Cover-Bild New Kid - Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Schul- & Universitätsleben
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 14.06.2023
  • ISBN: 9783743215849
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Jerry Craft

New Kid - Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug

Das mitreißende New York Times-Bestseller-Comic-Buch für Jugendliche ab 12 Jahren
Ulrich Thiele (Übersetzer), Jerry Craft (Illustrator)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Wer ist schon gern der Neue?
Na toll! Jordans Eltern schicken ihn ausgerechnet auf eine Privatschule. Dabei würde er viel lieber eine Kunstschule besuchen und Comics über sein Leben zeichnen. Doch jetzt ist Jordan nicht nur der Neue, sondern auch eins der wenigen Kids of Color. Kann er es schaffen, sich an der neuen Schule zurechtzufinden und sich trotzdem selbst treu zu bleiben?

Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug!
Schule ist nicht immer leicht, aber wenn man dann noch neu ist und mit Alltagsrassismus konfrontiert wird, können nur beste Freunde helfen. New Kid ist eine humorvolle Graphic Novel mit hohem Identifikationspotential für alle Mädchen und Jungen ab 12 Jahren .

Jerry Craft erzählt von Freundschaft, Alltagsrassismus und davon, wie es ist, der Neue zu sein – einfühlsam, aber auch mit jeder Menge Humor.
#1 New York Times -Bestseller
2020 als erste Graphic Novel mit der Newbery Medal ausgezeichnet

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2024

Empfehlenswert!

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Ein klasse Comic, bei dem man immer wieder fassungslos zurück bleibt.
Alltagsrassismus wie er leibt und lebt. Beim Lesen fragt man sich wirklich wie taktlos, ignorant und eigentlich auch irgendwo dumm ...

Ein klasse Comic, bei dem man immer wieder fassungslos zurück bleibt.
Alltagsrassismus wie er leibt und lebt. Beim Lesen fragt man sich wirklich wie taktlos, ignorant und eigentlich auch irgendwo dumm Menschen sein können. Und dass dieses rassistische und vorurteilsbehaftete Verhalten tatsächlich in der Realität exakt so passiert ist echt unglaublich und richtig übel. Da ist es völlig egal ob Kinder oder Erwachsene, weil sich in allen Altersstufen dermaßen unverschämt benommen wird, dass man sich wirklich fragt: Fällt den Leuten das echt nicht auf, was die von sich geben? Kann man wirklich so eingeschränkt in seiner Selbstwahrnehmung sein? Und so wenig Taktgefühl, oder überhaupt so wenig Gespür haben? Ja. Kann man. Leider. Aber mit Comics wie diesem bleibt wirklich Hoffnung, dass sich irgendwann etwas daran ändern wird. Dass Kinder mit offneren Augen durch die Welt gehen, mehr verstehen und sehen. Und die Menschen einfach mal netter und einsichtiger werden. Zum Teil fragt man sich wirklich wie man das selbst nicht merken kann. Aber - und das ist ja was gutes - man kann immer dazu lernen, zum Beispiel mit solchen tollen, humorvollen, ernsten und gut gestalteten Comics wie diesen. Aber auch indem man Menschen zuhört, die wirklich davon betroffen sind. Hinhört, wenn sie einem sagen, was nicht okay war oder ist.

Der Autor bringt die Themen wie Alltagsrassismus, Vorurteile generell, aber auch die Thematik des irgendwo neu seins, anders seins - ganz egal aus welchem Grund - oder auch Freundschaften in Bild und Text wirklich gut rüber und führt immer wieder vor Augen wie mal mehr und mal weniger versteckt der Rassismus und die Vorurteile lauern. Wer nach der Lektüre hier immer noch nicht merkt wie unfassbar unangemessen sich verhalten wird, dem ist definitiv nicht mehr zu helfen. Was mir hier aber auch sehr gefallen hat, ist das Verhalten des Protagonisten Jordan. Wie er mit seinen Mitmenschen umgeht und auch auf die Mitschüler zugeht, die er eigentlich auch eher meiden würde und so tatsächlich die Person dahinter kennenlernt.

