Cover-Bild Dreizehn ist mein Glücksbringer
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783959672108
Jennifer E. Smith

Dreizehn ist mein Glücksbringer

Anne Brauner (Übersetzer)

Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein. Und das Unglaubliche tritt ein - Teddy knackt den 140-Millionen-Jackpot! Was zuerst wie die Erfüllung aller Träume erscheint, verändert alles zwischen ihnen. Teddy droht durch den plötzlichen Geldregen abzuheben und ist nicht mehr der, dem Alice ihr Herz geschenkt hat. Bedeutet das unverhoffte Glück im Spiel für sie Pech in der Liebe?

»Smiths lebendige Charaktere und deren Konflikte werden die Leser fesseln.«
Publishers Weekly

»Dreizehn ist mein Glücksbringer handelt von allem, was mir gefällt: der ersten großen Liebe eines Mädchens, ihrem ersten großen Verlust und ihrem ersten großen Glück.«
Jenny Han, New-York-Times-Bestsellerautorin

»Dreizehn ist mein Glücksbringer beschreibt auf eine intensive und realistische Weise die erste große Liebe. Der Roman ist voller Herzschmerz und Hoffnung.«
Stephanie Perkins, New-York-Times-Bestsellerautorin

»[…] Jennifer E. Smith macht etwas Fantastisches, etwas Tiefgründiges und sprachlich Großartiges aus ihrer Idee […].« Buchkultur

»Die Geschichte kommt ohne spektakuläre Kulisse aus und lebt von den Gefühlen und oft humorvollen Dialogen der Protagonisten, die neben Freundschaft, Liebe und Selbstfindung auch die Frage nach der Rolle des Schicksals und ihrem eigenen Einfluss beschäftigt.« Buchprofile/medienprofile

»Das Buch erinnert daran, wie schön die erste große Liebe ist!« Radio Euroherz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2018

Thema regt zum Nachdenken an

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In „Dreizehn ist mein Glücksbringer“ erzählt Jennifer E. Smith die Geschichte von Alice und ihrem besten Freund Teddy. Mittelpunkt ist Lottogewinn von Teddy, welcher den Lottoschein von Alice zu seinem ...

In „Dreizehn ist mein Glücksbringer“ erzählt Jennifer E. Smith die Geschichte von Alice und ihrem besten Freund Teddy. Mittelpunkt ist Lottogewinn von Teddy, welcher den Lottoschein von Alice zu seinem 18. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Den Roman durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen und bewerten.

„Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein. Und das Unglaubliche tritt ein – Teddy knackt den 140-Millionen-Jackpot! Was zuerst wie die Erfüllung aller Träume erscheint, verändert alles zwischen ihnen. Teddy droht durch den plötzlichen Geldregen abzuheben und ist nicht mehr der, dem Alice ihr Herz geschenkt hat. Bedeutet das unverhoffte Glück im Spiel für sie Pech in der Liebe?“

Der Roman hat mein Interesse aufgrund des Lottogewinns geweckt. Ein so hoher Lottogewinn ist einfach nicht alltäglich und mich hat interessiert, wie die Autorin diesen Aspekt und seine nachfolgenden Veränderungen (welche definitiv eintreten, ob positiv oder negativ) verarbeitet. Ob die Autorin eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, kann ich nicht sagen.

Aus dem Klappentext ging nicht hervor, um welchen Geburtstag es sich handelt. Im Buch selbst erfährt man sehr schnell, dass es sich hierbei um den 18. Geburtstag von Teddy handelt. Beim Lesen habe ich mir auch so manches Mal die Frage gestellt, wie sich der Roman mit älteren Personen entwickelt hätte. Ich denke, je nach Lebensphase wird sich ein Lottogewinn unterschiedlich auswirken. Der Roman regt somit also durchaus zum Denken an! Oft dachte ich mir auch „Oh, das hätte ich (als Person) jetzt anders gemacht“ oder „So würde ich mich definitiv nicht verhalten“, gleichzeitig kam aber auch oft der Gedanke, dass ich eigentlich gar nicht weiß, wie ich damit umgehen würde. Spinnt man diesen Gedanken weiter, lernt man sich selbst durchaus etwas kennen.

