Cover-Bild Mein Herz wird dich finden
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.02.2016
  • ISBN: 9783737353526
Jessi Kirby

Mein Herz wird dich finden

Anne Brauner (Übersetzer)

Eine Liebe, die tragisch endet.

Eine neue Liebe, die tragisch beginnt.

Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.

Und am Ende der Tränen: das Glück.

400 Tage ist es her.

Vor 400 Tagen ist Mias große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 400 Tagen hat Noah eine zweite Lebenschance bekommen.

Als sie einander begegnen, spüren sie beide sofort, dass sie zusammen gehören.

Doch nur Mia weiß, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat, als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hat. Dass Noah niemals wissen wollte, wer vor 400 Tagen ums Leben gekommen ist. Weil es irgendwie nicht richtig ist, dass er weiterleben darf – nur weil jemand anderes gestorben ist.

Doch für Mia ist es, als wäre die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Als wäre das Leben wieder bunt und schön. Und als hätte sie Noah nicht verschwiegen, dass sie einander nur begegnet sind, weil sie wissen wollte, wer der Mensch ist, der das Spenderherz ihres Freundes bekommen hat. Doch wie glücklich darf sie nach Jacobs Tod eigentlich sein? Und wann wird aus Schweigen … Verrat?

Mia muss Noah erzählen, wer sie ist. Aber was bedroht ihre Liebe mehr? Eine Lüge – oder die Wahrheit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2017

Toll die Auseinandersetzung mit dem Organspende-Thema - leider etwas schwach umgesetzt

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Ich verschenke möglichst nur Bücher, die ich selbst gut finde (vom Fachbuch für ein mir völlig fremdes Thema abgesehen). Dieses Buch war entsprechend als Geschenk gedacht – endlich nicht Vampir oder Werwolf. ...

Ich verschenke möglichst nur Bücher, die ich selbst gut finde (vom Fachbuch für ein mir völlig fremdes Thema abgesehen). Dieses Buch war entsprechend als Geschenk gedacht – endlich nicht Vampir oder Werwolf. Nach meiner Erwartung aus dem Klappentext sollte es aber auch „mehr“ sein als „nur“ eine Liebesgeschichte dank der Verflechtung mit den wichtigen Themen Organspende und Trauer nach Verlusten.
Das Buch ist leicht lesbar geschrieben – aber verschenken werde ich es nicht. Eher vielleicht „Beim Leben meiner Schwester“ von Jodi Picault, am besten Buch UND DVD, wegen des sehr unterschiedlich umgesetzten Endes gibt das viel mehr Anlass, über das Thema nachzudenken.


Positiv ist, dass das Thema Organspende überhaupt angesprochen wird – und das durchaus mit einigen Details: zwingende lebenslange Einnahme von Medikamenten gegen Abstoßungsreaktionen, bleibende Ängste von Empfänger und teils auch Spender/-Nachkommen.


Mia liebt Jacob bis zu dessen Unfalltod. Seine Organe werden gespendet. Mia sucht alle Empfänger kennenzulernen. Der Empfänger des Herzens meldet sich nicht. Sie sucht auf eigene Faust und findet ihn: Noah.
Glaubhaft fand ich Noah: Von Mia glaubt er, dass sie nur ihn sieht, nicht seine Krankheits-Vorgeschichte, wie seine „alten“ Freunde oder die Familie. Er möchte gesund sein, endlich leben.
Negativ sehe ich hingegen Mia: sie setzt sich über Noahs Wunsch hinweg, keinen Kontakt zu den Hinterbliebenen des Spenders haben zu wollen. Ihre Art der Trauer finde ich völlig überzogen – natürlich gibt es keine „Vorschrift“, wie lange Trauer dauern darf, aber ganz ehrlich: Noahs Mutter hat ihren Sohn im Jugendalter verloren. Wieviel schlimmer kann Mias Trauer sein? Mias Suche nach allen Empfängern wirkt auf mich besessen. Was, wenn ein Krimineller ein Empfänger ist – oder einfach nur jemand, den sie einfach überhaupt nicht mag?