Ich persönlich hab mich super in die Story und die Charaktere hineinversetzen können. Ich hatte Spaß, bin mit ihnen sauer oder frustriert gewesen und habe zum Teil auch einfach Dinge "miterlebt" die mich selbst in der Schulzeit enorm frustriert haben - unabhängig davon dass der Grund dafür im Comic ein anderer war. Ich konnte mit lachen, mit lernen... Einfach ein schöner Comic, mit wirklich tollen Zeichnungen, der tatsächlich einen echten Mehrwert zu bieten hat.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Absolut lesenwert! Unbedingt auch für Lehrer!

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Jordan Banks (das Alter-Ego von Jerry Craft) 12 Jahre, wechselt auf dringenden Wunsch seiner Mutter, von seiner kleinen übersichtlichen Privatschule in Washington Hights zur elitären Riverdale Day Care ...

Jordan Banks (das Alter-Ego von Jerry Craft) 12 Jahre, wechselt auf dringenden Wunsch seiner Mutter, von seiner kleinen übersichtlichen Privatschule in Washington Hights zur elitären Riverdale Day Care Privatschule. Ihm sollen mal alle Möglichkeiten offenstehen und seine Herkunft aus einem der raueren Viertel der Stadt, ihm nicht im Wege stehen. Dabei wünscht er sich nichts sehnlicher, als auf die Kunst Highschool zu gehen, da er leidenschaftlich zeichnet, doch die beginnt erst ab der 9. Klasse und nicht der 7. Sein Vater versteht seine Sorgen, denn schon die Netzpräsentation zeigt, dass diese Schule nicht nur anspruchsvoll ist, sondern auch nicht sehr divers! Beiden ist klar, dass es ein farbiger Schüler dort nicht leicht haben wird, so wie sein Vater in dem von Weißen dominierten Verlagswelt auch nicht klar kam und nun das örtliche Gemeindezentrum leitet. Seine Mutter aber hat es geschafft und ist stolz darauf, daher soll auch ihr Sohn „die Regeln“ lernen. Schon als sein „Guide“ Liam ihn mit einer fetten Limosine abholt und ihn der blasse Blondschopf muffelig anschweigt, rutscht ihm sein Herz in die Hose. Kaum angekommen, laufen sie dem Schulbully Andy in die Arme und einige seiner Lehrer schaffen es einfach nicht, sich seinen, und Drews Namen zu merken. Drew ist schwarz und einer der Besten der Stufe, ein Typ, den man eigentlich nicht vergessen kann! Dass Jordan sich mit ihm und wider Erwarten auch mit Liam anfreundet, macht den Schulalltag langsam erträglich.

Diese Graphic Novel hat mir so gut gefallen, dass ich ständig meinen Töchtern und meinem Mann davon erzählt habe. Meinem Mann habe ich gesagt, dass er es unbedingt seinen Lehramtsanwärtern vorstellen soll, damit diese sich mal besser in ihre Schüler und den Alltagsrassismus in Schulen hineinfühlen können. Es sind so viele Kleinigkeiten, an denen es sich für farbige Schüler bemerkbar macht, dass sie anders sind und nein, es ist nicht immer gut etwas Besonderes zu sein! Jordan führt hierzu einen absolut unschlagbaren Dialog mit seiner Lehrerin, die es einfach nicht verstehen will, doch seine Argumentation ist unschlagbar! Er schluckt ganz schön viel, doch irgendwann, als es für seinen Freund Drew zu Unrecht kritisch wird, bricht es aus ihm heraus! Er steht zu seiner Überzeugung ein und erhält sogar Unterstützung, weil nicht nur seine Worte der Wahrheit entsprechen, sondern weil viele seiner Mitschüler ihn mögen, weil er niemals fies ist. Das hat mir besonders gut gefallen. Obwohl er viel Leid und Ausgrenzung erfährt, aufgrund seiner gemischt ethnischen Herkunft (das macht ihn ja noch schwieriger ihn einer Schublade zuzuordnen! Wo kommen wir denn da hin!) wird er niemals gemein und schon gar nicht schwächeren gegenüber, denn es gibt immer welche, die noch weiter abseits stehen als man selbst. Dass sich diese Haltung auszahlt merkt am Ende nicht nur er und die Leserschaft! Daher ist es wirklich auch ein großartiges Ende, dass zwar nicht den Alltagsrassismus per se abschafft, aber den Schulalltag und Jordans Leben doch ein Stück voran bringt!