Die Protagonistin Alice war mir schnell sympathisch. Als Vollwaise hat sie mit ihren 18. Jahren bereits zwei schlimme Schicksalsschläge erleiden müssen, die sich auch in ihrem Verhalten, in ihren Gedanken und Handlungen widerspiegelt. Sie geht an vieles deutlich beschwerter heran, macht sich größere Sorgen, denkt immerzu daran, was ihre Eltern sagen würden. Dass sie am Ende doch endlich anfängt, so zu entscheiden, wie sie ihr Leben leben möchte (s. Uni-Entscheidung), finde ich eine tolle positive Entwicklung! Gleichzeitig ist sie eine so starke Person, die sich viele Gedanken um das Leid anderer macht. Bzw. macht Alice sich um Personen, die ihr nahe stehen, viele Gedanken. Sie erkennt man auch bei der Auswahl der Lottozahlen, hier hätte sie genauso wahllos irgendwelche Zahlen wählen können. Aufgrund dessen kann ich es gut verstehen, dass sie von einigen Handlungen Teddys sehr enttäuscht war, die doch recht unüberlegt erscheinen.

Der Protagonist Teddy gefällt mir leider (persönlich) nicht so sehr. Obwohl er durchaus auch kein so leichtes Leben hat oder hatte (Spielsucht des Vaters, Trennung der Eltern, wenig Geld), empfinde ich ihn als arrogant und nur darauf bedacht, wie die Gesellschaft ihn sieht. Dies hat sich leider auch mit dem Lottogewinn verschlimmert (s. Mexiko-Urlaub). Gleichzeitig weiß er alles besser und hat einen extrem naiven guten Glauben an die Menschen (s. Treffen mit dem Vater). Natürlich hat Teddy auch tolle Seiten, wie z.B. den Besuch mit Alice in Stanford, die Spendenidee mit dem Zufallsprinzip, der Hund für Leo, den Hauskauf für seine Mutter etc. Die doch recht starke (positive) Veränderung am Ende finde ich etwas unglaubwürdig.

„Bedeutet das unverhoffte Glück im Spiel für sie Pech in der Liebe?“
Dieser Satz aus dem Klappentext lässt einen eine bittersüßes Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen erhoffen. Tatsächlich wird man hier etwas enttäuscht. Das Cover, auf dem man ein Pärchen in einem Kleeblatt sieht, tut hier sein Übriges. Im Verlauf der Geschichte geht diese Hoffnung auf eine Liebesbeziehung sehr einseitig von Alice aus, erst zum Ende hin kann man hier von einer „beidseitigen“ Liebesgeschichte reden.

Der Roman wird komplett aus der Sicht von Alice erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist dabei angenehm zu lesen. Man lernt die Protagonistin, ihre Gedanken, Sorgen und Wünsche durchaus kennen. Insgesamt fehlt es mir zum Teil aber an etwas mehr Tiefe, was die anderen Charaktere angeht. Ich denke, viele Handlungen von Teddy wären besser nachzuvollziehen - wenn auch nicht unbedingt verständlich -, wenn man seine Gedanken kennen würde.

Gut gemacht finde ich, dass das Buch in Abschnitte unterteilt wird. Die Abschnitte werden hier mit den Monaten Januar bis Juni betitelt. Dadurch wird dem Leser die Möglichkeit geschaffen, sich die Veränderungen auch auf zeitlicher Ebene vorstellen zu können.

Insgesamt gebe ich dem Roman „Dreizehn ist mein Glücksbringer“ 3,5 Sterne. Alice ist eine tolle Protagonistin, die Jennifer E. Smith gut ausgearbeitet hat. Bei Teddy gelingt ihr dies leider nicht so gut. Es ist definitiv eine Geschichte, die einen zum Nachdenken anregt. Trotzdem werde ich das Buch eher nicht ein weiteres Mal lesen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wirkliche schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt!

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Das Buch ist so aufgebaut, dass man die Charaktere ein halbes Jahr lang auf ihrem Weg begleitet. Die Geschichte beginnt im Januar und "endet" im Juni und mir persönlich hat dieser Aufbau sehr gut gefallen. ...

Das Buch ist so aufgebaut, dass man die Charaktere ein halbes Jahr lang auf ihrem Weg begleitet. Die Geschichte beginnt im Januar und "endet" im Juni und mir persönlich hat dieser Aufbau sehr gut gefallen. So konnten einige unwichtigere Dinge ausgelassen werden, ohne dass man als Leser / Leserin das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist locker, leicht und gut verständlich, sodass dem flüssigen Lesen nichts im Wege steht.

