Cover-Bild Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut!
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783505144141
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Jo Simmons

Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut!

Johanna Wais (Übersetzer), Nathan Reed (Illustrator)

Schlau durch Gehirnklau?

Der elfjährige Keith, seines Zeichens kreativer Problemlöser der Sonderklasse, braucht Geld. Er möchte nämlich unbedingt zur Erfindermesse nach Paris, schließlich ist er selbst Erfinder und Forscher. Während seine Eltern mal wieder mit seiner Schwester Minerva zu irgendeinem unglaublich wichtigen Wettbewerb gefahren sind (irgendwas mit U-14-Schach und Irish Dance), schleicht Keith sich aus Neugierde in Minervas Zimmer, das für ihn streng verboten ist. Keith ist geplättet: Hier reiht sich eine Trophäe an die nächste, und dazu findet er Fotos von Siegerehrungen, auf denen seine Schwester riesige Schecks in die Kamera hält. Da ist sie, die Möglichkeit, schnell eine Menge Geld zu machen! Er muss bloß ein Genie werden, genau wie Minerva. Wie schwer kann das schon sein?

Eine brüllend komische Geschichte voller haarsträubender Begebenheiten!

Mit zahlreichen Illustrationen im Comic-Stil, perfekt geeignet für den Leseeinstieg!

Vom absolut genialen Slapstick-Talent Jo Simmons!

»Alle drei Bücher sind unwiderstehlich lustig geschrieben und gezeichnet.« Space , Februar 2021

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Schräg, überdreht, chaotisch, turbulent und sehr witzig

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Keith ist elf Jahre alt und Erfinder mit Leib und Seele. In seinem „Protokollbuch für Extrem Wichtige Experimente & Erfindungen“ notiert er den Stand aktueller Experimente, wie z.B. dem, ob Zehennägel ...

Keith ist elf Jahre alt und Erfinder mit Leib und Seele. In seinem „Protokollbuch für Extrem Wichtige Experimente & Erfindungen“ notiert er den Stand aktueller Experimente, wie z.B. dem, ob Zehennägel weiterwachsen, wenn sie nicht mehr an Zehen dran sind. Der Junge träumt davon, die Erfindermesse in Paris zu besuchen. Doch erstens hat er kein Geld und zweitens würden seine Eltern das nie erlauben. Die kümmern sich nämlich nur um seine hochbegabte Schwester Min, die einen Wettbewerb nach dem anderen gewinnt. Wenn Keith nur so intelligent wäre wie Min, käme er sicher leichter an Preisgeld und könnte die Fahrt nach Paris selbst bezahlen. Also beschließt Keith kurzerhand, genau wie Min ebenfalls ein Genie zu werden.

Autorin Jo Simmons schreibt kindgemäß, gut verständlich, flüssig und humorvoll in der dritten Person.
Nathan Reeds originelle, lustige Schwarz-Weiß-Illustrationen passen prima zur Geschichte. Sie haben eine ganz eigenen comicartigen Stil. Wenn man genau hinsieht, erkennt man viele witzige Details in den Bildern.
Die Text ist normal groß gedruckt, einige Wörter im Fließtext werden durch größere Schriftgröße oder Fettdruck hervorgehoben. Die Kapitel haben eine recht übersichtliche Länge. Mädchen und Jungen ab neun Jahren werden den Text ohne Mühe selbstständig erfassen können, jüngere Kinder lassen sich das Buch sicher gerne vorlesen.