Jerry Craft ist ein brillanter Erzähler mit Worten ebenso wie mit dem Stift! Sein Zeichenstil ist ebenso ansprechend, wie ausdrucksstark und übermittelt unterschwellig weitere Emotionen. So sehen wir bisweilen schon auf dem ersten Blick was an einigen Schülern so besonders ist, noch ehe sie protestieren, dass nicht jeder Hispanic automatisch Mexikaner ist! Ja, Rassismus ist vielfältig und diese Schüler sind erst 12, sexuelle Diversität spielt hier noch keine Rolle, was ich sehr gut finde, damit es nicht vom eigentlichen Thema ablenkt. Das Mädchen Alexandra steht hier stellvertretend für alle, die auf eine andere Weise anders sind, als wegen ihrer Hautfarbe. Richtig klasse finde ich Jordans doppelseitige Skizzen-Tipps wie z.B. Überlebensstrategien auf dem Schulweg, oder das genervte, wenn seine Mutter mit dem Fotoapparat fotografiert. Witzig, mit hohem Wiedererkennungswert und sooo treffend!

Ein sehr intelligentes, warmherziges und witziges Buch gegen Rassismus besonders im Schulalltag!

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Richtig schön für's Herz!!!

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netgalley ebook

Oh das Buch war so gut und hat echt Lust auf die folgenden Bücher in der Reihe gemacht.

Ich fand den Zeichenstil einfach total schön.

Die Charaktere waren großartig und sind mir sofort ...

netgalley ebook

Oh das Buch war so gut und hat echt Lust auf die folgenden Bücher in der Reihe gemacht.

Ich fand den Zeichenstil einfach total schön.

Die Charaktere waren großartig und sind mir sofort ans Herz gewachsen, obwohl es ein Comic und dazu 200+ Seiten hat, waren die Charaktere alle super ausgebaut und hatten ihre eigene Backstory. Es war total klasse gemacht.

Die Familienbeziehung von Jordan und seinen Eltern, aber auch mit seinem Großvater, war einfach was ganz besonderes und eins meiner Highlights. Und dann natürlich all die unterschiedlichen Freundschaften.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Eine ganz besondere Graphic Novel

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„𝔽𝕣𝕖𝕦𝕟𝕕𝕖 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕨𝕚𝕖 𝕊𝕥𝕦̈𝕥𝕫𝕣𝕒̈𝕕𝕖𝕣. 𝕆𝕙𝕟𝕖 𝕨𝕦̈𝕣𝕕𝕖 𝕞𝕒𝕟 𝕘𝕝𝕒𝕥𝕥 𝕦𝕞𝕜𝕚𝕡𝕡𝕖𝕟.“ ( ℤ𝕚𝕥𝕒𝕥 𝕊. 𝟚𝟝𝟝 )

Inhalt: „Wer ist schon gern der Neue?“ Vor allem dort, wo Jordan nicht sein wollte. Statt Kunstschule, heißt es Privatschule. ...

„𝔽𝕣𝕖𝕦𝕟𝕕𝕖 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕨𝕚𝕖 𝕊𝕥𝕦̈𝕥𝕫𝕣𝕒̈𝕕𝕖𝕣. 𝕆𝕙𝕟𝕖 𝕨𝕦̈𝕣𝕕𝕖 𝕞𝕒𝕟 𝕘𝕝𝕒𝕥𝕥 𝕦𝕞𝕜𝕚𝕡𝕡𝕖𝕟.“ ( ℤ𝕚𝕥𝕒𝕥 𝕊. 𝟚𝟝𝟝 )

Inhalt: „Wer ist schon gern der Neue?“ Vor allem dort, wo Jordan nicht sein wollte. Statt Kunstschule, heißt es Privatschule. Doch zu seiner Überraschung merkt Jordan schon bald, dass er nicht der einzige „Besondere“ ist. Wird new-kid-Jordan new friends finden, und auch seine alten nicht vergessen?

