Cover-Bild Messer (Ein Harry-Hole-Krimi 12)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 27.08.2019
  • ISBN: 9783550081736
Jo Nesbø

Messer (Ein Harry-Hole-Krimi 12)

Kriminalroman | Ein neuer Fall für Kommissar Harry Hole ̶ Der internationale Krimi-Bestseller aus Norwegen
Günther Frauenlob (Übersetzer)

Brillant und radikal einzelgängerisch - Harry Hole, der aus Schneemann und Durst bekannte Ermittler, ist zurück in einem wütenden Kampf gegen den Mörder, der ihn seine ganze Karriere verfolgt hat.

Kommissar Harry Hole ist am Boden. Seine Ehe und seine Karriere hat er aufs Spiel gesetzt. Und verloren. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er ohne jede Erinnerung. Seine Kleidung ist voller Blut. Und nun beginnt für ihn der wahre Albtraum.

"Weltweit einer der besten Kriminalautoren." Daily Express

Ausgezeichnet mit dem angesehenen norwegischen Riverton-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 2019.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2019

anspruchsvoll, intelligent, düster

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Harry Hole ist zurück und wie bereits gewohnt schafft er es auch in diesem Buch, sowohl privat als auch beruflich am Tiefpunkt anzugelangen.
Soweit zu der Wiederholung der Vorgänger. Die Beschreibung der ...

Harry Hole ist zurück und wie bereits gewohnt schafft er es auch in diesem Buch, sowohl privat als auch beruflich am Tiefpunkt anzugelangen.
Soweit zu der Wiederholung der Vorgänger. Die Beschreibung der Charaktere ist sehr bildhaft dargestellt, ich habe mich sogar als Leser für das Trinkverhalten Harrys geschämt.
Herausragend ist auf jeden Fall die intelligente und anspruchsvolle Schreibweise, die auch diesen Roman von Jo Nesbo von anderen seiner Art hervorheben.
Das Lesen war eine Achterbahn der Gefühle, über tief deprimierenden Szenen, traurigen und unverständlichen Szenen waren auch Abschnitte dabei, die mich schmunzeln ließen.
Als Beispiel hier ein Auszug: "Aune war ein Verfechter der Theorie, dass Mörder nicht lasen, auf keinen Fall Romane." Diese Zeile, denke ich, gibt einen sehr guten Einblick
in die Schreibweise des Autors. Harry sieht sich selbst als besoffenen Kamikaze-Kollegen: das gefällt mir.Teilweise hat mich das Buch richtig runtergezogen, Szenen werden sehr düster und deprimierend dargestellt. Der Charakter Harry Hole ist für mich sehr zwiespältig, einerseits
finde ich ihn amüsant, intelliigent und symphatisch, doch dann wieder verstehe ich sein Handeln nicht und finde ihn unausstehlich. Ein Kommissar, der sein Leben einfach nicht
auf die Reihe kriegt? Doch ich denke, genau das macht diesen Charakter auch aus.Sehr ansprechend und positiv finde ich den Fluß der Geschichte, der spätestens mit dem Ende absolut schlüssig, spannend und einzigartig ist.
Ich emfpehle dieses Buch all jenen, die einen anspruchsvollen Thriller suchen, der auch zum Nachdenken anregt und nicht so einfach zu lesen ist.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Sehr spannend

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Dies ist schon der zwölfte Band um den Kommissar Harry Hole, aber ich hatte bisher nur „Durst“ aus der Reihe gelesen.
Harry Hole hat ein massives Alkoholproblem. Seine Frau Rakel hat sich von ihm getrennt ...

Dies ist schon der zwölfte Band um den Kommissar Harry Hole, aber ich hatte bisher nur „Durst“ aus der Reihe gelesen.
Harry Hole hat ein massives Alkoholproblem. Seine Frau Rakel hat sich von ihm getrennt und er hat seinen Job an der Polizeihochschule verloren. Nun muss er wieder als einfacher Ermittler arbeiten. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er mit einem fürchterlichen Kater. Doch dass ist nicht das Schlimmste. Er ist voller Blut. Was ist geschehen?
Ich mag skandinavische Thriller und der Schreibstil von Jo Nesbø gefällt mir besonders. Er lässt sich gut lesen und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Auch wenn mir Harrys Alkoholprobleme nicht gefallen, so finde ich ihn dennoch sympathisch. Er hat nun mal seine Ecken und Kanten, die ihn ausmachen. Sein besonderes kriminalistisches Gespür macht ihn zu einem guten Ermittler, doch in diesem Fall ist es sehr persönlich und er setzt nochmals einen drauf.
Harry war auf eine Spur zu Svein Finne gestoßen, den er bereits einmal hinter Gitter gebracht hat und von dem er glaubt, dass er wieder zugeschlagen hat. Doch Finne ist ihm durchaus gewachsen. Dann wendet sich die Sache und Harry wird plötzlich zum Gejagten.
Es gab eine Reihe von Wendungen und falsche Fährten, die es mir nicht möglich machten herauszufinden, wer der Mörder ist. So bliebt es bis zum überraschenden Schluss sehr spannend.
Eine klare Empfehlung für diesen spannenden Thriller.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Das Warten hat ein Ende

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Um es gleich zu sagen, Jo Nesbø hat sich mit dem 12. Band seiner Harry Hole-Reihe selbst übertroffen. Doch worum geht es?
Harry ist ganz unten angekommen und spürt das Messer buchstäblich an der Kehle. ...