In der deutschen Übersetzung wurden sämtliche Namen der drei Protagonisten geändert, teils jedoch die zu den Originalnamen passenden Spitznamen (Noah) verwendet, was leider für Verwirrung sorgt. Es gibt sehr viele leere Stellen und sehr wenig Text in diesem Buch. Ansätze werden nicht ausgearbeitet, so als Noah sein Spenderherz riskiert: Gibt es einfach das Recht, so zu leben, wie man möchte (auch wenn das vielleicht nicht gesund ist), oder die Pflicht, vielleicht sogar eine Verantwortung gegenüber jenen, die Spender waren, Hinterbliebene sind, eventuell vergeblich auf ein Organ warten? Was wäre gewesen, wenn Empfänger trotzdem gestorben wären?


Schade. Bei dem Schreibstil wäre so viel mehr Inhalt möglich gewesen.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Solides Jugendbuch über ein ernstes Thema

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Dies ist meines Erachtens wieder eines dieser Bücher, die durch ein exorbitant großartig gestaltetes Cover zum kaufen des selbigen verleiten, deren Inhalt dann jedoch nicht das hält, was der Klappentext ...

Dies ist meines Erachtens wieder eines dieser Bücher, die durch ein exorbitant großartig gestaltetes Cover zum kaufen des selbigen verleiten, deren Inhalt dann jedoch nicht das hält, was der Klappentext verspricht.

Das Cover ist wahrlich ein Hingucker, kann jedoch nicht über die seicht dahin plätschernde Story hinweg täuschen.

Der Schreibstil ist angenehm und einem Jugendbuch angemessen, auch die Einteilung der Kapitel ist gelungen. Man kann das Buch so ziemlich in einem Rutsch weg lesen.

Der Inhalt ist dünn. Die Autorin verliert sich in endlosen blumigen Umgebungsbeschreibungen, spricht seitenweise über die Gefühlswelt der Protagonistin und verliert darüber aus den Augen, dass die Geschichte ja irgendwie vorangetrieben werden sollte. Ansonsten langweilt sich der Leser eventuell.
So ging es mir.

Mia hat einen Schicksalsschlag erlitten - ihr Freund starb bei einem Unfall.
Nun ist besagter Freund Organspender und Mia versucht, zu den Empfängern, Jacobs Organe Kontakt aufzunehmen.
Besonders der Junge, der Jacobs Herz in sich trägt, hat es ihr angetan. So kommt es, wie es kommen muss - es entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Mia und Noah, dem Jacob durch seinen Tod das Leben rettete.

Soweit so gut. Die Idee ist klasse - die Umsetzung nicht. Das Buch zieht sich streckenweise wie Kaugummi, die Protagonistin ist seltsam blass und teilweise unglaubwürdig in ihren Handlungen. Benimmt sie sich doch nur sehr selten wie eine 18-Jährige.

Die Handlung dreht sich oftmals im Kreis, die Personen kommen nicht von der Stelle, die Protagonistin entwickelt sich in keinster Weise weiter.

Mir war das alles zu oberflächlich.

Man hätte soviel mehr aus dem Plot machen können denn der Ansatz war super. Gerade weil das Thema Organspende nun wirklich weitab des Mainstream ist.

Leider gelang es der Autorin nicht, mich zu überzeugen - meine Bewertung wäre wohl - hätte es die vielen tollen Randcharaktere nicht gegeben - noch schlechter ausgefallen.
Ich war wahrlich enttäuscht und habe weit mehr erwartet.

Ich kann dieses Debüt nur bedingt empfehlen. Erwartet keine allzu tiefgründige Geschichte, dann ist es lesenswert.

Gefallen haben mir die diversen Zitate und Weisheiten zum Thema menschliches Herz. Diese haben das Ganze aufgelockert, konnten mir aber auch nicht mehr als 3 Sterne entlocken.