Meine Meinung: Jerry Craft lässt in „New Kid“ autobiografische Züge einfliessen, was den Comic sehr nahbar macht. Es ist schon schwer, der/ die Neue auf einer nicht favorisierenden Schule zu sein, aber noch schwerer ist es dort als KoC ( Kid of Color ) Alltagsrassismus zu begegnen, und das nicht nur unter Schülern. Das Schlimmste, so sagt es der Protagonist Jordon sind nicht mal die Schimpfwörter. An die hat er sich schon gewöhnt. Noch schlimmer ist, KEINEN Namen zu haben. Denn das zeigt, wie BEDEUTUNGSLOS seine Person ist. Zum Glück finden sich aber auch immer Personen, die Empathie zeigen und wenn es darauf ankommt, die Stimme zu erheben. Trotz harter Kost kommt der Humor nicht zu kurz, z.B. die Cafeterroria-Hackordnung oder der Not-So-Dark-Knight. New Kid bietet viel Identifikationspotential und macht allen Betroffenen Mut, sich nicht verbiegen zu lassen, und für sich selbst und andere einzustehen. Die coolen Panels lassen nur so durch die Seiten fliegen, und bieten einen tollen Anreiz für Lesemuffel. Übrigens wurde New Kid, als erstes Comicbuch überhaupt, mit der Newbery Medal für den herausragendsten Beitrag zur Kinderliteratur ausgezeichnet.

Fazit: New Kid ist eine lesenswerte Graphic Novel mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Tiefe.

Veröffentlicht am 06.05.2024

Wie man an einer neuen Schule überlebt

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Worum geht’s?
Jordan will eigentlich auf die Kunstschule gehen, doch seine Eltern schicken ihn lieber auf eine teure Privatschule. Das allein ist schon kein Grund zur Freude, doch an der Riverdale Academy ...

Worum geht’s?
Jordan will eigentlich auf die Kunstschule gehen, doch seine Eltern schicken ihn lieber auf eine teure Privatschule. Das allein ist schon kein Grund zur Freude, doch an der Riverdale Academy Day School ist er nicht nur der Neue, sondern auch eines der wenigen nicht-weißen Kinder. Um da nicht unterzugehen, braucht er Freunde – und die findet man manchmal genau da, wo man am wenigsten mit ihnen rechnet.


Meine Meinung
Ich selbst hatte während meiner Schulzeit das Glück, nie die Schule wechseln zu müssen und die Neue zu sein. Trotzdem konnte ich mir beim Lesen dieser Graphic Novel sehr gut vorstellen, wie sich Protagonist Jordan in dieser Situation gefühlt hat.

Auch wenn ich die Gestaltung der Geschichte nicht unbedingt überwältigend fand, haben vor allem Jordans Comics sehr gut zur Geltung gebracht, wie er die Welt und seine Situation wahrgenommen hat. Manche Situationen sind dabei natürlich etwas überspitzt dargestellt, für die Zielgruppe war das aber meiner Meinung nach genau die richtige Wahl, um Identifikationspotenzial zu schaffen.

Die Geschichte an sich zieht sich über ein Schuljahr hinweg, wobei ich beim Lesen nicht das Gefühl hatte, dass es einen übergeordneten roten Faden gab. In diesem Genre hat das episodenhafte Erzählen für mich aber definitiv funktioniert, da größere und kleinere Probleme, aber auch Themen wie Alltagsrassismus in der Geschichte Platz gefunden haben, ohne dabei einen allzu schweren Unterton anzunehmen oder ihren Unterhaltungswert zu verlieren.


Fazit
Die Umsetzung dieser Geschichte hat mir auf jeden Fall gefallen, da die Verknüpfung von Themen wie Freundschaft, Rassismuserfahrungen und Neuorientierung ein breites Spektrum abdeckt und insbesondere jüngeren Leseratten die Möglichkeit gibt, sich auf unterhaltsame und verdauliche Weise mit diesen Dingen auseinanderzusetzen.

Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

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