Ich muss sagen, dass ich anfänglich schon meine Zweifel hatte, was diese Geschichte betrifft, weil das Thema "Lottogewinn" und die Höhe des Betrages natürlich nichts Alltägliches sind und auf den ersten Blick weit hergeholt scheinen. Aber ich wurde positiv überrascht, denn dieses Buch regt zum Nachdenken an und behandelt viele wichtige Themen.

Alice, die Protagonistin, war mir von Anfang an total sympathisch. Obwohl oder vielleicht gerade weil es das Leben bisher mit ihr alles andere als gut gemeint hat und sie zwei schlimme Schicksalsschläge hintereinander erleiden musste, ist sie ein unglaublich starkes Mädchen. Sie betätigt sich ehrenamtlich, ist hilfsbereit und ehrlich und verliert nie ihren Mut. Außer es geht darum, Teddy zu gestehen, dass sie in ihn verliebt ist.
Bei Teddy ging es mir ganz anders als bei Alice. Ich konnte ihn auf Anhieb nicht wirklich leiden, weil ich mit seiner arroganten und egoistischen Art nicht klargekommen bin. Und es hat auch lange Zeit gedauert, bis ich nachvollziehen konnte, was Alice an ihm findet.
Wen ich allerdings total in mein Herz geschlossen habe, ist Leo - Alice' Cousin. Er ist ein sehr liebevoller Mensch und ein fantastischer bester Freund. Mehr als einmal rückt er Alice den Kopf zurecht und hilft ihr dabei, wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

»Mir gefällt es, wenn du mein persönlicher Glücksbringer bleibst.«

Durch den Lottogewinn, der Teddy zum Multimillionär macht, ändert sich für ihn alles. Hierauf will ich aber gar nicht so genau eingehen, weil es für mich um viel mehr ging als um dieses Geld. Teddy macht in diesen sechs Monaten eine ordentliche Entwicklung durch, die sich zunächst in eine negative Richtung zu bewegen scheint, am Ende jedoch offenbart, dass in Teddy so viel mehr steckt als nur der arrogante und selbstgerechte Typ. Auch die Freundschaft von ihm, Alice und Leo wird auf eine harte Probe gestellt. Aber währenddessen trifft jeder von ihnen wichtige Entscheidungen für sein eigenes Leben, findet heraus was genau er sich für seine Zukunft vorstellt und hat mit Veränderungen zu kämpfen - womit die einen mehr und die anderen weniger Schwierigkeiten haben.

»Es gibt viele verschiedene Wörter, mit denen man uns beschreiben kann. Aber wir entscheiden selbst, welche wichtig sind.«

Generell standen für mich weder das Geld noch die Liebesgeschichte im Mittelpunkt. Dieses Buch war eine Mischung aus allem - Liebe, Freundschaft, Verlust, Hoffnung, Angst etc. - und hat sowohl während des Lesens, als auch danach noch zum Nachdenken angeregt. Leider hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte etwas ins Stocken gerät und nur langsam vorankommt. Hierbei hätte ich mir ein anderes Tempo und mehr Spannung gewünscht. Auch ein kleines bisschen gestört hat mich, dass der Nebencharakter Sawyer irgendwann einfach nicht mehr genannt wird. Ihn mochte ich echt gerne und ich hätte mir gewünscht, mehr über ihn zu erfahren.

Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen. Es ist eine leichte Geschichte, die es aber trotzdem schafft, an einigen Stellen sehr tiefgründig zu sein. Es ist eine Geschichte über das Leben und darüber, dass jede noch so winzige Handlung eine unendlich lange Kette von Folgen mit sich zieht - ob positiv oder negativ, zeigt sich im Laufe der Zeit.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein schöner Roman für zwischendurch, der einen auch zum Nachdenken anregt

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Meine Meinung:

Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim HarperCollins Verlag für dieses Buch bedanken!

Gerade das Cover hat meine Aufmerksamkeit erweckt. ...

Meine Meinung:

Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim HarperCollins Verlag für dieses Buch bedanken!

Gerade das Cover hat meine Aufmerksamkeit erweckt. Ich finde es wirklich schön und vor allem auch passend zum Inhalt des Buches gestaltet. Außerdem finde ich es gut, dass die Personen nur von der Seite abgebildet sind und man auch sonst nicht viel von ihnen erkennen kann, sodass die Vorstellungskraft nicht zerstört wird.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls zugesagt, er war zwar nicht außergewöhnlich, aber dafür leicht zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durch hatte. Besonders gefallen haben mir hier auch die kürzeren Kapitel.

