Wunderbare leichte Sommerlektüre!
Erster Satz des Buches: “Es macht mir Spaß, etwas zu bewahren.”
Der Roman „To all the boys I’ve loved before“ gehört zu den Büchern, die man ohne es zu merken an einem Tag verschlingen kann. Die leichte ...
Erster Satz des Buches: “Es macht mir Spaß, etwas zu bewahren.”
Der Roman „To all the boys I’ve loved before“ gehört zu den Büchern, die man ohne es zu merken an einem Tag verschlingen kann. Die leichte Geschichte lockt einen immer wieder mit neuen Ereignissen und Spannungskurven zum weiterlesen.
Die Protagonistin ist Lara Jean, ein wirklich sympathischer Charakter, in dem sich jeder wiederfinden kann, da ihr denken und handeln sehr authentisch wirkt. Sie lebt zusammen mit ihrer kleinen Schwester Kity, das Kücken der Familie, ihrer großen Schwester Margot, die den Haushalt gut im Griff hat seit dem Tod ihrer Mutter und ihrem Vater, einem Arzt, unter einem Dach. Es ist ein durch und durch glückliches Familienleben und Josh, der Freund von Margot bringt mehr Testosteron in die Familie rein. Er wohnt nebenan und die Schwestern sind mit ihm bereits seit Jahren befreundet. In meinen Augen ist er ein weiteres Familienmitglied, da er ein ständiger Besucher ist und man die Vertrautheit zwischen ihm und der Familie spürt.
Für Lara Jean ist ihre ältere Schwester der Fels in der Brandung. Nicht nur, dass sie zu ihr aufblickt und sie bewundert, sie hält alles zusammen und ist für die gesamte Organisation zuständig. Aber Margot entscheidet sich dafür in Schottland zu studieren und trennt sich von Josh, weil sie nicht mit Ballast studieren gehen will. Nun ist Lara Jean für alles zuständig.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und wir bekommen gut mit, wie sie mit der ganzen Situation versucht umzugehen und wie sie selbst daran wächst. Aber während sie versucht mit ihrer neuen Aufgabe zurecht zu kommen, geschieht etwas Unvorstellbares.
Die Protagonistin besitzt nämlich eine Hutschachtel mit geheimen Liebesbriefen, die sie an all die Jungs geschrieben hat, in die sie einst verliebt war, um mit ihnen abzuschließen. Seit Jahren liegen sie adressiert, verschlossen und gut versteckt in dem Karton. Und jemand hat diese Briefe verschickt, wobei einer davon an Josh adressiert war.
Ab da nimmt die Geschichte seinen Lauf und Laras Leben gerät aus den Fugen, denn noch einige weitere Jungs haben ihren Brief erhalten und einer davon ist Peter Kavinsky, der Liebling der Schule. Um ihr Gesicht vor Josh zu wahren und ihre Gefühle zu unterdrücken beginnt sie eine Scheinbeziehung mit Peter, der gerade im Clinch mit seiner Exfreundin liegt. Aber natürlich läuft alles nicht wie verabredet und ein Wirrwarr von Gefühlen macht sich breit.
Für mich ist dieses Buch die perfekte Sommerlektüre. Etwas luftig leichtes, Amüsantes mit viel Liebeswirrwarr und einer guten Portion Charme.