Veröffentlicht am 08.11.2016

Emotionale Tiefe fehlt...

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Dieses Buch hatte eigentlich alle Voraussetzungen um ein interessantes, spannendes Buch zu werden: der Plot klang vielversprechend, aufregend und neu, weil das Thema Organtransplantation bei Jugendbüchern ...

Dieses Buch hatte eigentlich alle Voraussetzungen um ein interessantes, spannendes Buch zu werden: der Plot klang vielversprechend, aufregend und neu, weil das Thema Organtransplantation bei Jugendbüchern ja eher nicht vorkommt.

Im ersten Drittel des Buches lief eigentlich auch alles noch gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr natürlich und angenehm, sodass man sich eigentlich recht gut darin einfühlen kann. Man hatte auch das Gefühl, die Geschichte geht gleich los ohne lange Einführungsphase und man ist direkt im Geschehen drin. Die Figuren waren mir noch ein bisschen flach und eindimensional, aber ich hatte die Hoffnung, dass sich das Ganze noch ändert.

Dies blieb aber auch in späteren Abschnitten aus. Ich finde die Figuren in diesem Buch waren nicht besonders gut ausgearbeitet. Sie waren ziemlich oberflächlich und fade gehalten.

Insbesondere Mia blieb mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Man erfuhr nicht viel über ihr Leben davor, über ihre Beziehung mit Jacob und wieso sie so an ihm hängt, obwohl dies ja am Anfang ihre Motivation ist, Noah überhaupt aufzusuchen. Sie war eintönig, irgendwie nicht "greifbar" und zumindest mir am Ende sogar unglaublich unsympathisch aufgrund ihrer Taten.
Sie ist als Figur vollkommen unscheinbar, ich mag schon fast sagen langweilig, weshalb man eigentlich nicht verstehen kann, was Noahs Interesse an ihr weckt.

Und weil Mia nun mal unsere Protagonistin ist, fühlt man sich aufgrund der oben genannten Gründe auf gewisser Distanz zu der Geschichte - man ist nicht darin versunken, sondern fühlt sich eher so, als würde man das Ganze von Außen betrachten. Es kommt keine emotionale Bindung zu der Geschichte und zu den Figuren auf.

Und weil diese emotionale Bindung zu den Figuren gefehlt hat, hat mich eigentlich auch die Beziehung von Mia und Noah recht kalt gelassen. Ich hab keine Chemie zwischen den beiden fühlen können und u.A. lag das auch daran, dass die Entwicklung der Beziehung viel zu übereilt voran schritt und sich nicht authentisch angefühlt hat.

Zudem tragen beide Figuren "Geheimnisse" mit sich rum (das in Anführungszeichen, weil ja Mia eigentlich von vornherein alles weiß), weshalb sie nicht über die eigentlich wichtigen Dinge reden, sondern eher recht banale, nicht unbedingt spannende Gespräche führen. Dabei unternehmen sie zwar recht interessante Dinge, an recht schönen Orten - welche die Autorin echt gut beschreibt. Dennoch war mir das nicht genug. Es fehlte Witz und Charme.

Die einzigen Figuren, die ich mochte, waren tatsächlich Mias Schwester und Oma, die recht spärlich vorkommen.

Der Plot ließ letztendlich auch zu wünschen übrig. Ich erwartete eigentlich was tiefgründiges, trauriges, was mich zum Nachdenken bringt - hab aber 0 davon hier gefunden. Mir hat die Tiefe gefehlt, anderweitige emotionale Entwicklung wie Trauerverarbeitung gingen aufgrund der Liebesgeschichte unter bzw. waren fast nicht existent. Die Auflösung von Mias Geheimnis kam mir zu Spät in der Geschichte und deshalb war das, was darauf folgte auch nicht ausgearbeitet genug und ziemlich antiklimaktisch.

Mein Herz wird dich finden war voller Klischees, vorhersehbar und letztendlich eine recht mittelmäßige und allgemein bekannte Story.