Mit den Charakteren konnte ich mich dagegen leider nicht so anfreunden. Vor allem Teddy ging mir leider ziemlich auf die Nerven. Im Klappentext erfährt man zwar schon, dass er sich durch den Lottogewinn verändert, allerdings fand ich diese Veränderung jetzt auch nicht ungewöhnlich. Man hat auf jeden Fall deutlich gemerkt, dass ihm der Lottogewinn zu Kopf gestiegen ist. Ich muss aber sagen, dass wahrscheinlich viele Menschen so gehandelt hätten, wenn sie dermaßen viel Geld gewonnen hätten. Und dennoch muss ich sagen, dass mir Teddy dadurch wirklich unsympathisch wurde. Ihm ist nämlich nicht nur das Geld zu Kopf gestiegen, sondern er hat auch seine Freunde vernachlässigt und Alice das ein oder andere mal sogar versetzt für seine anderen "Freunde", die es in Wahrheit nur auf sein Geld abgesehen hatten. An einigen Stellen tat Teddy mir allerdings auch leid, vor allem, wenn er blöde Sprüche einstecken musste, weil ihm etwas nicht gegönnt wurde. Alice war mir aber definitiv sympathischer, auch wenn ich ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehen konnte. Ich fand es auf jeden Fall gut, dass sie Teddy dazu bewegt hat, auch Gutes mit dem Geld zu tun und eine Sache, die Teddy dann mit dem Geld gemacht hat, fand ich wirklich herzerwärmend. Was ich allerdings bei Alice auch nicht so ganz verstanden habe, ist, dass sie zeitweise so halb mit einem anderen Typen angebandelt hat und diesen dann wegen Teddy doch wieder fallen gelassen hat. Das hat mir leider nicht zugesagt. Generell kann man aber in diesem Buch merken, dass die Charaktere sich weiterentwickeln und erwachsener werden, was mir wirklich gut gefallen hat.

Die Handlung an sich war auch ganz in Ordnung. Größtenteils geht es natürlich um den Lottogewinn. Allerdings kann man bei dem Buch auch etwas lernen, denn es gibt hier schon einige Szenen, die wirklich schön oder auch traurig waren und aus denen man etwas mitnehmen konnte, da sie einen im Nachhinein zum Nachdenken anregten. Was ich allerdings ein wenig schade fand, war, dass ich die Gefühle fast das ganze Buch über leider nicht wirklich nachvollziehen konnte bzw. diese irgendwie bei mir nicht so wirklich ankamen. Lediglich zum Ende hin besserte sich das für mich und ich konnte dann auch wirklich mitfühlen.

Fazit:

Alles in allem also ein schöner, solider Roman für zwischendurch, der allerdings jetzt auch nicht herausragend für mich war, von dem man aber auch einiges lernen konnte und der einen zum Nachdenken anregte. Ich vergebe dem Buch 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Hatte leider etwas mehr erwartet

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Die Zahl ,,Dreizehn". Für die einen ist er ein Fluch, für die anderen Glück. Wie man es nimmt, es bleibt dennoch eine Zahl......unter vielen. Wie z.B. bei einem Lottoschein.

Alice ist eine Waise und lebt ...

Die Zahl ,,Dreizehn". Für die einen ist er ein Fluch, für die anderen Glück. Wie man es nimmt, es bleibt dennoch eine Zahl......unter vielen. Wie z.B. bei einem Lottoschein.

Alice ist eine Waise und lebt schon seid Ihrem 9. Lebensjahr bei Ihrer Tante und Ihrem Onkel. Zusammen mit Ihrem Cousin Leo und Ihrem gemeinsamen Freund Teddy sind die drei ein unschlagbares Team. Als Teddy seinen achtzehnjährigen Geburtstag feiert schenkt im Alice als Scherz einen Lottoschein. Nichtsahnend, dass genau diese Zahlen Teddys Leben komplett verändern werden. Denn es ist der Jackpot. Somit ändert sich nicht nur das Leben von Teddy, sondern auch das der anderen. Denn Teddy ist auf einmal nicht mehr der, der er war.

