Cover-Bild SCHWEIGEPFLICHT
Band 1 der Reihe "Die Stockholm Reihe"
(43)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 08.04.2019
  • ISBN: 9783442718191
Jens Lapidus

SCHWEIGEPFLICHT

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Emelie Jansson ist frisch gebackene Anwältin – und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes. Teddy ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will. Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen dieser Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddy angetreten sind: Karriere, Freiheit, eine Zukunft. Wird es den beiden gelingen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Langsame Spannung bis zum Ende

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In diesem Buch ist etwas geschafft worden, was ich so bisher noch nicht kannte. Ich war von Anfang an gefesselt, allerdings hielt die Spannung bis zur letzten Seite an und ich empfand es so, als würde ...

In diesem Buch ist etwas geschafft worden, was ich so bisher noch nicht kannte. Ich war von Anfang an gefesselt, allerdings hielt die Spannung bis zur letzten Seite an und ich empfand es so, als würde man nie wissen, was als nächstes passiert.
Die Spannung baut sich langsam auf und bereits am Anfang wird man durch sehr viele Charaktere dazu angeregt, immer alles im Blick zu haben und mitzudenken.
Das Buch ansich finde ich wirklich gut gelungen und ich muss sagen, dass ich es für eins der besten halte, dass ich in letzter Zeit gelesen habe.
Die Schreibweise gefällt mir gut und ich konnte im gesamten Buch keinerlei Rechtschreibfehler oder Sinnfehler feststellen.
Alles in allem ein wirklich klasse Buch.

Veröffentlicht am 16.12.2019

Ein außergewöhnlicher Thriller aus Schweden

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Der Fund einer grässlich zugerichteten Leiche in einem abgelegene Haus und die Verhaftung eines tatverdächtigen bewusstlosen jungen Mannes lösen eine Reihe von Ereignissen aus, die das Leben der Beteiligten ...

Der Fund einer grässlich zugerichteten Leiche in einem abgelegene Haus und die Verhaftung eines tatverdächtigen bewusstlosen jungen Mannes lösen eine Reihe von Ereignissen aus, die das Leben der Beteiligten auf den Kopf stellt. Da ist Emilie, die sich am Anfang einer Karriere als Wirtschaftsanwältin in einer renommierten Anwaltsfirma befindet, Teddy, der nach einem achtjährigen Gefängnisstrafe Recherchejobs für die Anwaltskanzlei übernimmt und dadurch in eingeregeltes Leben zurückfinden will, und dann ist da auch noch Nikola, Teddys Neffe, der gerade dabei ist, endgültig ins kriminelle Millieu abzurutschen.
Auf gut 600 Seiten schildert der Autor eine Geschichte, die sich in den unterschiedlichsten Milieus abspielt, und es gelingt ihm, die handelnden Personen so zu gestalten, dass sie in all ihren Facetten lebendig werden. Die Spannung hält an bis zum Ende, und auch die Erkenntnis, wie unterschiedlich Wahrheit, Gerechtigkeit und Moral sein können, je nachdem, in welcher Welt man sich befindet.
Ein großartiges Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 10.04.2019

Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein

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Der Autor startet seinen Thriller spektakulär, blutig und geheimnisvoll. In der Nähe des Tatorts wird ein schwer verletzter Mann aufgegriffen, der sofort unter Tatverdacht gerät. Bevor er ins Koma fällt, ...