Lange Rede kurzer Sinn, obwohl sich das Ganze hier recht negativ anhört, war es dennoch nicht schlecht genug für nur 2 Sterne. Ich kann das Potenzial der Geschichte sehen. Es hat sich recht schnell lesen lassen und der Schreibstil war auch ganz hübsch. Ich denke, ich hätte das Ganze auch mehr gemocht, wenn Mia es mir mehr angetan hätte. Es ist durchaus ein gutes Buch für Zwischendurch, aber man könnte es um einiges ausbauen und bessern und es fehlt die emotionale Tiefe, die man eigentlich erwartet, wenn man die Inhaltsangabe liest.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Mein Herz wird dich Finden

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Inhalt:

Es geht um ein Mädchen Mia die ihren festen Freund Jacob verloren hat. Er war Organspender. Sie nimmt Kontakt zu jeden auf die er Organe spendete nur einer hat ihr nicht geantwortet, aber er hat ...

Inhalt:

Es geht um ein Mädchen Mia die ihren festen Freund Jacob verloren hat. Er war Organspender. Sie nimmt Kontakt zu jeden auf die er Organe spendete nur einer hat ihr nicht geantwortet, aber er hat das Herz von ihren geliebten Freund bekommen. Und lernt ihn auch besser kennen.

Meine Meinung:

Es liest sich sehr flüssig und schnell. Die Kapitel fangen mit Zitaten von den Herz oder Transplantationen an. Es wird in der Sicht von Mia erzählt.
Sie trauert die ganze Zeit um ihren Freund und zählt auch die Tage wie lange es her ist. Und so geht es fasst das ganze Buch so. Für mich war das viel zu viel. Das mit Noah fängt erst richtig in der Mitte des Buches an. Die Auflösung war gut hätte, aber besser sein können..

Veröffentlicht am 20.01.2017

Mein Herz wird dich finden

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Inhalt:
Eine Liebe, die tragisch endet. Eine neue Liebe, die tragisch beginnt. Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben. Und am Ende der Tränen: das Glück. 400 Tage ist es her. Vor 400 Tagen ist Mias große ...

Inhalt:
Eine Liebe, die tragisch endet. Eine neue Liebe, die tragisch beginnt. Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben. Und am Ende der Tränen: das Glück. 400 Tage ist es her. Vor 400 Tagen ist Mias große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 400 Tagen hat Noah eine zweite Lebenschance bekommen. Als sie einander begegnen, spüren sie beide sofort, dass sie zusammen gehören. Doch nur Mia weiß, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat, als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hat. Dass Noah niemals wissen wollte, wer vor 400 Tagen ums Leben gekommen ist. Weil es irgendwie nicht richtig ist, dass er weiterleben darf – nur weil jemand anderes gestorben ist. Doch für Mia ist es, als wäre die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Als wäre das Leben wieder bunt und schön. Und als hätte sie Noah nicht verschwiegen, dass sie einander nur begegnet sind, weil sie wissen wollte, wer der Mensch ist, der das Spenderherz ihres Freundes bekommen hat. Doch wie glücklich darf sie nach Jacobs Tod eigentlich sein? Und wann wird aus Schweigen … Verrat? Mia muss Noah erzählen, wer sie ist. Aber was bedroht ihre Liebe mehr? Eine Lüge – oder die Wahrheit?



Meinung:
400 Tage ist es her, als Mia ihre Liebe bei einem Unfall verliert, und ebenfalls 400 Tage ist es her, das Noah eine zweite Chance bekommt.

Noah wollte Mia niemals kennenlernen, ihr niemals begegnen. Aber Mia handelt anders, sie macht sich dennoch auf die suche nach ihm. Sie lernen sich kennen und Mia verschweigt Noah, warum und weshalb sie sich kennenlernten.
Steht da eine Lüge zwischen den beiden?

Ein schönes Buch für zwischendurch, ein wunderschönes Cover. Nicht unbedingt ein Werk was ich ein weiteres mals lesen werde, aber es war schön.