Jo Simmons hat wie gewohnt sehr unterhaltsame Figuren erfunden. Keith ist einfallsreich, spontan, ziemlich naiv, manchmal ganz schön derb, aber liebenswert-sympathisch. Dass er von seinen Eltern nicht so beachtet wird, wie er sollte, ist bedauerlich, aber Keith weiß sich zu helfen. Er macht einfach „keithmäßig“ sein Ding und geht die Probleme cool und lässig an. Sein Opa Keith Senior, der mindestens genauso unkonventionell ist wie sein Enkel und mit seinem Papagei in einem Lastkahn lebt, unterstützt und stärkt Keith. Und die hochbegabte Schwester Min, die stets so perfekt und diszipliniert wirkt, kann auch durchaus anders und überrascht mit einer unvorhersehbaren Wandlung. Erstaunlicherweise gibt es Sachen, die Min noch von Keith lernen kann.
Dass Keith schon aus Jos Simmons Buch „Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen“ bekannt ist, gefällt mir. In diesem Buch spielte er allerdings nur eine Nebenrolle. Die Bücher der Autorin sind durch ihre Figuren verbunden, hängen somit zusammen, sind aber doch unabhängig voneinander zu lesen.

Was Keith alles tut, um an Geld zu kommen, ist großes Slapstick-Komödien-Kino. Turbulent, chaotisch, schräg, völlig überdreht und absurd, aber dabei extrem komisch. Manchmal, gerade am Ende, für mich ein bisschen zuviel des Guten, aber so ist Keith halt. Keith verbiegt sich nicht, übertreibt es oft, kann echt nerven und gerade deshalb kommt er so gut an. Keith zeigt, dass man kein Superhirn sein muss, um Sympathien zu gewinnen. Genialität hat viele Gesichter. Wer keithmäßig locker und gelassen bleibt, hat jedenfalls mehr Spaß im Leben als eine verbissene Intelligenzbestie, für die nur Erfolg zählt. Für alle Jungen und Mädchen, die es witzig, einfallsreich, verrückt und nicht langweilig mögen, garantiert ein großer Lesespaß.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Irre komisch

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Der elfjährige Keith ist ein begnadeter Erfinder und möchte unbedingt zur Erfindemesse nach Paris. Doch seine Eltern kreisen um seine jüngere Schwester Minerva, die so klug ist, dass sie jeden Wettbewerb ...

Der elfjährige Keith ist ein begnadeter Erfinder und möchte unbedingt zur Erfindemesse nach Paris. Doch seine Eltern kreisen um seine jüngere Schwester Minerva, die so klug ist, dass sie jeden Wettbewerb gewinnt. Um die Gebühr für die Erfindemesse aufzubringen, beschließt Keith, Mins Verstand zu klauen und selbst den Junior Wettbewerb zu gewinnen, um die dortige Prämie einzuheimsen. Gar nicht so einfach wie gedacht…

Keith ist ein Junge, der viele gute Ideen hat (nicht jede gelingt, aber das passiert nun mal so manchem Forscher). Während seine Eltern seine Bedürfnisse gar nicht erspüren, weil sie nur Minerva in ihrem Blickfeld haben, hat Keith seinen Fürsprecher im Großvater gefunden, der ihn darin bestärkt, sich selbst zu finden. Damit erhält Keith den entscheidenden Hinweis, der ihn weiterbringt. Wie Keith versucht, seiner Schwester den Verstand zu klauen, das ist irre komisch und völlig überdreht. Im letzten Viertel des Buches allerdings gibt es, humorvoll verpackt, den ernsten Anteil des Buches, der nicht nur Keith hilft, seinen Platz zu finden, mit dem er sich wohl fühlt. Die comicartige Illustration passt bestens zu dieser völlig schrägen Geschichte für Kinder ab 9 Jahren.

Sowohl ich wie auch meine Kinder (10 und 13 Jahre) haben diese humorvolle Geschichte sehr gerne gelesen, so dass ich das Buch unbedingt weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Keith verändert die Welt, naja nur fast ;-))

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Meine Meinung:
Keith hat einen großen Traum, er möchte unbedingt zur Erfindermesse, doch seine Eltern interessiert das nicht. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, Keith superschlaue Schwester Min von ...

