ich konnte auch immer z.B. gut erkennen, wenn jemand spricht.

COVER:

Das besticht durch seine Schlichtheit, aber mir gefällt auch das Motiv mit der Hand und der Feder. Da die Geschichte auch etwas ruhiger gestaltet ist, passt das Cover im gewissen Maße auch zum Inhalt.

INHALT:

Ich habe auch die ersten beide Teile dieser Reihe gehört und war nun sehr gespannt auf die Rückkehr nach Willow Creek. Das lag nicht nur an dem Kleinstädtchen, das mir ans Herz gewachsen ist, sondern auch an den Protagonisten April und Mitch, die man bereits kennen lernen durfte. April, aus deren Sicht man die ganze Geschichte erzählt bekommt, ist eine alleinerziehende Mutter einer Tochter, die bald aufs College geht. Ich bin finde es interessant, mal über eine Frau zu lesen, die am „leeren Nest-Syndrom“ leidet, denn diese Thematik betrifft viele Leute. Ich konnte sehr mit April mitfühlen, obwohl ich mich in einer ganz anderen Lebenssituation befinde, und habe sie dafür bewundert, dass sie nun ihr Leben wieder nach ihren eigenen Wünschen gestalten möchte. Dabei macht sie im Laufe der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Aber auch Mitch hat sich in mein Herz geschlichen, denn er ist gesellig, tatkräftig und humorvoll. Man spürt sehr schön, wie sowohl sein Job als Sportlerlehrer als auch seine Aufgabe beim Renaissance Festival ihn vollkommen erfüllt, obwohl er sich dafür auch hin und wieder gegenüber einiger Familienmitglieder rechtfertigen muss. Da ich die beiden Protagonisten insgesamt sympathisch fand, hätte ich gerne noch mehr Details über sie erfahren.

Im Mittelpunkt dieses Buches steht dann (natürlich) die Liebesgeschichte zwischen April und Mitch, die mit Fake Dating beginnt. Mitch’s Bitte an April, seine Freundin auf einer Familienfeier zu spielen, kommt auch direkt am Anfang und da sie einander schon lange kenne, konnte ich seine Wahl gut verstehen. Dadurch verbringen die beiden viel Zeit zusammen, weil April ihn im Gegenzug um Hilfe bei ihrer Hausrenovierung bittet. Mir gefällt es gut, wie sie einander helfen und auch beistehen, wenn der jeweils anderer sich in einer Situation unwohl fühlt. Schnell wird aus Fake Dating Freundschaft mit gewissen Vorzügen, was ich passend zu den Figuren fand. Insgesamt war die Romance zwischen April und Mitch ruhig und zum Wohlfühlen, aber zum Ende hin machte mir April zu viel Drama. Ich habe sie nicht verstanden und fand es ab einem gewissen Punkt anstrengend, wenn sie immer wieder auf ihren Altersunterschied (Mitch ist einige Jahre jünger) rumgeritten ist. Der Schluss hat mich dann wieder versöhnt.

Doch neben der Liebesgeschichte spielt natürlich auch Aprils Beziehung zu ihrer Tochter eine große Rolle. Ich liebe ihr Verhältnis, denn man spürt ihre enge Bindung und ihr Vertrauen. Aber ich fand auch realistisch, dass es auch zwischen ihnen mal kleine Probleme gibt.

Ein weiteres Highlight war wieder das Setting Willow Creek, weil ich ein Fan von Kleinstädten bin. Deshalb war ich froh, als auch April langsam die Vorteile erkennt. Besonders toll ist und bleibt das Renaissance Festival, das auch im dritten Band seinen Auftritt hat. Ich würde mir einfach wünschen, wenn es wie in Teil 1 wieder eine zentralere Rolle spielen würde. In meinen Augen macht dieses Festival auch das Besondere der Reihe aus.

Besonders positiv an diesem Buch bzw. an dieser Reihe allgemein hervorheben möchte ich die gewählten Happy Ends. In so vielen Liebesromanen endet alles immer mit Heirat und Kindern, was auch schön und richtig ist, aber eben nicht für alle das Ziel ist, wie auch Jen DeLuca hier aufzeigt.

FAZIT: 3,5/5⭐️
Gut zum Hören nebenbei

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