Der Autor startet seinen Thriller spektakulär, blutig und geheimnisvoll. In der Nähe des Tatorts wird ein schwer verletzter Mann aufgegriffen, der sofort unter Tatverdacht gerät. Bevor er ins Koma fällt, verlangt er nach Emelie Jansson als Verteidigerin. Sie ist eine vielversprechende Wirtschaftsanwältin, die ganz am Anfang einer steilen Karriere in einer renommierten Kanzlei steht. Strafverteidigung ist nicht ihr Metier und ist ihr sogar explizit untersagt. Dennoch übernimmt sie den Fall heimlich. Immerhin kann sie ein ehemaliges Mitglied der serbischen Mafia für ihre Ermittlungen einspannen. Dieser Mann, Teddy, hat seine Verbrecherkarriere beendet, aber das Leben ist nun mal nicht aufgeteilt in sauberes Schwarz und Weiss. Teddys Neffe Nikola hat sich nämlich schon wenige Tage nach der Entlassung aus dem Jugendknast entgegen aller Warnungen bis zum Hals in neue Schwierigkeiten gebracht. Die Erzählperspektive wechselt ständig zwischen diesen drei Personen, unterbrochen nur von geheimnisvollen Verhörprotokollen eines Mats Emanuelsson, der schon längst Selbstmord begangen hat. Die Zusammenhänge decken sich nur langsam auf, die Erzählweise ist meistens fern jeder Hektik. Es wird, wie so oft bei schwedischen Krimis, der Fokus auf die Personen gelegt: ihren Charakter, ihr Leben, ihre Denkweise. Als Leser versteht man die Motive, die sie vorantreiben und sie zwingen, so zu handeln, wie sie es letztendlich auch tun. Hier in diesem Buch ist es gerade dieser Mats Emanuelsson, der immer mehr in den Vordergrund rückt. Ein Zahlengenie, ein buchhalterischer Zauberkünstler, der den Hals nicht voll kriegt, der den Ausstieg aus den mafiösen Strukturen nicht schafft und seine Ehe und Familie daran zerbrechen läßt, anstatt sich Hilfe zu holen.
Jens Lapidus hat auf sehr ruhige Art eine Spannung aufgebaut, die bis zur letzten Seite anhält. "Schweigepflicht" ist für mich kein Pageturner gewesen, sondern ich konnte immer gut zwischendurch Pause machen und fand hinterher schnell wieder hinein. Vielleicht läßt mich deshalb die Handlung nicht so schnell los. Absolut genial ist allerdings der Schluss, denn obwohl die Romanhandlung völlig in sich abgeschlossen ist, gibt es einen zündenden Cliffhanger für einen Folgeband. Sehr elegant und tricky gelöst.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Sehr spannend

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Angelika und ich haben das Buch die letzte Woche durchgelesen und uns beiden hat es sehr gefallen. Bereits von Anfang an ist es sehr spannend gewesen, das wir es nicht mehr aus der Hand legen ...

Angelika und ich haben das Buch die letzte Woche durchgelesen und uns beiden hat es sehr gefallen. Bereits von Anfang an ist es sehr spannend gewesen, das wir es nicht mehr aus der Hand legen konnten: Tony ist von Beruf Polizeibeamter. Dann ging auf einmal ein Alarm in der Zentrale ein. Von einem Haus am Waldesrand. Tony vermutet dabei einen Einbruch. Besorgt fährt er hin und entdeckt dabei etwas sehr grausames: Eine Leiche ohne Gesicht........ Als Angelika und ich das lasen, hat es uns beide insgeheim sehr gegruselt. Vor allem wegen der Leiche ohne Gesicht. Da man davon selten hört. Als Aussenbetrachter bekommt man ja meist nur den Leichengeruch mit - die Restarbeit dabei macht ja auch die Polizei. Das Buch ist dabei leicht und angenehm zu lesen. An Spannung ist dabei sehr viel vorhanden. Angelika und ich haben jede Minute mit diesem Buch genossen und können es daher auch jedem sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Mein bester Schwedenkrimi seit langem

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Der Autor, Jens Lapidus, einer der bekanntesten Strafverteidiger Schwedens, mit reichlich Kontakten zu Schwerverbrechern.
Ich war total gespannt auf sein Buch Schweigepflicht, den Bestseller aus Schweden.
Anfangs ...

Der Autor, Jens Lapidus, einer der bekanntesten Strafverteidiger Schwedens, mit reichlich Kontakten zu Schwerverbrechern.
Ich war total gespannt auf sein Buch Schweigepflicht, den Bestseller aus Schweden.
Anfangs war ich dann auch etwas enttäuscht. Die vielen Charaktere haben mich total verwirrt und ich fand es etwas langatmig. Nachdem ich da dann allerdings den Überblick gefunden habe und wußte wie die Personen sich alle so nach und nach zusammenfügen wurde es richtig interessant.
Die Charaktere sind alle durchweg stark gestaltet. Emelie Jansson, die frisch gebackene Anwältin, Teddy, der Ex-Knacki, Nikola, sein Neffe und die Familie Emanuelsson.
Es fügt sich so nach und nach wie ein Puzzle zusammen. Nichts ist allerdings einfach vorhersehbar, im Gegenteil. hier verschwimmt oft Gut und Böse miteinander und es bleibt spannend bis zum unerwarteten Ende.
Der Schreibstil ist an manchen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig. Das sei aber den jeweiligen Protagonisten geschuldet, die wohl diese Umgangsredewendungen beherrschen bzw.verwenden.
Einer der besten Schweden Krimis die ich bis jetzt gelesen habe.