Meine Meinung:
Keith hat einen großen Traum, er möchte unbedingt zur Erfindermesse, doch seine Eltern interessiert das nicht. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, Keith superschlaue Schwester Min von einem Wettbewerb zum nächsten zu fahren. Nur gewinnen zählt. Keith läuft eher am Rande mit. Mit Köpfchen und mit lustigen Ideen schafft er es aber, dass alle ihm zujubeln...nicht nur niesende Kaninchen...

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, passend zur Altersgruppe ab ca. 9 Jahren. Die Schrift ist größer gehalten und mit lustigen Comic-Zeichnungen versehen. Die Story ist schräg und auch nicht immer ganz pädagogisch wertvoll, aber mein 13jähriger Sohn hat sich gekringelt vor Lachen.

Wir vergeben 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Witzig

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Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut! – Jo Simmons

Keith hat es nicht leicht, steht er doch ganz im Schatten seiner genialen großen Schwester Min, die reihenweise Turniere ...

Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut! – Jo Simmons

Keith hat es nicht leicht, steht er doch ganz im Schatten seiner genialen großen Schwester Min, die reihenweise Turniere und Wettbewerbe gewinnt. Eines Tages findet er heraus, dass sie dafür auch noch Geldpreise gewinnt! Mit einem solchen Preisgeld könnte er endlich zur Erfindermesse fahren! Doch wie kommt er nur an all das Wissen seiner Schwester?

Es geht chaotisch zu in diesem Kinderbuch. Mit dem deftigen Greg-Humor und witzigen Illustrationen trifft der Autor auch hier wieder genau den Nerv der Zielgruppe. Bei mir ein Elfjähriger, der laute Lachsalven aus dem Kinderzimmer hören ließ. Meinen persönlichen Erwachsenengeschmack hat das Buch nicht unbedingt getroffen. Einiges war mir zu abgedreht, anderes pädagogisch fragwürdig. Auch die Kernaussage fand ich nicht konsequent umgesetzt.

Dennoch ist es ein Buch, das sonst eher lesefaule Jungs anspricht. Diese sind davon begeistert – also schließe ich mich weitgehend an und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Locker bleiben wie Keith

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Das Buch habe ich mit meinem Sohn (9) zusammen gelesen. Für diese Altersklasse ist der Text leicht zu lesen und die Kapitel sind nicht zu lang, so kann man sich gut beim Lesen abwechseln. Junior fand das ...

Das Buch habe ich mit meinem Sohn (9) zusammen gelesen. Für diese Altersklasse ist der Text leicht zu lesen und die Kapitel sind nicht zu lang, so kann man sich gut beim Lesen abwechseln. Junior fand das Buch ganz witzig und vergibt 4 Sterne. Besonders der Papagei hat es ihm angetan - der ist wirklich der Runnig-Gag in dem Buch. Eine Szene bei einer Quizshow ist wirklich sehr lustig und darüber konnten wir uns beide amüsieren. Ansonsten konnte mich das Buch nicht so wirklich abholen. Die Witze haben bei mir nicht so gezündet, liegt aber wahrscheinlich daran, dass wir erst kürzlich weitaus lustigere Bücher gelesen haben. Schön fand ich die Entwicklung der Beziehung der zwei Geschwister untereinander. Am Ende halten beide zusammen und unterstützen sich. Die Darstellung der Eltern fand ich sehr fragwürdig und Junior sagte auch er hoffe, wir werden nicht so. Manche der vermittelten Botschaften kamen bei meinem Sohn nicht wirklich an. Z.B. sollten die Kinder mehr wie Keith sein (gemeint ist eher locker und Spaß haben), verstanden hat das Kind das nicht so und ich fand das auch etwas unglücklich formuliert. Wirklich toll sind aber der Papagei, der Opa und die Kaninchen, die haben sich alle in unser Herz geschlichen. Ebenfalls schwierig fand ich den Namen Keith beim Vorlesen, denn in einigen Kapiteln taucht der richtig oft auf und hat sich zu einem Zungenbrechen bei mir entwickelt. Von mir hätte das Buch drei Sterne bekommen - somit im Mittel gute 3,5 Sterne.

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