Komplexes Magiesystem
Bei Die Gesetze der Magie handelt es sich um einen Fantasy Roman, der dem Subgenre Dark Academia zuzuordnen ist.
Die Geschichte spielt in Dublin, in einem vermeintlichen Institut des Trinity Colleges. ...
Bei Die Gesetze der Magie handelt es sich um einen Fantasy Roman, der dem Subgenre Dark Academia zuzuordnen ist.
Die Geschichte spielt in Dublin, in einem vermeintlichen Institut des Trinity Colleges. Das Institut liegt fernab von neugierigen Augen, was dem ganzen eine gewisse geheimnisvolle Atmosphäre verliehen hat. Generell ist das Setting sehr düster und ich hatte das Gefühl, in jedem Mauerstück ein neues Geheimnis entdecken zu können, was mir gut gefallen hat.
Es wird aus der Sicht von Willow in personaler Erzählperspektive erzählt. Häufig habe ich Probleme damit, die Gefühle nachvollziehen zu können, und das war hier leider auch der Fall. Dennoch fand ich Willow sehr sympathisch, ich mochte ihre ruhige und nachdenkliche Art sehr sowie ihre Neugier, ohne die mit Sicherheit nicht alles aufgedeckt worden wäre.
Auch die Nebencharaktere habe ich ins Herz schließen können, ganz besonders Hugo und George. Diese waren facettenreich dargestellt und obwohl es so viele Charaktere gab, wirkten doch alle authentisch auf mich.
Obwohl es sich bei dem Buch um Urban Fantasy handelt, ist das Magiesystem sehr komplex. Im Grunde basiert es auf höchster Wissenschaft, Formeln und den Grundprinzipien Chaos und Ordnung. Ganz verstanden habe ich es vermutlich immer noch nicht, aber es war dennoch interessant.
Gerade zu Beginn hat sich die Geschichte ein wenig gezogen, doch zum Ende hin wurde es immer spannender, gerade durch den kleineren Crime-Anteil. Der Showdown am Ende war gut gemacht und hielt so einige Überraschungen bereit.
Ganz begeistern konnte mich das Buch dennoch nicht, aber das liegt einfach daran, dass ich persönlich ein wenig Action und Gefühle einem komplexen System mit Tiefe vorziehe. Ich würde das Buch daher allen Dark Academia Fans empfehlen.