Ich habe es geliebt!
Das Cover
Ich muss schon sagen, dass ich das Cover gar nicht so schlecht finde. Die ganze Sache mit den Blumen zieht sich ja bereits durch alle Bücher der Reihe und langsam erkenne ich auch den Sinn dahinter, ...
Das Cover
Ich muss schon sagen, dass ich das Cover gar nicht so schlecht finde. Die ganze Sache mit den Blumen zieht sich ja bereits durch alle Bücher der Reihe und langsam erkenne ich auch den Sinn dahinter, weshalb es mir gar nicht mehr so viel ausmacht, dass die Cover an sich eher billig ausshenen. Denn das ist leider auch hier noch der Fall.
Das Feuer, das die Blume bildet, passt ziemlich gut zur Geschichte (hust Aiden hust), weshalb das auf jeden Fall noch einen Pluspunkt gibt. Außerdem harmonieren die Farben ziemlich gut miteinander, aber das schönste Cover der Reihe ist es trotzdem nicht 😉
Der Erzählstil
Jennifer L. Armentrout ist mir ein großes Vorbild. Und das vor Allem durch ihren Schreibstil, denn der hat mich bereits beim ersten Buch von ihr umgehauen und sie schafft es doch tatsächlich immer wieder, mich zu überraschen.
Insgesamt ist alles sehr anschaulich beschrieben und ich fand es anfangs auch ziemlich interessant, mal aus der Sicht von der von Seth besessenen Alex zu lesen, da ihre Sprache und ihre Gedanken da so anders waren, dass ich manchmal wirklich lachen musste. Trotzdem bin ich ganz froh, dass das nicht bis zum Schluss so war, denn das hätte mich auf Dauer wahrscheinlich noch umgebracht – man merke an, dass sie Seth in den ersten Kapiteln als „mein Seth“ bezeichnet, und zwar die ganze Zeit über!
Nachdem Alex es aber geschafft hat zu fliehen, blieben auch die Wortgefechte zwischen ihr und den anderen Charakteren nicht aus. Ehrlich, das Buch ist so humorvoll und gleichzeitig so spannend und ernst erzählt, dass ich eine ganze Flut von Emotionen hatte.
Die Handlung
Wirklich, hier muss ich die Autorin noch einmal loben, denn diese Plot-Twists und insgesamt die ganze Story ist einfach der Wahnsinn. Es ist alles perfekt durchdacht – vom Anfang, als Alex noch in Seths Gewalt war, bis hin zum Ende, wo alles plötzlich einen Sinn ergibt.
Es war durchgängig spannend, da immer neue Erkenntnisse kamen, die natürlich auch neue Probleme mit sich gebracht haben. Besonders die Zeit, die Alex und Aiden auf der Suche nach dem Apollyon Solaris in der Unterwelt verbracht haben, fand ich einfach großartig, da ich mir alles ziemlich bildlich vorstellen konnte. Und mal ganz ehrlich: wer von uns hätte keine Angst vor riesigen Spinnen, die größer als man selbst sind?!
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich nach dem Hinweis von Solaris bereits eine Idee hatte, wer der Gott ist, der hinter Seth und Lucian steht, und dass sich diese Idee auch bewahrheitet hat, auch wenn Alex und Aiden zwischendurch wirklich andere Vermutungen hatten. Trotzdem kam dann noch ein ziemlicher Plot-Twists, als ich herausgefunden habe, wer tatsächlich hinter dem Gott steckte. Aber okay, mehr möchte ich wirklich nicht verraten.
Die Charaktere
Was soll ich zu Alex noch sagen? Sie ist einfach eine großartige Protagonistin, und ich weiß, dass ich sie nach Beenden des fünften Bandes schrecklich vermissen werde. Ich mochte sie bereits, als ich die Götterleuchten-Reihe gelesen habe (ja, ich weiß, dass man die eigentlich erst nach der Dämonentochter-Reihe lesen sollte), aber in diesen Büchern habe ich sie noch mehr geliebt. Ehrlich, sie ist vermutlich eine meiner liebsten Protagonistinnen, die ich kenne.
Aiden ist einfach der Hammer. Ehrlich, er ist immer so ernst und trotzdem witzig, liebevoll und kämpferisch. Er frisst ganz schön viel in sich hinein, aber ich finde es einfach so stark von ihm, wie er selbst in den schlimmsten Momenten die Hoffnung nicht aufgibt. Besonders, was Alex angeht, denn die stand im Laufe des Buches wirklich in vielen lebensbedrohlichen Situationen und musste sich da ganz allein rauskämpfen, ohne Hilfe von jemand anderem annehmen zu können.
Okay, Seth hatte in diesem Teil nicht so einen großen Anteil, aber trotzdem habe ich das Gefühl, ihn besser kennengelernt zu haben, zumal er ja über die Verbindung zu Alex zwischendurch auftritt und da auch erstaunlicherweise einiges über sich selbst offenbart. Mittlerweile glaube ich sogar, seine Handlungen zu verstehen. Trotzdem wäre ich selbst nicht so optimistisch wie Alex was seine Rettung angeht.
Fazit
Ich habe dieses Buch wirklich geliebt und kann die Reihe jedem nur weiterempfehlen! Wirklich, so gute Bücher gibt es selten und ich bin froh, dass ich sie lesen konnte. Besonders freue ich mich jetzt aber auf den finalen Band, besonders nach diesem fiesen Cliffhanger!