Um es gleich zu sagen, Jo Nesbø hat sich mit dem 12. Band seiner Harry Hole-Reihe selbst übertroffen. Doch worum geht es?
Harry ist ganz unten angekommen und spürt das Messer buchstäblich an der Kehle. Um halbwegs durch den Tag zu kommen, arbeitet er wieder bei der Polizei, als einfacher Ermittler.
Svein Finne, den Harry nach wie vor für einen brutalen Vergewaltiger hält, hat offenbar erneut zugeschlagen. Kann Harry ihn fassen und wieder hinter Gitter bringen? Ich habe Rakel zwar nie gemocht, den Tod habe ich ihr aber nicht gewünscht. Nichtsdestotrotz, woher stammt das viele Blut? Wer den Vorgänger, „Durst“, gelesen hat, ahnt vielleicht die Antwort…
„Messer“ ist ein intelligenter, berührender und dunkler Krimi mit vielen falschen Fährten und unerwarteten Wendungen. Enorm spannend, keine Frage. Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.

Fazit: Ein MUSS für jeden Krimi-Fan, für Fans von Harry Hole sowieso.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Wie Phönix aus der Asche...

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…steigt Harry Hole diesmal nicht empor. Wer dachte, dass Harry Hole sämtliche Talsohlen der menschlichen Existenz bereits durchschritten hätte, sieht sich getäuscht. Ihm geht es dreckig, richtig schlecht. ...

…steigt Harry Hole diesmal nicht empor. Wer dachte, dass Harry Hole sämtliche Talsohlen der menschlichen Existenz bereits durchschritten hätte, sieht sich getäuscht. Ihm geht es dreckig, richtig schlecht. Nix mehr mit harmonischem Privatleben, dafür volle Kanne Selbstzerstörung.

Wieder einmal der Griff zur Flasche. Sein Privatleben liegt in Trümmern, Rakel hat ihn vor die Tür gesetzt, seinen Dozentenjob hat er verloren. Nur gut, dass Katrine Bratt, mittlerweile seine Chefin, ihn zurückgenommen und ein Auge auf ihn hat, ihm etwas zu tun gibt. Denn seine Fähigkeiten als grandioser Ermittler hat er noch nicht verloren.

Ein Killer hinterlässt eine blutige Spur und Harry nimmt Witterung auf. Die Morde ähneln denen eines Täters, den er aus der Vergangenheit kennt, den er verhaftet hat. Aber wenn er glaubt, dass sich mit dessen Überführung wieder alles zum Guten wendet, sitzt er einem Irrtum auf. Denn es kommt für ihn viel schlimmer, als er es sich jemals hätte vorstellen können…

Mit „Messer“ sind wir mittlerweile beim zwölften Band der Reihe, und obwohl es einige Muster gibt, die wir bereits, wie auch zahlreiche Personen, aus den Vorgängern kennen, hat Jo Nesbø doch noch den einen oder anderen Pfeil im Köcher, mit dem er seine Leser überrascht. Der Plot mit den beiden parallel verlaufenden Handlungssträngen ist gelungen, sorgt für Tempo, bringt Abwechslung und hält das Interesse hoch. Und dennoch gibt es auch Längen, besonders dann, wenn Hole über das Leben philosophiert, im Selbstmitleid badet. Bereits zur Genüge bekannt aus den Anfangsbänden der Reihe. Hier wäre weniger mehr gewesen, hätte der Qualität dieses Krimis nicht geschadet. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ganz besonders dann, wenn man sich anschaut, was die skandinavischen Krimis, die seit geraumer Zeit die Buchhandlungen und Bestseller-Listen fluten, im Vergleich zu bieten haben. Von daher…volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Ungeheuer spannend

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Zum Inhalt:
Rakel hat Harry verlassen. Er trinkt wieder, hat seinen Job an der Polizeischule verloren. Alles scheint den Bach runter zugehen. Um ein wenigstens irgendwie durch den Tag zu kommen, arbeitet ...

Zum Inhalt:
Rakel hat Harry verlassen. Er trinkt wieder, hat seinen Job an der Polizeischule verloren. Alles scheint den Bach runter zugehen. Um ein wenigstens irgendwie durch den Tag zu kommen, arbeitet Harry wieder als einfacher Ermittler. Doch dann kommt alles noch schlimmer. Nach einer durchzechten Nacht kann sich Harry an nicht erinnern und seine Kleidung ist voller Blut. Was ist passiert?
Meine Meinung:
Ich habe bei weitem nicht alle Bände um Harry Hole gelesen und die, die ich gelesen habe, haben mir auch nicht immer gefallen. Dieser mittlerweile 12 Band um Harry Hole ist sagenhaft spannend und hat mir ungeheuer gut gefallen. Immer wieder fällt der Verdacht auch auf Harry, auch er ist zwischendurch nicht mehr sicher, ob er mit dem Verbrechen zu tun. Ich fand die Story außerordentlich gut durchdacht und logisch erzählt. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und wenn ich an Finne denke, läuft es mir immer noch kalt den Rücken runter. Daumen hoch für den 12. Harry Hole.
Fazit:
Ungeheuer spannend.