Was Geld alles so mit einem anstellt erfahren wir hier sehr gut. Allerdings geht es nicht nur um einen Lottogewinn, es ist auch ein Buch über die erste große Liebe, um Freundschaft und Vertrauen. Allerdings muss ich sagen hatte ich etwas mehr erwartet. Das Cover hat mich angezogen und hatte eine wunderschöne Liebesgeschichte erwartet. Der Schreibstil beginnt flüssig und man ist schnell im Geschehen der dreien, aber nach einer Zeit wurde einiges wiederholt und es wurde langatmig. Kurz habe ich mich dabei erwischt, dass ich quer gelesen habe, da es keinerlei Spannung mehr gab.

Es ist eine schöne Jugendgeschichte und bestimmt gibt es einige die dieses Buch lieben werden, für mich persönlich war es leider nur ein Buch unter vielen.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Dreizehn ist mein Glücksbringer - Jennifer E. Smith

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Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein. ...

Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein. Und das Unglaubliche tritt ein – Teddy knackt den 140-Millionen-Jackpot! Was zuerst wie die Erfüllung aller Träume erscheint, verändert alles zwischen ihnen. Teddy droht durch den plötzlichen Geldregen abzuheben und ist nicht mehr der, dem Alice ihr Herz geschenkt hat. Bedeutet das unverhoffte Glück im Spiel für sie Pech in der Liebe?
(Klappentext)


Das Buch hat mich wegen der Idee dahinter neugierig gemacht, weil diese so gut und vielversprechend klang. Leider konnte mich dann die Umsetzung nicht ganz überzeugen.
Eigentlich nur als einen Scherz gedacht, kauft Alice ihrem besten Freund zum seinem 18. Geburtstag einen Lottoschein. Und womit keiner rechnet, tatsächlich gewinnt er und von da an ist nichts mehr, wie es war.
Zitat : "Weil dieses Geld unser Leben in eine Schneekugel verwandelt, würde ich gerne sagen, in der die ganze Welt auf den Kopf gestellt wird. Es wird alles verändern. Und es gibt nichts, was mir mehr Angst machen könnte."
So sehr sich Alice für ihn freut, macht ihr der Gewinn große Angst, vor allem, dass sich dadurch viel ändern könnte. Gleichzeitig ringt sie mit ihren Gefühlen für Teddy, die mehr als nur freundschaftlich sind. Macht sich aber keine Hoffnungen, dass er genauso empfindet.
Den Einstieg fand ich nicht schlecht, aber direkt von Anfang an, war mir leider Teddy recht unsympathisch. Ich mochte seine Art nicht und konnte auch nicht richtig nachvollziehen, warum Alice in ihn verliebt ist. Daher war die Liebesgeschichte nicht ganz so meins und hat mich emotional nicht mitnehmen können. Und auch an anderen Stellen hätte ich mir erhofft, dass mich das Buch mehr berührt hätte.
Zitat : "»Mir gefällt es, wenn du mein persönlicher Glücksbringer bleibst.« Ich lächele an seiner Brust und lausche seinem Herzschlag. »Ich glaube, das ist das erste Mal, dass jemand im Zusammenhang mit mir an Glück denkt.«"
Am Ende wurde mir Teddy zwar ein bisschen sympathischer und ich kann die Intention der Autorin in Bezug auf Charakterentwicklung und erwachsen werden verstehen, fand es aber trotzdem schade.
Im Gegensatz zu Teddy waren mir Alice und Leo gleich viel sympathischer. Alice musste in ihrem Leben schon einiges durchmachen, glaubt so auch allgemein nicht an Glück, besonders nicht an ihr eigenes. Mit der Zahl Dreizehn verbindet sie großes Pech und Unglück, wegen dem was ihr bisher widerfahren ist.
Mir hat es gut gefallen, wie ihre Zukunftsängste, Identitätsprobleme und der Verlust ihrer Eltern thematisiert wurde. Leo war ein toller Nebencharakter und ich mochte es, dass am Rande auch ein seine Geschichte erzählt wurde.
Leider fand ich das Buch insgesamt wenig überraschend und von der Handlung teilweise ziemlich vorhersehbar. So konnte es mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte und die Geschichte war an einigen Stellen etwas langatmig.

Fazit :
Guter Einstieg, hatte mir von dem Buch deutlich mehr erhofft. Leider recht vorhersehbar und der männliche Protagonist war mir die meiste Zeit überhaupt nicht sympathisch.