Tiefenschrecken
Devin hat keine Ahnung davon, dass sie einer mythischen Rasse angehört. Als sie daher endlich in einem Badesee ihrem Schwarm Tyler nahekommt, stirbt er beinahe bei einem Kuss. Durch die Wächter der verborgenen ...
Devin hat keine Ahnung davon, dass sie einer mythischen Rasse angehört. Als sie daher endlich in einem Badesee ihrem Schwarm Tyler nahekommt, stirbt er beinahe bei einem Kuss. Durch die Wächter der verborgenen Übernatürlichen erfährt sie, dass sie ihre Kräfte nur kennenlernen und bändigen kann, wenn sie an eine geheime Zaubererschule irgendwo am Ende von Norwegen geht. Dort angekommen, trifft sie nicht nur auf andere übernatürliche Wesen, Halbgötter und Dämonen, sondern erfährt, dass sie selbst innerhalb der Nixen, zu denen sie gehört, zu einer bislang ausgestorben geglaubten - und gefährlichen - Art gehört. Geschnitten von den anderen Nixen findet sie Unterstützung ausgerechnet bei dem Halbgott Caleb und der Sirene Lilou.
Hm. Zugegeben, ich habe irgendwie mehr erwartet. Aber die Geschichte liest und entwickelt sich so derart generisch, dass auch die unterschiedlichen Wesen, die man hier trifft, nichts an Originalität hinzufügen können. Devin ist die typische Auserwählte, die von nichts weiß, aber plötzlich eine special snowflake ist. Die Schule ist Hogwarts auf Wish bestellt, Caleb als Halbfaun = Halbgott besitzt außer maskuliner Schönheit keine weiteren Eigenschaften (wobei man ihm zugute halten muss, dass er keine red flag ist!), und Lilou ist der nette Sidekick, den eine Heldin braucht. Dumbledore ist hier ein Drache, der sich die ganze Zeit so aufführt wie Hogwarts Schulleiter in Film 4 (sprich: latent cholerisch). Es gibt die typische Schulzicke, deren einziger Job ist zu nerven. Devin kam mir die meiste Zeit jünger vor als ihre angegebenen 17 Jahre. Und irgendwie findet sie es ganz cool, dass ihr Dad dermaßen gebrainwashed wird, dass er sich nicht wundert, wenn seine Tochter im letzten Schuljahr mal eben ins Ausland geht. Es ist jetzt nicht so, dass es furchtbar anstrengend war, das Buch zu lesen, aber um ehrlich zu sein: Ich habe es vor zwei Tagen beendet und schon jetzt fange ich an, es zu vergessen. Mit viel Wohlwollen noch 3 Punkte.